Institutsbericht 2019

Die Kommunikationswissenschaft in Jena hat ein klares Forschungs- und Lehrprofil. Das IfKW vertritt die Kommunikationswissenschaft sowohl in den klassischen Feldern rund um Öffentliche Kommunikation bzw. Massenkommunikation als auch in den fachrelevanten Formen der Individualkommunikation. Diese fachliche Breite korrespondiert in Jena mit einer klaren sozialwissenschaftlichen Ausrichtung, einem starken methodischen Schwerpunkt und einem hohen Empirie-Anteil. Alle vier Professuren sind in der Grundlagenforschung wie auch der anwendungsbezogenen Forschung ausgewiesen. Sie gewährleis- ten mit ihren MitarbeiterInnen eine wissenschaftlich fundierte, praxisnahe und arbeitsmarktgerechte Lehre. Zudem teilen alle Professuren eine einheitliche wissenschaftstheoretische Perspektive und sind in ihrer Forschung interdisziplinär ausgerichtet - insbesondere zu den angrenzenden Fachdisziplinen der Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft und Ökonomie.

Zum nunmehr 13. Mal dokumentiert der vorliegende Jahresbericht das aktuelle Forschungs- und Lehrprofil der Kommunikationswissenschaft in Jena. Die Breite, Tiefe und Praxisrelevanz unserer Arbeit dokumentieren nicht nur die Drittmittelprojekte, Publikationen, Vorträge und Lehrveranstaltungen, sondern auch die Abschlussarbeiten sowie die laufenden Promotions- und Habilitationsvorhaben.

Forschung und Lehre werden in den angebotenen zwei Studiengängen am IfKW Jena von vier Arbeitsbereichen getragen:

 

Personelle Veränerungen am Institut:

Flavio Azevedo und Fahima Farkhari verstärken seit April 2019 bwz. November 2019 das Team von Prof. Dr. Rothmund. Dr. Nicole Haußecker verließ zum 31.03.2019 das Institut und wechselte an die Universität Erfurt, wo sie bereits seit 2018 anteilig als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Qualitätsmanagement tätig ist. Im Arbeitsbereich von Prof. Dr. Ruhrmann übernahm Frau Janine Brill im August 2019 die Mutterschutz- und Elternzeitvertretung für Frau Dr. Zillich. Zum 01.06.2019 übernahm Dr. Lars Günther eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change, and Society“ (CliCCS) des Fachbereichs Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. Dominik Daube verstärkt seit September das Team von Prof. Ruhrmann. Robert Schlegel verließ zum 31.03.2019 das Institut und ist seither als Mitarbeiter bei einer Software-Firma tätig.

 

Der Institutsbericht:

Die Studiengänge des IfKW

359 Studierende waren zu Beginn des Wintersemesters 2019/20 am IfKW in einem der beiden Studiengänge eingeschrieben:

  • Im Bachelor-Studiengang Kommunikationswissenschaft betrug die Zahl der Studierenden 222 (Kernfach) bzw. 81 (Ergänzungsfach). 50 Kernfachstudierende haben 2019 erfolgreich ihr Studium abgeschlossen.
  • Außerdem studierten im konsekutiven Master-Studiengang Öffentliche Kommunikation 56 Studierende im Wintersemester 2019/20. Im Jahr 2019 haben 22 Masterstudierende erfolgreich ihr Studium abgeschlossen.
  • Die Nachfrage nach unserem MA-Studiengang durch BA- AbsolventInnen anderer Universitäten blieb weiterhin hoch. Auf sie entfielen gut zwei Drittel der 80 Bewerbungen. Nicht alle externen BewerberInnen verfügten aber über die für eine Zulas- sung erforderlichen methodischen Kenntnisse im Umfang von 20 ECTS-Punkten.
  • Bachelor-Studiengang Kommunikationswissenschaft

    Der Bachelor (BA)-Studiengang KommunikationswissenschaftExterner Link wird in Jena zum einen als Kernfach mit 120 Leistungspunkten (LP) sowie mit 60 LP als Ergänzungsfach angeboten. Den Studierenden wird eine Kombination mit den Ergänzungsfächern Psychologie, Politologie, Soziologie oder Wirtschaftswissenschaften empfohlen. Im Ergänzungsfach (60 LP) wird eine Teilmenge aus dem Gesamtangebot des Kernfachs studiert. Der Studiengang vermittelt Theorien, Modelle und Konzepte der Kommunikationswissenschaft in den Bereichen der medialen Kommunikation und Medienwirkung, der Ökonomie und Organisation der Medien sowie der Kommunikationspsychologie.

  • Master-Studiengang Öffentliche Kommunikation

    Der konsekutive Master (MA)-Studiengang Öffentliche KommunikationExterner Link ist im Wintersemester 2009/10 gestartet und hat eine forschungsorientierte und interdisziplinäre Ausrichtung. Ziel des Master- Programms ist es, die im Bachelor-Studiengang erworbenen Grundkenntnisse über Theorien, Modelle und Konzepte der öffentlichen Kommunikation in vier zentralen Bereichen des Fachs zu erweitern und zu vertiefen: „Gesellschaftliche Kommunikation und Öffentlichkeit“, „Ökonomie öffentlicher Kommunikation“, „Politische Kommunikation und Öffentlichkeit“ und „Psychologie der öffentlichen Kommunikation“. Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester.

  • Abschlussfeier der AbsolventInnen

    Am 13. Juli 2019 verabschiedeten das Institut und der Alumni-Verein 72 AbsolventInnen unseres Bachelor- und des Masterstudiengangs persönlich. Anlässlich der Feierlichkeiten würdigte Institutsdirektorin Prof. Dr. Ines Engelmann die Leistungen aller Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Die Begrüßung der AbsolventInnen für den AlumniVerein übernahm Maria Ehrenberg, M.A.. Durch Herrn Prof. Dr. Seufert erfolgte die Feierliche Verabschiedung sowie die Verabschiedung durch den Fachschaftsrat. Prof. Dr. Georg Ruhrmann wurde die Ehre zuteil die Preise für die besten Bachelor- und Masterarbeiten in den vier Arbeitsbereichen zu vergeben. Wir gratulieren allen PreisträgerInnen sehr herzlich:

    • Mara Berlekamp und Hannah Vizethum: Arousing Pictures und Multitasking - Beeinflussung der Erinnerungsleistung an eine Nachrichtensendung durch die Höhe des Arousals bei gleichzei- tiger Nutzung eines Second Screens (Bachelor)
    • Nicole Mishel Rubio Jaramillo: Bedingungen der Informationsnutzung im Internet auf politische Polarisierung (Bachelor)
    • Lisa Marie Trabitzsch: Crowds und die Arabellion - Von der virtuellen zur realen Revolution. Wirkungsweisen von Social-Media- Aktivismus im Arabischen Frühling (Bachelor)
    • Mareike Schmid: Konzepte zur vergleichenden Betrachtung von Mediensystemen und deren Erkenntnisgewinn für einzelne Länder am Beispiel einer Analyse des französischen Mediensystems (Bachelor)
    • Franziskus Kuhnt: Ereignissegmentierung und Memorierung - Wirkung struktureller Merkmale in der audiovisuellen Sportberichterstattung (Master)
    • Magdalena Voll: Einblicke in den Elfenbeinturm - Wissenschaftsdarstellungen auf Wissenschaftsblogs (Master)
    • Sven Wagener: Berichterstattung staatsfinanzierter Sender über die Ukraine-Krise im Vergleich: Eine Frame-Analyse von Deutsche Welle und Sputnik Deutschland (Master)

    Institut und Alumni-Verein begrüßten ca. 110 Gäste bei der Abschlussfeier. Sie haben die AbsolventInnen der kommunikationswissenschaftlichen Jener Studiengänge zum nunmehr 12. Mal in die Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität Jena eingeladen.

    Die Absolventinnen und Absolventen des Studienjahres 2018/19
    Die Absolventinnen und Absolventen des Studienjahres 2018/19
    Foto: Jessica Zeitz

Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Empirische Methoden (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Ines Engelmann)

Das Jahr 2019 am Arbeitsbereich

  • Im DFG-Projekt „Deliberative Interaktionen in Nutzerkommentaren“ wurde im Jahr 2019 die Datenerhebung von ca. 14.000 Nutzerkommentaren zu 185 journalistischen Artikeln auf 9 Nachrichtenwebsites abgeschlossen. Wir danken den Hilfskräften Lisa Bock, Katharina Regneri, Tim Stottmeier und Laura Wodara für ihre zuverlässige Codierarbeit und zudem Lisa Bock und Patrick Zerrer für die Unterstützung bei der Datenaufbereitung.
  • Die MitarbeiterInnen des Lehrbereichs haben sich im vergangenen Jahr in unterschiedlichen methodischen Disziplinen weitergebildet.
  • Hanna Marzinkowski wurde mit einem Stipendium für die 3rd St. Petersburg Summer School on Network Analysis ausgezeichnet. Im Juli hatte sie dort die Chance, ihr Dissertationsprojekt mit Expertinnen und Experten auf dem Gebiet zu diskutieren. Zuvor nutzte sie bereits die Gelegenheit, netzwerktheoretische Überlegungen ihrer Doktorarbeit auf der Sunbelt 2019 - XXXIX Conference of the International Network for Social Network Analysis in Montréal, Kanada vorzustellen.
  • Die Arbeit am Arbeitsbereich und am Institut ist ohne die Unterstützung unserer Studierenden nicht denkbar. Wir danken unseren Tutorinnen und Tutoren Magdalena Huber, Linnea Müller, Marike Pohlmann, Max Schindler, Antonia Weber und Lukas Wesenberg sehr herzlich. Sie unterstützen uns dabei, die Lehrinhalte in den wissenschaftlichen Grundlagen sowie in methodischen und statistischen Fragen mit den Studierenden anschaulich zu vermitteln und einzuüben. Darüber hinaus gilt unser Dank Patrick Zerrer und Laura Siegl, die uns in vielfältigen Belangen am Arbeitsbereich unterstützt haben.
  • Mandy Fickler-Tübel ist als Sekretärin des Arbeitsbereichs und des Instituts in allen universitären Bereichen kompetent und zuverlässig an unserer Seite. Es ist gut zu wissen, dass sie im Dschungel der universitären Verwaltung durchblickt. Dafür gebührt ihr ein besonderer Dank!

