Forschung
Allgemeine Informationen
Im Zentrum der Forschungsarbeiten der Professur stehen empirische Analysen des Verhaltens derjenigen Akteursgruppen, die an den Prozessen medial vermittelter, öffentlicher Kommunikation zentral beteiligt sind und die durch ihr Verhalten unser Mediensystem und Medienangebot prägen.
Forschungsschwerpunkte auf der Makro- und Mesoebene sind die Identifizierung der wesentlichen Determinanten des Strukturwandels des Mediensystems und der Dynamik einzelner Medienmärkte. Auf der Mikroebene stehen das ökonomische Verhalten von Medienanbietern und -nachfragern sowie die Effizienz von Medienregulierungsmaßnahmen zur Sicherung von Vielfalt und Qualität des Medienangebotes im Mittelpunkt der Analyse.
Die Forschungsarbeiten werden entweder im Rahmen der Grundlagenforschung (Finanzierung durch DFG- oder Stiftungsmittel bzw. grundfinanziert; Promotionsprojekte) oder als Auftragsforschung (Finanzierung überwiegend durch Landesmedienanstalten oder Ministerien) durchgeführt.
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Medienwandel
- Langfristentwicklung von Medienmärkten und Medienbranchen in Deutschland
- International vergleichende Analysen von Medienmärkten und -branchen
- Analyse von lokalen Medienmärkten und der Medienwirtschaft in einzelnen Regionen
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Ökonomisches Verhalten von Medienanbietern und -nachfragern
- Qualitätswettbewerb und Medienangebot
- Werbeinvestitionsverhalten und Media-Split
- Medien im Konsumbudget privater Haushalte
- Mediennutzung als Zeitallokation
- Einfluss von Kulturschranken auf die Globalisierung von Medienmärkten
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Effizienz der Medienregulierung
- Effizienz von Medienregulierungsmaßnahmen zur Sicherung von Vielfalt und Qualität des Medienangebotes
- Cross-mediale Konzentration und Meinungsmacht
- Public Value öffentlicher und privater Medienangebote
- Medienregulierung im internationalen Vergleich