Am 4. Juli 2008 hat sich in den Jenaer Rosensälen das Institut für Kommunikationswissenschaft an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften gegründet. Mit dieser Neugründung verständigte sich die Kommunikationswissenschaft Jena einheitlich auf eine empirisch-sozialwissenschaftliche Ausrichtung in Forschung und Lehre und trennte sich strukturell von der philosophisch-geisteswissenschaftlich ausgerichteten Medienwissenschaft, die an der philosophischen Fakultät beheimatet ist.
Die vier Gründungsväter
- Prof. Georg Ruhrmann: Grundlagen der medialen Kommunikation und Medienwirkung
- Prof. Wolfgang Seufert: Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Ökonomie und Organisation der Medien
- Prof. Wolfgang Frindte: Kommunikationspsychologie (emeritiert seit April 2017)
- Prof. Bertram Scheufele: Empirische Methoden der Kommunikationswissenschaft (seit Oktober 2010 an der Universität Hohenheim)
richteten ihre Arbeitsbereiche interdisziplinär aus, insbesondere auf Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie und Ökonomie. Bereits zum WiSe 2007/08 startete das Institut erstmals mit dem BA-Studiengang Kommunikationswissenschaft, 2009/10 startete der konsekutive Master-Studiengang Öffentliche Kommunikation. Im Zuge eines Generationswechsels auf der professoralen Ebene entwickelt das Institut in Forschung und Lehre aktuell eine Neuausrichtung. Diese berücksichtigt die zunehmende Digitalisierung öffentlicher Kommunikation.
In unseren Jahresberichten findet sich ein detaillierter Überblick über die Aktivitäten in Forschung und Lehre.