Prof. Dr. Ines Engelmann

Foto (privat): Hanna Marzinkowski beim Vortrag auf der 3rd St. Petersburg Summer School on Network Analysis.
Foto (privat): Hanna Marzinkowski beim Vortrag auf der 3rd St. Petersburg Summer School on Network Analysis.
Foto: HM
  1. Engelmann, Ines, Univ.-Prof. Dr. Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt empirische Methoden
  2. Lübke, Simon, Dr. Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt empirische Methoden
  3. Fickler-Tübel, Mandy Verwaltungsmitarbeiterin Institut für Kommunikationswissenschaft
  • Drittmittelprojekte
    • Engelmann, Ines (seit Oktober 2015): „Deliberative Interaktionen in Nutzerkommentaren. Eine Mehr-Ebenen-Analyse verschiedener Einflussfaktoren auf Umfang und Qualität von Diskussionen im Internet.“ (DFG-Förderung: Sachbeihilfe & Personalförderung für Eigene Stelle, EN 1117/1-1).

    Das DFG-Projekt untersucht, wie umfangreich und in welcher deliberativen Qualität Beteiligte in den Diskussionsbereichen auf journalistischen Nachrichtenwebsites miteinander über politische Themen diskutieren. Weiterhin soll erklärt werden, welche Kontextbedingungen deliberative Qualität in politischen Diskussionen fördern oder behindern. Als Kontextbedingungen werden Medienorganisationen (z. B. publizistische und ökonomische Ziele), ihr journalistisches Angebot (Diskursmerkmale wie z. B. Rationalität oder Reziprozität), das Design des Diskussionsbereichs (z. B. Kontroll-, Sanktions- und Interaktionspotenziale) sowie Nutzerkommentare (z. B. politische Haltung und deliberative Qualitätskriterien wie z. B. Begründung von Meinungen und Respekt) einbezogen.

    Drittmittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Laufzeit: Oktober 2015 bis Juni 2019

    Projektteam: Ines Engelmann, Hanna Marzinkowski

  • Publikationen
    • Engelmann, I., Legrand, M., & Marzinkowski, H. (Hrsg.) (2019). Politische Partizipation im Medienwandel. Digital Communication Research, Band 6.

    Der Tagungsband „Disliken, diskutieren, demonstrieren - Politische Partizipation im (Medien-)Wandel“ ist aus der gemeinsamen Tagung der FG Politische Kommunikation der DGPuK und des Arbeitskreises „Politik und Kommunikation“ im Februar 2017 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena hervorgegangen.
    Er bündelt 13 Beiträge zu vier Schwerpunkten, die theoretische Aspekte, Strategien politischer Akteure, Bedingungen und Hate Speech in der politischen Online-Partizipation näher beleuchten. Der Band und alle Beiträge können im Open-Access-Format unter https://www.digitalcommunicationresearch.de/Externer Link heruntergeladen werden.

    • Engelmann, I., Kloss, A., Neuberger, C., & Brockmann, T. (2019). Visibility through Information Sharing: The Role of Tweet Authors and Communication Styles in Retweeting Political Information on Twitter. International Journal of Communication, 13, 3569-3588.
    • Engelmann, I., Legrand, M., & Marzinkowski, H., & (Hrsg.) (2019). Politische Partizipation im Medienwandel. Digital Communication Research, Band 6.
    • Kessler, S. H. & Engelmann, I. (2019). Why do we click? Investigating reasons for user selection on a news aggregator website. Communications: The European Journal of Communication Research, 44(2), 225-247.
    • Marzinkowski, H., Heerdegen, S., Lipovac, N., & Voigt, M. (2019). Kein "Like" für die Politik - Eine Erklärung der Nichtnutzung politischer Partizipationsangebote auf Facebook. In I. Engelmann, M. Legrand & H. Marzinkowski (Hrsg.), Politische Partizipation im Medienwandel (S. 247-273). Digital Communication Research, Band 6.
    • Wilhelm, C. & Engelmann, I. (2019). Inhalt oder Umfeld journalistischer Facebook-Posts? Was über die Nachrichtenauswahl des Publikums in sozialen Medien entscheidet. In P. Weber, F. Mangold, M. Hofer, & T. Koch (Hrsg.), Meinungsbildung in der Netzöffentlichkeit. Aktuelle Studien zu Nachrichtennutzung, Meinungsaustausch und Meinungsbeeinflussung in Social Media Reihe Rezeptionsforschung. Band 40 (S. 75-92). Baden-Baden: Nomos.
  • Vorträge
    • Engelmann, I., Kessler, S. & Lübke, S. (2019). The Role of News Cues for News Attention and News Clicking on a News Aggregator Website. Vortrag auf der 69. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), 24. bis 28. Mai in Washington D.C./USA.
    • Langmann, K., & Engelmann, I. (2019). Sichtbarkeit von (in-) zivilen Nutzerkommentaren: Ein Erklärungsmodell möglicher Reaktionen aufgrund von Labeling und Normanwendung. Vortrag auf der 64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik– und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), 09. bis 11. Mai in Münster.
    • Marzinkowski, H., & Engelmann, I. (2019). Network Analytical Approaches for Analyzing User Comments on News Websites. Vortrag auf der Sunbelt 2019 - XXXIX Conference of the International Network for Social Network Analysis, 18. bis 23. Juni in Montréal/Kanada.
    • Wagener, S., Lübke, S., & Engelmann, I. (2019). Mediale Konstruktionen des Ukraine-Konflikts. Eine Analyse des journalistischen Framings in der Deutschen Welle und in Sputnik Deutschland. Vortrag auf der 64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), 09. bis 11. Mai in Münster.
    • Wilhelm, C., & Engelmann, I. (2019). One-sided or Balanced? How Political Attitudes and Opinions in User Comments Influence News Selection in Social Media. Vortrag auf der 72. Jahrestagung der World Association for Public Opinion Research (WAPOR), 19. bis 21. Mai in Toronto/Kanada.
    Foto (privat): Simon Lübke, Ines Engelmann, Sven Wagener und Klara Langmann (v.l.n.r.) auf der DGPuK 2019 in Münster
    Foto (privat): Simon Lübke, Ines Engelmann, Sven Wagener und Klara Langmann (v.l.n.r.) auf der DGPuK 2019 in Münster
    Foto: privat
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Gamm, Ann-Sophie Elise: „Kriegsjournalismus als politisches Instrument? Ein Forschungsdesign zur Untersuchung von Krieg in westlichen Medien am Beispiel des Irak-Krieges 2003“ Gundermann, Tim: „Einflussfaktoren von Selbstoffenbarung auf Social-Networking-Sites“
    • Mauk, Johanna: „Die Bedeutung von Social Media für Selbstradikalisierung. Die daraus entstehenden Begriffswidersprüchlichkeiten und der Versuch einer Neudefinition“
    • Rubio Jaramillo, Nicole Mishel: „Bedingungen der Informationsnutzung im Internet auf politische Polarisierung“

    Abgeschlossene Masterarbeiten

    • Husung, Tobias: „Right-wing populism and Gender online. The selfrepresentation of lifestyle and idiology elements by ordinary citizens“
    • Menn, David G.: “Einflussfaktoren der journalistischen Berichterstattung auf einen devianten Kommunikationsstil in der Anschlusskommunikation”
    • Opolka, Maximilian: “Deviantes Verhalten in der Online-Kommunikation: Ein integratives Modell aus Labeling-Ansatz und Fokustheorie des normativen Verhaltens”
    • Schindler, Max: “Diskussionsarchitekturen im Umfeld journalistischer Online-Berichterstattung - Entstehungsbedingungen und Auswirkungen auf die Diskussionsqualität des Publikums”
  • Laufende Promotionen
    • Marie Legrand: Videoportale als Agenten politischer Mobilisierung. Nutzung, Wahrnehmung und Funktionen von nutzergenerierten audiovisuellen Abrufangeboten im Internet. (Arbeitstitel)
    • Hanna Marzinkowski: Einflussfaktoren auf Ausmaß und Inhalte der Nutzerbeteiligung auf Nachrichtenwebsites. (Arbeitstitel)
    • Simon Lübke: Authentizität in der politischen Onlinekommunikation. (Arbeitstitel)
  • Lehrangebote Winter- und Sommersemester 2019/20

    Lehrangebote Wintersemester 2019/20

    Ines Engelmann

    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft I, Teil I (Vorlesung, Bachelor)
    • Politische Kommunikation und Öffentlichkeit, Teil I und Teil II (Seminar, Master)
    • Analyse politischer Kommunikation und Öffentlichkeit, Teil II (Projektseminar, Master)
    • Examenskolloquium

    Simon Lübke

    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft II, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)

    Hanna Marzinkowski

    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft II, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Michael Hofsäss: Praxis der Medienforschung (Schlüsselqualifikation, Bachelor)

     

    Lehrangebote Sommersemester 2019

    Ines Engelmann

    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft I, Teil II (Vorlesung, Bachelor)
    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft II, Teil I, (Seminar, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Analyse politischer Kommunikation und Öffentlichkeit, Teil I (Projektseminar, Master)
    • Examenskolloquium

    Simon Lübke

    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft II, Teil II (Seminar, Bachelor)

    Hanna Marzinkowski

    • Methoden zur Erforschung der öffentlichen Kommunikation I, Teil II (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Michael Hofsäss: Praxis der Medienforschung (Schlüsselqualifikation, Bachelor)

Kommunikations– und Medienpsychologie (Arbeitsbereich Prof. Dr. Tobias Rothmund)

Das Jahr 2019 am Arbeitsbereich

  • Prof. Dr. Tobias Rothmund ist 2019 im zweiten Jahr als Associate Editor für das European Journal of Social Psychology (EJSP) tätig.
  • Am 16. Januar nimmt Prof. Dr. Tobias Rothmund an der Podiumsdiskussion „Kirche und Hochschule“ teil, die in den Rosensälen der FSU stattfindet.
  • Prof. Dr. Tobias Rothmund gibt ein Interview zur Rolle von Greta Thunberg als Vorbild für die „Fridays for Future“ Bewegung: https://www.faz.net/aktuell/politik/fridays-for-future-wieso-ist- greta-thunberg-so-erfolgreich-16088880.htmlExterner Link
  • Prof. Dr. Tobias Rothmund gibt ein Interview zur Wirkung von Mediengewalt http://www.ifkw.uni-jena.de/ifkwmedia/ Kommunikations_Medienpsychologie/%C3% 96ffentlichkeitsarbeit/Interview_Rothmund_IGM-download-1-p- 1805.pdf
  • Im April starten M.Sc. Flávio Azevedo und M.Sc. Andreas Jäckel als wissenschaftliche Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe.
  • Im Juni wurde Prof. Dr. Tobias Rothmund als Vertreter des IfKW in den Rat der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften gewählt.
  • Zwischen Juni und September absolviert B.A. Michelle Daniela Sprinz ein Forschungspraktikum in der Arbeitsgruppe.
  • Prof. Dr. Tobias Rothmund ist eingeladener Teacher bei der Summer School „Social Media as a Digital Agora for Political Arguments, Opinions, and Ideas?“ an der Universität Duisburg- Essen (17.-19. Juli 2019).
  • Prof. Dr. Tobias Rothmund gibt ein Interview zum Einfluss von Digitalisierung auf politische Kommunikation: https:// www.mdr.de/medien360g/medienpolitik/politische- kommunikation-interview-rothmund-100.htmlExterner Link
  • Im November startet M.Sc. Fahima Farkhari als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe.
  • Im November 2019 wurde Prof. Dr. Tobias Rothmund als Teil eines internationalen Konsortiums das HORIZON2020 EU- Projekt NETHATE (Network of Excellence of Training on HATE) in der Programmlinie „Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Networks“ bewilligt. Das Projekt soll im Frühjahr 2020 starten. Im Rahmen des Projekts wird im Laufe des Jahres 2020 für drei Jahre eine Nachwuchsmitarbeiterstelle in der Arbeitsgruppe besetzt.
  • Prof. Dr. Tobias Rothmund wurde im Dezember 2019 in das Direktorium des Kompetenzzentrums Rechtsextremismus der FSU gewählt.

Prof. Dr. Tobias Rothmund

  1. Rothmund, Tobias, Univ.-Prof. Dr. Kommunikations- und Medienpsychologie mit dem Schwerpunkt Netzöffentlichkeit und Social Media
  2. Junold, Carolin Sekretariat Kommunikations- und Medienpsychologie mit dem Schwerpunkt Netzöffentlichkeit und Social Media
  • Drittmittelprojekte
    • Rothmund, Tobias (seit Januar 2018): „Zur Identifikation struktureller, dynamischer und motivationaler Prozesse im Kontext politischer Online-Diskurse“ (Förderung eines Promotionsstipendiums für Herrn Dominic Burghartswieser durch die Forschungsinitiative RLP).
  • Publikationen
    • Azevedo, F., Jost, J. T., Rothmund, T., & Sterling, J. (2019). Neoliberal ideology and the justification of inequality in capitalist societies: Why social and economic dimensions of ideology are intertwined. Journal of Social Issues, 75(1), 49-88. https:// doi.org/10.1111/josi.12310Externer Link
    • FORRT (2019). A Framework for Open and Reproducible Research Training. https://osf.io/bnh7pExterner Link
    • Halmburger, A., Baumert, A., & Rothmund, T. (2019). Seen One, Seen ‘Em All? Do Reports About Law Violations of a Single Politician Impair the Perceived Trustworthiness of Politicians in General and of the Political System? Journal of Social and Poli- tical Psychology, 7(1). https://doi.org/10.5964/jspp.v7i1.933Externer Link
    • Hoffarth, M. R., Azevedo, F., & Jost, J. T. (2019). Political conservatism and the exploitation of nonhuman animals: An application of system justification theory. Group Processes & Intergroup Relations, 22(6), 858-878.
    • Rothmund, T., Bromme, L., & Azevedo, F. (2019). How justice sensitivity can foster and impair support for populist radical right parties and politicians in the US and in Germany. Political Psychology. https://doi.org/10.1111/pops.12632Externer Link
    • Van Hauwaert, S. M., Schimpf, C. H., & Azevedo, F. (2019). The measurement of populist attitudes: Testing cross-national scales using item response theory. Politics, 0263395719859306.
    • Van Hauwaert, S., Schimpf, C. H., & Azevedo, F. D. (2018). Public opinion surveys: evaluating existing measures. In Hawkins, Kirk A., Carlin, Ryan, Littvay, Levente, Cristóbal, Rovira Kaltwasser (Hrsg.), The Ideational Approach to Populism: Theory, Method & Analysis. London: Routledge.
    • Womick, J., Rothmund, T., Azevedo, F., King, L. A., & Jost, J. T. (2019). Group-Based Dominance and Authoritarian Aggression Predict Support for Donald Trump in the 2016 U.S. Presidential Election. Social Psychological and Personality Science, 10(5), 643-652. https://doi.org/10.1177/1948550618778290Externer Link
  • Vorträge
    • Rothmund, T. (2019). Gemeinwohl in Zeiten des Überwachungskapitalismus. Digitalisierte politische Kommunikation. Vortrag beim Zukunftsfestival des Gemeinwohl-Forums Baden e.V., 05. Mai in Lichtenau.
    • Rothmund, T., Bromme, L., & Azevedo, F. (2019). Justice for the People? How Justice Sensitivity can foster and impair Support for Populist Radical Right Parties in the US and in Germany. Vortrag auf der 69. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), 24. bis 28. Mai in Washington D.C./USA.
    • Rothmund, T., Bromme, L., & Azevedo, F. (2019). Justice for the People? How Justice Sensitivity can foster and impair Support for Populist Radical Right Parties in the US and in Germany. Vortrag auf der Jahrestagung der International Society for Political Psychology (ISPP), 11.-16. Juli in Lissabon/Portugal.
    • Rothmund, T. & Sprinz, M. D., Breuer, J. & Stier, S. (2019). When and why are people susceptible to political misinformation? A critical test of conflicting psychological theories. Posterpräsentation auf der Fachgruppentagung Medienpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), 04.-06. September in Chemnitz.
    • Rothmund, T., Sprinz, M. D., Breuer, J. & Stier, S. (2019). When and why are people susceptible to political misinformation? A critical test of conflicting psychological theories. Vortrag auf der Fachgruppentagung Sozialpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), 16.-18. September in Köln.
    • Rothmund, T., Bromme, L., & Azevedo, F. (2019). Justice for the People? How Justice Sensitivity can foster and impair Support for Populist Radical Right Parties in the US and in Germany. Vortrag auf der Fachgruppentagung Sozialpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), 16.-18. September in Köln.
  • Wissenschaftskommunikation
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Bretschneider, Jana: „Framing der Nachrichtenberichterstattung und seine Folgen für die Gesellschaft“
    • Bröse, Samantha: „Der Zusammenhang zwischen Social Media Nutzung und politischer Meinungsbildung – Meinungsvielfalt oder Homogenisierung?“
    • Dürst, Emilia: „Slacktivismus in den sozialen Medien. Eine Analyse der Wirkung psychologischer Einflüsse auf die politische Partizipation“
    • Endler, Pauline: „Mediennutzung in der Adoleszenz. Gefahr oder Bereicherung für die positive Entwicklung von Jugendlichen?
    • Göhringer, Finja: „Eine systematische Aufarbeitung des Forschungsstands zum Copycat-Effekt bei School Shootings“
    • Hasewinkel, Marie-Charlotte: „Der Einfluss fiktionaler Suiziddarstellungen auf die Suizidalität von Rezipienten - Eine Analyse bisheriger Forschung zu den Auswirkungen der U.S.-Serie 13 Reasons Why“
    • Heinrich, Sabrina: „Chancen und Risiken der Personalisierung durch Algorithmen im digitalen Kontext. Ein Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse“
    • Hellfeld, Johanna: „Die Macht der Gruppe. Theoretisch fundierte Folgen homogener Informationsumwelten“
    • Hofmann, Jana: „Die Identifikation politischer Missinformationen in sozialen Netzwerken nach den Aspekten des Limited Capacity Model of Mediated Message Processing“
    • Jehmlich, Jasmin: „Der Einfluss von Ungerechtigkeitssensibilität auf die politische Partizipation“
    • Klaus, Katharina: „Der Einfluss von Vertrauen auf politisches Handeln“
    • Lange, Anne Sophie: „Twitter als Element der politischen Kommunikation – Welche Framing-Strategien finden bei der Darstellung von Migranten und Flüchtlingen im Medium Twitter Anwendung?
    • Marzinkewitsch, Miriam Sophie: „Politisch motivierte Verarbeitung von Falschinformationen“
    • Regneri, Katharina: „Wirkung antisemitistischer Stereotype in den Medien und der Einfluss von Umwegkommunikation“
    • Senf, Carolin Sabine: „Die Bedeutung von Social Media für Hinwendungs- und Radikalisierungsprozesse. Eine Betrachtung am Beispiel ausgewählter rechtsextremer Medienstrategien“
    • Struif, Hannah: „Selective Exposure und Echokammern – Eine systematische Aufbereitung des Forschungsstandes zu Selective Exposure auf sozialen Medien“
    • Weinhuber, Veronika: „Interindividuelle Unterschiede in der motivierten Informationsverarbeitung“
    • Wünsch, Theresa Muriel: „Identitäre auf Instagram. Ein Forschungsdesign zur Inszenierung von Mitgliedern der Identitären Bewegung in Deutschland und Österreich auf deren privaten Instagram-Profilen“

    Abgeschlossene Masterarbeiten

    • Havenstein, Malte: „Ungerechtigkeitssensibilität und Akzeptanz von gendersensibler Sprache“
  • Laufende Promotionen
    • Laurits Bromme: Politische Dispositionen. Ein Ansatz zur Metastrukturierung politischer Einstellungen. (Arbeitstitel)
    • Ruth Lachmuth: Bestrafungsziele in Abhängigkeit moralischer Überzeugungen. (Arbeitstitel)
    • Dominic Burghartswieser: Zur Konstruktion von Bedrohung in der populistischen politischen Kommunikation. (Arbeitstitel)
    • Dominik Hauptvogel: Verfahrensgerechtigkeit als nicht- akkustischer Einflussfaktor auf die Belästigung durch Fluglärm. (Arbeitstitel)
  • Lehrangebote Winter- und Sommersemester 2019/20

    Lehrangebote Wintersemester 2019/20

    Tobias Rothmund

    • Psychologische Grundlagen der Kommunikation, Teil I (Vorlesung, Bachelor)
    • Psychologie der öffentlichen Kommunikation, Teil I und Teil II (Seminar, Master)
    • Examenskolloquium

    Tobias Rothmund/Flávio Azevedo

    • Psychologie der öffentlichen Kommunikation, Teil I und Teil II (Seminar, Master)

    Tobias Rothmund/Fahima Farkhari

    • Differentielle Kommunikationspsychologie, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Maria Ehrenberg: Organisations- und Personalkommunikation, Teil II (Seminar, Master)

     

    Lehrangebote Sommersemester 2019

    Tobias Rothmund

    • Psychologische Grundlagen der Kommunikation, Teil II (Vorlesung, Bachelor)
    • Kommunikationspsychologische Analyse, Teil I (Projektseminar, Master)
    • Examenskolloquium

    Flávio Azevedo

    • Intergruppen-Kommunikation, Teil I und II (Seminar, Bachelor)

    Tobias Rothmund/Andreas Jäckel

    • Öffentliche Kommunikation, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Daniel Geschke: Organisations- und Personalkommunikation, Teil I (Seminar, Master)

Grundlagen der medialen Kommunikation und der Medienwirkung (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Georg Ruhrmann)

Das Jahr 2019 am Arbeitsbereich

  • Das von der DFG bewilligte wissenschaftliche Netzwerk "Werte und Normen als Forschungsgegenstände und Leitbilder in der Kommunikationswissenschaft. Ein integrativer Forschungsansatz". (Leitung: Dr. Arne Freya Zillich (FSU Jena) und Dr. Claudia Riesmeyer (LMU München)) wurde erfolgreich abgeschlossen.
  • Prof. Dr. Georg Ruhrmann arbeitete im Vorbereitungsteam für den neuen Studiengang „eHealth and Communcuiaton“ am Universitätsklinikum Jena (UKJ) (Leitung Prof. Dr. med. Jutta Hüb- ner).
  • Frau Brill übernahm im August die Mutterschutz- und Elternzeitvertretung für Frau Dr. Zillich. Seit September 2019 ist Dominik Daube (MA) neuer Mitarbeiter am Lehrstuhl und Mitglied im Vorbereitungsteam des Studienganges „eHealth and Communication“ am UKJ.
  • Prof. Dr. Georg Ruhrmann erhielt im September von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) einen Lehrauftrag im Master „Sicherheitsmanagement“ (MSM).
  • Dr. Lars Guenther führt sein Amt als gewählter Nachwuchssprecher der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) im dritten Jahr aus.
  • Auch 2019 wurden wieder peer reviewte Artikel in wichtigen Journals publiziert: u. a. Arne Freya Zillich in „International Journal of Communication“ und „Studies in Media and Communication“ sowie Lars Guenther, Georg Ruhrmann, Natalie Weigelt und Mercedes Zaremba im „Sociological Forum“. Zudem erschien das von Arne Freya Zillich verfasste Lehrbuch zu „Konsistenztheorien und Selective Exposure“ im Nomos Verlag.
  • Für ihre sehr engagierte Arbeit danken wir unseren studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften Arne Brücher, Wibke Ehrhardt, Maria Gärtner, Selina Jendrossek, Anne Kraemer, Paul Max, Tessa Penzel, Silva Richter, Ulrike Stoll, Antonia Weber, Natalie Weigelt, Lukas Wesenberg, Mercedes Zaremba, Jessica Zeitz und Tim Zielke.
  • Mandy Fickler-Tübel, Sekretärin des Lehrstuhls und des Instituts, hat mit ihrer hervorragenden und stets umsichtigen Arbeit und Organisation diese erfolgreichen und vielfältigen Aktivitäten von uns allen erst möglich gemacht. Ihr gebührt ein ganz besonderer und herzlicher Dank!

Prof. Dr. Georg Ruhrmann

Foto (privat): Gastvortrag „Science as a profession“ von Janine Brill, Dominik Daube und Flavio Azevedo
Foto (privat): Gastvortrag „Science as a profession“ von Janine Brill, Dominik Daube und Flavio Azevedo
Foto: FA
  1. Ruhrmann, Georg, Univ.-Prof. Dr. Grundlagen der medialen Kommunikation und Medienwirkung
  2. Daube, Dominik Grundlagen der medialen Kommunikation und Medienwirkung
  3. Fickler-Tübel, Mandy Verwaltungsmitarbeiterin Grundlagen der medialen Kommunikation und Medienwirkung
  • Drittmittelprojekte
    • Zillich, Arne Freya & Riesmeyer, Claudia (seit 2014): „Werte und Normen als Forschungsgegenstände und Leitbilder in der Kommunikationswissenschaft. Ein integrativer Forschungsansatz“ (Wissenschaftliches Netzwerk der DFG; ZI 1543/1-1).

    Im Rahmen des wissenschaftlichen Netzwerks tauschen sich zwölf Nachwuchsforscherinnen und zwei Senior Researcher interdisziplinär über Werte und Normen in der Kommunikationswissenschaft aus und entwickeln einen integrativen, multidisziplinären Forschungsansatz. Ziel ist es, Werte und Normen in der Kommunikationswissenschaft zu erfassen, vergleichend zu analysieren und zu systematisieren. Hierzu führen die Netzwerkmitglieder ein systematisches Review internationaler und deutscher kommunikationswissenschaftlicher Zeitschriftenartikel von 1970 bis 2014 durch und arbeiten ihre zentralen normativen Annahmen und Leitbilder heraus. Auf diese Weise lassen sich langfristige Entwicklungen erfassen und Trends in Forschungsfeldern aufzeigen. Indem die in den Publikationen eingesetzten Methoden und Instrumente erfasst werden, leistet das Netzwerk auch einen Beitrag zur methodischen Standardisierung des Fachs.

    Drittmittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Laufzeit: Oktober 2014 bis März 2019

    Team: Arne Freya Zillich (FSU Jena, Leitung), Claudia Riesmeyer (LMU München, Leitung), Heinz Bonfadelli (Universität Zürich), Stephanie Geise (WWU Münster), Katharina Kleinen-von Königslöw (Universität Hamburg), Ulrike Klinger (Universität Zürich), Melanie Magin (Norwegian University of Science and Technology), Kathrin Friederike Müller (WWU Münster), Cordula Nitsch (HHU Düsseldorf), Liane Rothenberger (TU Ilmenau), Christina Schumann (TU Ilmenau), Annika Sehl (UBW München), Barbara Thomaß (RU Bochum), Cornelia Wallner (LMU München)

  • Publikationen
    • Zillich, A. F., & Müller, K. F. (2019). Norms as regulating factors for self-disclosure in a collapsed context. Norm orientation among referent others on Facebook. International Journal of Communication, 13, 2632 –2651.

    Nutzende von Social Networks Sites müssen entscheiden, was sie dort von sich preisgeben und was nicht. Arne Freya Zillich und Kathrin Friederike Müller argumentieren in ihrem Aufsatz, dass Nutzende diese Herausforderung bewältigen, indem sie gemeinsam Normen aushandeln. Anhand von Fokusgruppeninterviews mit Facebook-Nutzenden unterschiedlichen Alters untersuchten sie, welche Normen der Selbstoffenbarung geteilt werden, auf welche Referenzgruppen sie sich beziehen und wie sich diese Normen im Laufe der Zeit gewandelt haben. Drei injunktive Normen waren für die Nutzenden besonders relevant: Nutzende sollen sich auf Facebook strategisch präsentieren, mit Bedacht die eigene Privatsphäre thematisieren und nichts über das private Leben anderer posten. Zudem grenzen sich Nutzende bewusst von negativen Beispielen der Selbstoffenbarung relevanter Anderer ab.

    • Guenther, L., Ruhrmann, G., Bischoff, J., Penzel, T., & Weber, A. (im Druck). Strategic framing and social media engagement: Analyzing memes posted by the German Identitarian Movement on Facebook. Social Media + Society, 6(1).
    • Guenther, L., Ruhrmann, G., Weigelt, N., & Zaremba, M. C. (2019). Facts, opinions, and scientific memes: Reflections of and recommendations for the March for Science in Germany. Sociological Forum, 34(4), 999-1008.
    • Guenther, L., Bischoff, J., Löwe, A., Marzinkowski, H., & Voigt, M. (2019). Scientific evidence and science journalism: Analysing the representation of (un)certainty in German print and online media. Journalism Studies, 20(1), 40-59.
    • Guenther, L. (2019). Science journalism. In H. Ornebring (Hrsg.), Oxford Encyclopedia of Journalism. New York: Oxford Universi- ty Press.
    • Guenther, L. (2019). Homeostasis and novelty as concepts for science journalism: A re-interpretation of the selection and depiction of scientific issues in the media. In P. Katz & L. Avraamidou (Hrsg.), Stability and change in science education – meeting basic learning needs. Homeostasis and novelty in teaching and learning (S. 85-102). Leiden, Boston: Brill Sense.
    • Guenther, L., & Weber, A. (im Druck). Science, journalism, and the language of (un)certainty: A review of science journalists’ use of language in reports on science. In L. C. Walsh & D. R. Gruber (Hrsg.), Routledge Handbook of Language & Science. London: Routledge.
    • Guenther, L., Gaertner, M., & Zeitz, J. (im Druck). Framing as a concept for health communication: A systematic review. Health Communication.
    • Guenther, L., Weingart, P., & Joubert, M. (2019). Bridging the gap – mapping science, health and technology coverage in South Africa. In M. Bauer, P. Pansegrau, & R. Shukla (Hrsg.), The cultural authority of science – Comparing across Europe, India, China, Americas and Africa (S. 122-136). London: Routledge.
    • Meyer, C., Guenther, L., & Joubert, M. (2019). The Draw-a- Scientist Test in an African context: Comparing students' (stereotypical) images of scientists across university faculties. Research in Science & Technological Education, 37(1), 1-14.
    • Ruhrmann, G. (im Druck). Integration und Medien. In O. Decker, S. Kailnitz, G. Pickel, A. Röder, & Schulze Wessel, J. (Hrsg.), Handbuch Integration. Wiesbaden: Springer VS.
    • Ruhrmann, G. (2019). Gesundheitskommunikation. In PR Maga- zin, 50(11), 80-86.
    • Ruhrmann, G., & Guenther, L. (2019). Medizin- und Gesundheitsjournalismus. In C. Rossmann, & M. R. Hastall (Hrsg.), Handbuch der Gesundheitskommunikation (S. 69-79). Wiesbaden: Springer.
    • Zillich, A. F. (Hrsg.) (2019). Konsistenztheorien & Selective Exposure. Baden-Baden: Nomos.
    • Zillich, A. F., Holtrup, S., Limmer, K., & Möbius, S. (2019). Victim Blaming bei Cyberbullying. Der Einfluss der Privatsphäreeinstellung auf die Opferschuldzuschreibung. Studies in Communication and Media, 8, 115–134.
    • Zillich, A. F., & Kessler, S. H. (2019). Measuring selective exposure to online information. Combining eye-tracking and content analysis of users’ actual search behavior. In C. Peter, T.K. Naab, & R. Kühne (Hrsg.), Measuring media use and exposure: Recent developments and challenges (S. 196–220). Köln: Herbert von Halem.
    • Zillich, A. F. & Müller, K. F. (2019). Norms as regulating factors for selfdisclosure in a collapsed context. Norm orientation among referent others on Facebook. International Journal of Communication, 13, 2632–2651.
  • Vorträge
    • Guenther, L., Bischoff, J., Penzel, T., Weber, A., & Ruhrmann, G. (2019). Strategic framing and its reach: Analyzing memes posted by the German Identitarian Movement on Facebook. Vortrag auf der 69. Jahreskonferenz der International Communication Association (ICA), 24.-28. Mai in Washington D.C./USA.
    • Guenther, L., Gaertner, M., & Zeitz, J. (2019). Framing as a concept for health communication: A systematic review. Vortrag auf der European Conference on Health Communication, 13.-15. November in Zürich/Schweiz.
    • Guenther, L., Ort, A., Wesenberg, L., & Berchtold, K. (2019). Quality and scientific evidence of online information about PrEP: Comparing websites of Google search results across eight countries. Vortrag auf der 69. Jahreskonferenz der International Communication Association (ICA), 24.-28. Mai in Washington D.C./USA.
    • Reif, A., & Guenther, L. (2019). Was uns repräsentative Befragungen über das öffentliche Vertrauen in Wissenschaft verraten: Ergebnisse einer Inhaltsanalyse von Items und offenen Fragen. 3. Jahrestagung der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). 05.-07. Februar in Braunschweig.
    • Reif, A., & Guenther, L. (2019). What representative surveys tell us about public (dis)trust in science: A re-interpretation and systematization of survey items and open-ended questions. Vortrag auf der 69. Jahreskonferenz der International Communication Association (ICA), 24.-28. Mai in Washington D.C./USA.
    • Ruhrmann, G. (2019). Krisenmanagement und Krisenkommunikation. Vortrag an der Hochschule für Recht und Wirtschaft Ber- lin (HWR), 16. November in Berlin.
    • Ruhrmann, G. (2019). Journalistische Berichterstattung. Probleme, Paradoxien, Perspektiven. Vortrag auf der XV. Jahrestagung Illegalität. Soziale Rechte – Hürden zwischen Anspruch und Umsetzung. Katholische Akademie Berlin, 14.-15. März in Berlin.
    • Zillich, A. F. & Guenther, L. (2019). Selective exposure to information on the Internet: New evidence from realistic online environments and novel measures of cognitive dissonance. Poster auf der 69. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), 24.-28. Mai in Washington D.C./USA.
    • Zillich, A. F. & Müller, K. F. (2019). Norms of self-disclosure in a collapsed context: Norm negotiation and norm orientation among referent others on Facebook. Vortrag auf der 69. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), 24.- 28. Mai in Washington/USA.
  • Rezensionen und kleinere Beiträge
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Alexiev, Antonia: „Die mediale Darstellung von „School Shootings“ in der US-amerikanischen Berichterstattung unter der Berücksichtigung des Agenda-Setting- und Framing-Konzepts“
    • Beez, Alicia: „Persönlichkeitsmerkmale und Motive von Nutzern sozialer Medien – Theoretische Überlegungen und empirische Befunde“
    • Bode, Maximilian: „Ökologische Krisenkommunikation – Neue Befunde“
    • Bretschneider, Sophie: „Ersetzt das Internet den Arzt? Die Auswirkungen von E-Health-Nutzung auf die Arzt-Patienten-Kommunikation“
    • Forchheim, Judith Viola: „Intermedia Agenda-Setting von Journalismus und Social Media: Wer dominiert die Agenda?”
    • Gärtner, Maria: „Frames, Framing und Framing-Effekte: Die Darstellung psychischer Erkrankungen in den Medien“
    • Gundelach, Nina: „Arbeitsweisen von Journalist/Innen in Zeiten des Medienwandels“
    • Kraemer, Anne: „Vergleich der Zufriedenheit mit dem eigenen Körper – Theorie des sozialen Vergleichs in Sozialen Medien“
    • Klein, Carla: „Das Geschlechterverhältnis von KommunikationswissenschaftlerInnen im deutschsprachigen Raum“
    • Kruse, Gesa: „Gender – Neue Befunde der internationalen Medienforschung“
    • Lehmann, Johanna: „Krisenkommunikation über gesunde Ernährung – Internationale Befunde seit 2012“
    • Milzner, Miriam Katja: „Soziale Medien als Ort von (Gegen) Öffentlichkeit – Zum emanzipatorischen Potenzial neuer Medienformate“
    • Ohlhoff, Daniel: „Medialisierungstendenzen gesellschaftlicher Teilsysteme: Politik und Sport im Vergleich“
    • Richter, Katja Natalie: „Analyse der durch Issue Framing des Themas Klimawandel ausgelösten Emotionen“
    • Roos, Rea Jorinde: „Internationale politische Krisenkommunikation – Neue Befunde seit 2012. Die Rolle von Social Media für Regierung und Behörden“
    • Siegl, Laura: „Zwischen Sex-Mob und kultureller Bereicherung: Frames der Berichterstattung über Migrant*innen“
    • Stapel, Jenny: „Meinungsführerschaft in sozialen Medien“
    • Stoll, Ulrike: Nachrichtenselektion und politische Polarisierung in den USA – Eine Analyse des Selective Exposure Ansatzes“
    • Schick, Laura: „Das Framing von Flüchtlingen – Wie sich die Darstellung von Flüchtlingen in der deutschen Berichterstattung durch Schlüsselereignisse verändert“
    • Schings, Lea: „Kultiviert Medienkonsum Sexismus? Ein Vergleich der Darstellung und Sexualisierung von Frauen im Fernsehen und in Videospielen“
    • Schwarzfischer, Lena: “Virtuell Buddies” – Parasoziale Interaktion und Beziehungen im Vergleich—TV versus Social Media“
    • Steinborn, Sara: „Die Wirkung von Product Placement auf die Kaufbereitschaft von Rezipienten. Eine Analyse der Einstellung, Erinnerung und Imageeffekte in audiovisuellen Werbeformen auf YouTube“
    • Swade, Paula: „Facebook vs. Instagram: Ein kultureller Vergleich der Nutzungsmotive und Gratifikationen zweier sozialer Netzwerke“
    • Trienekens, Sandra Carmen: „Kultivierungseffekte in Bezug auf sexualisierte Gewalt: Theoretische Konzeption und empirische Evidenz“
    • Volk, Franziska Maria: „Die Wirkung friedensjournalistischer Berichterstattung auf Rezipienten. Wie das Framing von (gewalttätigen) Konflikten Rezipienten in ihrer Konfliktwahrnehmung beeinflusst“
    • von Eggloffstein, Marie: Die mediale Darstellung von Klimawandel, Journalistische und Medien-Frames im Wissenschaftsjournalismus“
    • Wilhelm, Lena: „Die Rolle sozialer Medien bei sozialen Bewegungen“
    • Weiser, Nicole Alexandra: „Das Framing von Flüchtlingen – Wie sich die Darstellung von Flüchtlingen in der deutschen Berichterstattung durch Schlüsselereignisse verändert“
    • Wesenberg, Lukas: Eine ländervergleichende Framing-Analyse zum Thema PrEP in Online-Informationsangeboten“
    • Zeh, Stephanie Tamara Alexandra: „Darstellung und Wirkung des weiblichen Körperbildes in Sozialen Medien.“

    Abgeschlossene Masterarbeiten

    • Brecht, Maria: „Soziale Normen im Spannungsfeld zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Eine Untersuchung des Posting-Verhaltens auf der Fotoplattform Instagram“
    • Groß, Anne: „Die Medialisierung von Wissenschaft: Eine Analyse wissenschaftlicher Pressemitteilungen von Fraunhofer-Instituten der Wissenschaftsdisziplinen Biologie und Physik und deren Weiterverarbeitung von Journalisten“
    • Heuschkel, Rebecca Maria: „Social-Media-Bezüge in der Onlineberichterstattung“
    • Spitzner, Mareike: „Aggressionspotenzial von Computerspielen: Eine empirische Untersuchung der Wirkung gewalthaltiger Computerspiele“
    • Zeitz, Jessica: „Framing Health Communication: Ein Systematic Review“
    • Lecht, Sophia: „Unisport Jena als medialer Kanal: Zur Nutzung und Bewertung der Medienangebote des Unisports Jena und der Relevanz sozialer Medien und visueller Kommunikation“
    • Guttmann, Savannah: „Pressesprecher*in in 2.0? Wie gestaltet sich das berufliche Selbstverständnis von DGB- Pressesprecher*innen angesichts des interaktiven Potentials sozialer Medien?“
    • Brill, Janine: “Kriminalitätsberichterstattung in privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehsendungen: Ein Vergleich der Darstellung von Tätern unterschiedlicher Herkunft“
  • Laufende Habilitationsprojekte
    • Dr. Lars Günther: Proximity and distance: Towards a sensitive approach to measure public perceptions of science and technology (Arbeitstitel)
    • Dr. Arne Freya Zillich: Soziale Normen von NutzerInnen in der Onlinekommunikation (Arbeitstitel)
  • Laufende Forschungsprojekte
    • Janine Brill, Dr. Lars Günther, Wibke Ehrhardt, Prof. Dr. Georg Ruhrmann: Crime in Television News: The Explanatory Power of News Factors on Mentioning a Perpetrators’ Country of Origin.
    • Janine Brill, Dr. Lars Günther, Wibke Ehrhardt, Prof. Dr. Georg Ruhrmann: Framing Perpetrators in Television Crime News: Examining the Impact of the Origin of an Offender on their Medial Representation (Arbeitstitel)
    • Janine Brill, Flavio Azevedo: A broader look at Animal Rights and its underlying psychology (Arbeitstitel)
    • Janine Brill, Dominik Daube: Der Einfluss von Nudges auf dieNutzung von Händedesinfektionsmitteln (Arbeitstitel)
    • Dominik Daube, Annemarie Wiedicke, Dr. Doreen Reifegerste, Prof. Dr. Constanze Rossmann: Kommunikation im Kontext von Demenz. Charakterisierung der Erkrankung sowie Darstellung von Responsibility Frames in den deutschsprachigen Medien.
  • Lehrangebote Winter- und Sommersemester 2019/20

    Lehrangebote Wintersemester 2019/20

    Georg Ruhrmann

    • Einführung in die Kommunikationswissenschaft, Teil I (Vorlesung, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Gesellschaftliche Kommunikation und Öffentlichkeit, Teil I und Teil II (Seminar, Master)
    • Analyse gesellschaftlicher Kommunikation und Öffentlichkeit, Teil II (Projektseminar, Master)

    Janine Brill

    • Medienwirkung, Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)

    Dominik Daube

    • Medienwirkung, Teil I (Seminar, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil I (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Karlheinz Adolph: Rhetorik (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • Hilde Weeg: Nachrichtenproduktion und -recherche (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • Jan Schönfelder: Nachrichtenproduktion und -recherche (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • André Hoffmann: Öffentlichkeitsarbeit (Seminar, Master)
    • Saskia Weisser: Medienforschung (Seminar, Master)

     

    Lehrangebote Sommersemester 2019

    Georg Ruhrmann

    • Einführung in die Kommunikationswissenschaft, Teil II (Vorlesung, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Analyse gesellschaftlicher Kommunikation und Öffentlichkeit, Teil I (Projektseminar, Master)
    • Examenskolloquium

    Janine Brill

    • Medienwirkung, Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil I

    Lars Günther

    • Medienwirkung, Teil I (Seminar, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil I (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Karlheinz Adolph: Rhetorik (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • Hilde Weeg: Nachrichtenproduktion und -recherche (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • Jan Schönfelder: Nachrichtenproduktion und -recherche (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • André Hoffmann: Öffentlichkeitsarbeit (Seminar, Master)
    • Saskia Weisser: Medienforschung (Seminar, Master)

Ökonomie und Organisation der Medien (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Wolfgang Seufert)

Das Jahr 2019 am Arbeitsbereich

  • Der inhaltliche Schwerpunkt der im Arbeitsbereich angebotenen Bachelor- und Mastermodule zu Medienökonomie und Medienregulierung liegt – wie im gesamten Institut – auf der Vermittlung eines methodischen Rüstzeugs, das nicht nur in der medienökonomischen Forschung selbst, sondern auch in der Praxis, vor allem im Bereich des Managements, der Unternehmensberatung sowie in anderen Berufsfeldern mit Planungs- und Analyseaufgaben eingesetzt werden kann.
  • Im Jahr 2019 lag die Zahl der von den Mitarbeitern des Arbeitsbereichs betreuten Abschlussarbeiten erneut auf hohem Niveau. Insgesamt waren es dreizehn Bachelorarbeiten im BA- Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ sowie fünf Masterarbeiten im MA-Studiengang „Öffentliche Kommunikation“.
  • Außerdem konnten zwei Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen werden. Katrin Fritsche hat eine Dissertation zur Berichterstattung von Medien über Medien vorgelegt und u. a. systematische blinde Flecken in der Darstellung der Rahmenbedingungen des Mediensystems festgestellt. Auch Felix Sattelberger konnte seine Arbeit erfolgreich fertigstellen. Sie behandelt die Wirkungen interpersonal-öffentlicher Internet-Kommunikation vor dem Kinostart auf die Besucherzahlen. Durch Einbeziehung dieser Kommunikationseffekte erhöht sich die Prognosekraft herkömmlicher Erfolgsfaktorenmodelle deutlich, wobei diese auch vom Filmtyp abhängt.
  • Robert Schlegel hat das Institut im März 2019 nach sechs Jahren erfolgreicher Forschungs- und Publikationstätigkeit verlassen und ist nun Mitarbeiter in einem mittelständischen Unternehmen.

Prof. Dr. Wolfgang Seufert

  1. Seufert, Wolfgang, Univ.-Prof. Dr. Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt Ökonomie und Organisation der Medien
  2. Junold, Carolin Sekretariat Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt Ökonomie und Organisation der Medien
  • Drittmittel- und Eigenprojekte
    • Schlegel, Robert & Seufert, Wolfgang (seit 2017). „Veränderungen im Werbeverhalten nach 2000 im internationalen Vergleich“ (Eigenprojekt).
    • Schölzel, Hagen (2017-2019). „Theorie und Politik der Akteur-Netzwerk-Öffentlichkeiten“ (unterstützt durch ein 2-jähriges Christoph-Martin-Wieland-Stipendium der Universität Erfurt).

    Etwa um die Jahrtausendwende setzte eine rege Diskussion um einen neuen "Strukturwandel der Öffentlichkeit“ (Habermas) ein, die sich im Verlauf der 2000er Jahre zu einer veritablen Krisendiagnose der Öffentlichkeit und der Demokratie verdichtete. Mindestens drei Entwicklungslinien werden dabei angesprochen, nämlich ein technischer Wandel (Digitalisierung und informationstechnische Vernetzung), ein sozialer Wandel (zugleich Globalisierung und Singularisierung) und neue Problemlagen (z.B. Klimaerwärmung, Finanzkrise oder Migration). Diese Entwicklungen drohen die etablierten Prozeduren der öffentlichen Meinungsbildung und der politischen Problemlösung teilweise zu überfordern. Und sie verändern die Kommunikationsroutinen und setzen die etablierten Foren und Formen der Meinungsbildung und - aggregation (Medienorganisationen, Parteien, Nationalstaat) unter Druck.

    Das Forschungsvorhaben arbeitet mit der Hypothese, dass die „Krise der Öffentlichkeit" (Imhof) auch eine Krise der Öffentlichkeitstheorie impliziert, weil die genannten Entwicklungen sich den deskriptiven Leistungen der etablierten systemtheoretischen und deliberativen Öffentlichkeitsverständnisse teilweise entziehen und/oder ihre normativen Erwartungen enttäuschen. Das Vorhaben widmet sich vor diesem Hintergrund der Rekonstruktion, Diskussion und Weiterentwicklung der Theorie der Akteur-Netzwerk-Öffentlichkeiten. Dieses Öffentlichkeitsdenken entstand in der Wissenschafts- und Techniksoziologie und beeinflusst zunehmend Debatten anderer Disziplinen, wie der Kommunikationswissenschaft. Das Projekt verfährt einerseits Theorie rekonstruierend und versammelt andererseits Teilstudien zu spezifischen Fragen der Herausbildung von Öffentlichkeiten und zum Beitrag strategischer Kommunikation in solchen Prozessen.
    Eine erste Projektphase wurde durch ein Stipendium der Universität Erfurt finanziert (2017-2018). Eine Reihe an Aufsatzpublikationen sind bereits entstanden bzw. stehen zur Veröffentlichung an. Geplant ist zudem das Einwerben einer Drittmittelfinanzierung für eine umfassendere Ausarbeitung. Das Projekt soll schließlich in eine weitere Qualifizierung (Habilitation) münden.

    Drittmittelgeber: Eigenprojekt

    Laufzeit: seit 2017

    Team: Hagen Schölzel

    • Forschungsgruppe Diskursmonitor und Diskursintervention (mit Schölzel, Hagen) (seit 2019). „diskursmonitor.de - Online-Portal zur Aufklärung und Dokumentation strategischer Kommunikation in gesellschaftlichen Diskursen“ (Projekt der Universität Siegen, Professur für Sozio- und Diskurslinguistik).
  • Publikationen
    • Seufert, W. (2019). Musikwirtschaft. In Deutscher Musikrat Deutsches Musikinformationszentrum (Hrsg.), Musikleben in Deutschland. (S. 22- 35). Bonn: Selbstverlag.

    Die Publikation ist die Zusammenfassung und Aktualisierung einer Studie aus dem Jahr 2015, in der erstmals die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der deutschen Musikwirtschaft berechnet wurde. Dabei wurden auch Teilsektoren mit einbezogen, die in anderen Erhebungen unberücksichtigt bleiben.

    Oft werden unter der Musikwirtschaft ausschließlich Wirtschaftsaktivitäten im Zusammenhang mit der Produktion und dem Vertrieb von Musikdateien („recorded music“) verstanden. Diese Sichtweise übersieht jedoch die umfangreichen Live-Musik-Aktivitäten sowie alle Wirtschaftsaktivitäten, die im Zusammenhang mit dem „aktiven Musizieren“ verbunden sind und die von rund einem Viertel der Bevölkerung in ihrer Freizeit ausgeübt werden (und zur Nachfrage nach Musikinstrumenten oder Musikunterricht führen).

    Auch die „quasi-amtliche“ Abgrenzung der Musikwirtschaft im „Kultur- und Kreativwirtschafts-Monitor (KKW)“ weist in der Erfassung musikwirtschaftlicher Aktivitäten erhebliche Lücken auf. Beispielsweise werden aufgrund der dort angewandten Methodik alle Kreativen (Textdichter, Komponisten, ausübende Musiker) mit einem Einkommen unter 17.500 Euro gar nicht erfasst und Musik-Einzelinterpreten zusammen mit Filmschauspielern einem eigenen Sektor „Selbständige Bühnen-, Film-, TV-Künstler/innen“ zugeordnet.

    Im Aufsatz werden beide Ansätze der Erfassung der Medienwirtschaft erstmals systematisch verglichen. Außerdem wurde die zeitliche Entwicklung von 2010 bis 2016 berechnet. Der Gesamtumsatz nach der Methodik der „Musikwirtschaftsstudie 2015“ lag im Jahr 2016 um rund 2,85 Mrd. Euro über dem Wert aus dem KKW-Monitor (knapp 10 Mrd. Euro statt 7,1 Mrd. Euro). Auch die Bruttowertschöpfung (das in den Unternehmen der Musikwirtschaft entstandene Gewinn- und Lohneinkommen) lag ca. 50 Prozent über dem im KKW-Monitor erfassten Wert. Nach 2010 sind die Live-Musik-Umsätze deutlich schneller gestiegen (+ 33%) als die Umsätze für Recorded Musik (+12%). Auf beide Teilsektoren der Musikwirtschaft entfallen allerdings nicht einmal die Hälfte aller musikwirtschaftlichen Einkommen (1,9 Mrd. Euro). Die Einkommen der Kreativen, bei den Musikverlagen und Verwertungsgesellschaften, im Musikinstrumentenbau und durch Musikunterricht betragen über 2 Mrd. Euro.

    Erst in der Zusammenschau aller musikwirtschaftlichen Aktivitäten wird deutlich, dass dieser Bereich der Kulturwirtschaft nach Wertschöpfung und Zahl der Beschäftigten (über 125.000) beispielsweise größer ist als die deutsche Filmwirtschaft. Eine Erklärung für diese verzerrte Wahrnehmung liegt zum einen in der Branchenstruktur: sie besteht fast ausschließlich aus kleinen und mittleren sowie Kleinst- Unternehmen (Solo-Selbstständige ohne Angestellte). Nur sehr wenige Unternehmen erreichen Jahresumsätze von 50 Millionen Euro und mehr. Diese sind in einer Vielzahl von kleineren Verbänden organisiert. Ein Spitzenverband, der die Brancheninteressen wirksam vertreten könnte, existiert bislang nicht.

    • Sattelberger, F., & W. Seufert (2019). Beobachtung onlinebasierter Informationssuche und interpersonal-öffentlicher Kommunkationsprozesse. Eine Längsschnittanalyse mittels latenter Wachstumskurvenmodellierung über Kinofilme in Deutschland vor deren Kinostart. In J. Vogelgesang, J., Matthes, C. Schieb, & T. Quandt (Hrsg.), Beobachtungsverfahren in der Kommunikationswissenschaft. Methoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft, Band 10 Köln: von Halem.
    • Schölzel, H. (im Druck). Entschleunigung, Inklusion, Kontroverse. Wie Öffentlichkeiten gut konstruiert werden. In C. Hahn, & A. Langenohl (Hrsg.), Protestkommunikation. Wiesbaden: Springer VS.
    • Schölzel, H. (im Druck). Von der Diskursintervention zu den öffentlichen Kontroversen. In F. Vogel (Hrsg.), Diskursintervention. Normativer Maßstab der Kritik und praktische Perspektiven zur Kultivierung öffentlicher Diskurse. Wiesbaden: Springer VS.
    • Schölzel, H. (im Druck). Bruno Latour und die Phantome des Politischen. In F. Martinsen, O. Flügel-Martinsen, & M. Saar (Hrsg.), Das Politische (in) der Politischen Theorie. Baden- Baden: Nomos.
    • Schölzel, H. (Hrsg.) (2019). Der große Leviathan und die Akteur-Netzwerk-Welten. Staatlichkeit und politische Kollektivität im Denken Bruno Latours. Baden-Baden: Nomos.
    • Schölzel, H. (2019). Von der Illusion des Leviathans zum Phantom der Öffentlichkeit: Latours Arbeit an einem neuen Politikmodell. In H. Schölzel (Hrsg.), Der große Leviathan und die Akteur-Netzwerk-Welten. Staatlichkeit und politische Kollektivität im Denken Bruno Latours (S. 175-199). Baden-Baden: Nomos.
    • Schölzel, H. (2019). Michel Foucault und die Frage der politischen Ontologie(n). In O. Marchart, & R. Martinsen (Hrsg.), Foucault und das Politische. Transdisziplinäre Impulse für die politische Theorie der Gegenwart (S. 235-254). Wiesbaden: Springer VS.
    • Schölzel, H. (2019). Akteur-Netzwerk-Kollektive als Ausgang aus Hobbes' Leviathan. Eine Einleitung in Bruno Latours Staats- und Politikverständnis. In H. Schölzel (Hrsg.), Der große Levia- than und die Akteur-Netzwerk-Welten. Staatlichkeit und politische Kollektivität im Denken Bruno Latours (S. 9-27). Baden- Baden: Nomos.
    • Schölzel, H. (2019). The Politics of Communication Controlling. On a conceptual infrastructure for the management of publics. In M. Korn, W. Reißmann, T. Röhl, & D. Sittler (Hrsg.), Infrastrukturen Publics (S. 243-264). Wiesbaden: Springer VS.
    • Schölzel, H. (im Druck). Perspektive statt Alternative: Über Wahrheit und Politik, Wahrheitspolitik und wahre Politik. In M. Nonhoff, & F. Vogelmann (Hrsg.), Demokratie und Wahrheit. Baden-Baden: Nomos.
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten und Promotionen

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Chen, Han: „Verdrängt das Internet das ‚lineare Fernsehen‘? – theoretische Ansätze und empirische Befunde“
    • Kaboth, Pauline: „Entwicklungstrends bei den Ausgaben für Marketing-Kommunikation in Deutschland seit 2000 – empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Miron, Ana: „Paid-Content als geeignetes Erlösmodell für Zeitungsverlage im digitalen Wandel? – Eine Literaturstudie zur Zahlungsbereitschaft der Rezipienten für redaktionelle Inhalte im Internet“
    • Nennstiel, Alena: „Verdrängt das Internet die klassische Zeitung? – Empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Ramadhita, Nesya Febi: „Entwicklung der Nutzung von Online-medien seit 2000 im internationalen Vergleich zwischen Deutschland und Indonesien – empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Schmid, Mareike: „Konzepte zur vergleichenden Betrachtung von Mediensystemen und deren Erkenntnisgewinn für einzelne Länder am Beispiel einer Analyse des französischen Mediensystems“
    • Xiyu, Yang: „Regelung der ‚Real-Name-Registrierung‘ in China: Schutz oder Zerstörung der Online-Öffentlichkeit?“
    • Stottmeier, Tim: „Verdrängt Web-Radio das ‚klassische‘ Radio? – Empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Sarasmita, I Gusti Ayu Intan: Die Bedeutung von Social Media Marketing für den Kommunikationserfolg eines Unternehmens. Wie sich der Stellenwert von Social Media Marketing als Bestandteil der Unternehmenskommunikation verändert hat“
    • Mörs, Maxine: „Was spricht für oder gegen eine Werbefinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? – Systematisierung der aktuellen wirtschafts- und kommunikationspolitischen Argumente“
    • Mauersberger, Anna: „Entwicklung der medialen und nicht-medialen Internetnutzung in Deutschland seit 2000 – empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Dietzel, Lisa Marie: „Entwicklung der Werbeausgaben im internationalen Vergleich seit 2000 – empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Zielke, Tim: „Was beeinflusst die Zahlungsbereitschaft für klassische Medien und Online-Medieninhalte? Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“

    Abgeschlossene Masterarbeiten

    • Czichy, Anika: „Wie nutzen die Deutschen ihre Zeit? Eine Sekundäranalyse zum Zusammenhang zwischen sozialer Schichtzugehörigkeit und dem Tagesablauf insbesondere dem Zeitbudget für Mediennutzung“
    • Kuziava, Daria: „Belohnungsbasiertes Crowdfunding als Erlösquelle für Medienunternehmen – Am Beispiel der Website www.kunsht.com.ua“
    • Max, Paul Martin: „Das Marketingverhalten kleiner lokal agierender B2C-Dienstleistungsunternehmen. Eine medienökonomische Analyse anhand qualitativer Interviews“
    • Lange, Simon Konstantin: „Die Guerilla-Marketingstrategien im Vergleich. Eine empirische Untersuchung der Effizienz aus Rezipientenperspektive“
    • Jitomirskaja, Katarina: „Der Einfluss von Teilnahmemotiven auf Vertrauen in der Sharing Economy. Eine empirische Untersuchung am Beispiel von Transport- und Wohnraum-Sharing“

    Abgeschlossene Promotionen

    • Katrin Fritsche: Die Thematisierung von Medienstrukturen – Wie Medien über Medien (nicht) berichten.
    • Felix Sattelberger: Dynamik und konative Wirkung onlinebasierter interpersonal-öffentlicher Nutzerkommunikation – Modellierung von Kommunikationsprozessen als Erklärungsgröße der Nachfrage nach Kinofilmen in Deutschland.
  • Laufende Promotionen
    • Kathleen Rudolph: Online-Self-Assessments der Jenaer Hochschulen im Vergleich. (Arbeitstitel)
  • Lehrangebote Winter- und Sommersemester 2019/20

    Lehrangebote Wintersemester 2019/20

    Wolfgang Seufert

    • Grundlagen der Medienökonomie, Teil I (Vorlesung, Bachelor)
    • Medienwirtschaft Teil I und II (Seminar, Bachelor)
    • Examenskolloquium

    Hagen Schölzel

    • Ökonomie der Öffentlichen Kommunikation, Teil I und Teil II (Seminar, Master)
    • Medienökonomische Analyse, Teil II (Projektseminar, Master)

    Lehrbeauftragte

    • Prof. Dr. Hardy Gundlach: Medienpolitik und -regulierung, Teil II (Seminar, Master)
    • Dr. Joachim Donnerstag: Mediaplanung und Medienmarketing, Teil II (Seminar, Master)

     

    Lehrangebote Sommersemester 2019

    Wolfgang Seufert

    • Grundlagen der Medienökonomie, Teil II (Vorlesung, Bachelor)
    • Medienregulierung, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Medienwirtschaft, Teil I und II (Seminar, Bachelor)
    • Examenskolloquium

    Hagen Schölzel

    • Methoden zur Erforschung der öffentlichen Kommunikation I, Teil I (Seminar, Bachelor)
    • Medienökonomische Analyse, Teil I (Projektseminar, Master)

    Lehrbeauftragte

    • Prof. Dr. Hardy Gundlach: Medienpolitik und -regulierung, Teil I (Seminar, Master)
    • Dr. Joachim Donnerstag: Mediaplanung und Medienmarketing, Teil I (Seminar, Master)

Alumni Kommunikationswissenschaft

Der Verein „Alumni Kommunikationswissenschaft Jena – Verein der Freunde, Förderer und ehemaligen Studierenden der Kommunikationswissenschaft und Medienwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena“Externer Link ist ein seit dem 23.04.2008 eingetragener gemeinnütziger Verein (Amtsgerichtnummer VR 1287; Satzung vom 22.10.2008).

Der Verein dient der Förderung und Aufrechterhaltung des Kontaktes zwischen den ehemaligen Studierenden und dem Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena bzw. zwischen den Absolventen sowie der Unterstützung der Studenten zur Ergänzung und Vertiefung des kommunikationswissenschaftlichen Studiums

  • durch die Förderung des Netzwerkes in Form von jährlich stattfindenden Absolvententreffen, bei denen die Absolventen Erfahrungen zu ihrem Berufseinstieg an zukünftige Absolventen weitergeben und innovative Abschlussarbeiten gefördert werden,
  • durch VeranstaltungenExterner Link mit Vorträgen ehemaliger Studierender sowie
  • durch Gastvorträge mit Praktikern bezüglich unseres Faches.

Vorsitzender: Prof. Dr. Georg Ruhrmann Externer Link

Stellvertretende Vorsitzende: Hanna Marzinkowski, M.A.Externer Link

Schriftführer: Robert Schlegel, M.A.

Beitragssätze: Mitgliederbeitrag: 18 €/Jahr, Förderbeitrag: 50 €/Jahr

Fachschaftsrat Kommunikationswissenschaft

FSR 2019
FSR 2019
Foto: FSR

 

Vorsitzende: Anneke Wortmann

Stellv. Vorsitzende: Wibke Ehrhardt

Haushalt: Katharina Rapp

Finanzen: Rimi Gruhl

Öffentlichkeitsarbeit: Sophie Pastor

Freies gewähltes Mitglied: Antonia Weiße

Freiwillige Mitglieder: Linus Albertin, Bastian Diel, Melanie Trende, Eric Dillinger, Kim Bruder, Dennis Windrath, Lara Kamprath, Anna-Sophia Kraus, Dominik Itzigehl, Leon Harmeling, Annalena Hobrack, Shari Thommadura de Silva, Louisa Meyer, Clemens Walter, Milena Solmecke, Tessa Penzel, Friederike Rummeni, Vanessa Weiß

Stand: Januar 2020

 

In der bisherigen Tradition der studentischen Selbstverwaltung haben die Mitglieder des Fachschaftsrates (FSR) sich im Jahr 2019 auf vielfältige Weise engagiert, um die Umsetzung der satzungsgemäß beschlossenen Ziele zu gewährleisten - den Studierenden der Kommunikationswissenschaft ein breitgefächertes Angebot an externen Aktivitäten und Informationsmöglichkeiten neben den regulären Studieninhalten bereit zu stellen. Stets stand der Fachschaftsrat als Ansprechpartner für die Studierenden bereit und vertrat die Interessen der Fachschaft gegenüber dem Studierendenrat, der Fakultät und der Hochschule.

Den Jahresbeginn bildete der „Alumni-Abend“, an dem Vitali Malsam, Sascha Hölig und Marco Fröhlich über ihre Tätigkeiten nach dem Studium in Jena berichteten und den Studierenden so Einblicke in verschiedene Berufsfelder von KommunikationswissenschaftlerInnen gaben.

Auch der zum Jahresende veranstaltete Gastvortrag der drei der neuen Gesichter am IfKw Jena bot den Studierenden die Möglichkeit, eine Perspektive für das spätere Berufsleben zu erlangen. Janine Brill, Dominik Daube und Flavio Azevedo ließen die Studierenden an ihren unterschiedlichen Berufswegen teilhaben und gaben Einblicke in aktuelle Forschungsschwerpunkte sowie in ihren Berufsalltag als wissenschaftliche MitarbeiterInnen.

Das Wintersemester startete im Oktober mit einem weiteren Gastvor- trag, der anders als die vorherigen einen vertieften Einblick in einen Forschungszweig der Kommunikationswissenschaft und Politikwis- senschaft gab. Michael Schulze von Glaßer stellte das inhaltliche The- ma „Militainment – die Banalisierung des Militärischen in Medien und politischer Kultur“ in den Fokus und berichtete unter anderem auch über verschiedene Werbemaßnahmen der Bundeswehr und der US Army. Der Vortrag lud dazu ein, sich über eigene Erfahrungen und Ansichten auszutauschen und zu diskutieren.

Friederike Rummeni, ausgebildete Grafikdesignerin digital & print und Mitglied im FSR gab im Dezember ihre Kenntnisse im Rahmen eines „InDesign-Workshops“ an Studierende weiter. Nachdem die Basics des Layoutprogrammes vermittelt wurden, konnten die Teilnehmenden das Gelernte eigenhändig ausprobieren und einen Beispielflyer entwickeln.

Überdies fand im Sommersemester eine Tagesexkursion nach Leipzig statt. Die Teilnehmenden besuchten die Abteilung für Kommunikation und Marketing des GRASSI Museums für angewandte Kunst, die Agentur für strategische Kommunikation Neulandquartier sowie das Lokalradio der Uni Leipzig mephisto.97.6. Die Exkursion nach Leipzig ermöglichte es zum einen, ganz verschiedene Berufsfelder von Kommunikationswissenschaftler*innen innerhalb eines Tages kennenzulernen. Zum anderen wurden unter den Teilnehmenden angeregt Erfahrungen und allerlei Tipps, das KoWi-Studium betreffend ausgetauscht.

Um die Interessen der Studierenden wahrzunehmen und besser abbilden zu können, fand im Mai 2019 die alljährliche KoWi- Vollversammlung statt. Auch im Rahmen der wöchentlich stattfindenden KoWi-Sprechstunde hatten die Studierenden die Möglichkeit, spezifische Wünsche, Kritik und besonders Fragen zur konstruktiven Weiterentwicklung des Studiengangs und zur individuellen Studiensituation zu äußern. Offiziell vertrat der Fachschaftsrat die Fachschaft und ihre Anregungen dann im Institutsrat, in der Studienkommission der Sozial- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät, im Qualitätszirkel und in der Studienkonferenz sowie bei der FSR-KOM.

Das aufregendste und auch von der Planung her aufwendigste Event des Jahres waren die Studieneinführungstage 2019/20. Die MentorInnen wurden dabei unterstützt, die neuen Bachelor- und Master- Erstsemester zu begrüßen und ihnen den Einstieg in das Leben und KoWi- Studium in Jena zu erleichtern. Dazu wurden Informationsveranstaltungen, Uni-Rundgänge, ein KoWi-Brunch, eine Stadtralley sowie ein Kneipenabend organisiert. Auch die traditionellen Ersti-Beutel inklusive allerlei nützlicher Give-Aways wurden verteilt. Besonders hat uns gefreut, dass wir in den ersten FSR-Sitzungen nach den Einführungstagen viele neue Mitglieder in unserem FSR-Raum begrüßen konnten. Auch die Studierenden der höheren Semester wurden jedoch bedacht und während der alljährlichen Absolventenfeier im Zuge einer Rede durch den Fachschaftsrat verabschiedet.

Weiterhin organisierten die Mitglieder des FSR diverse unterhaltende Veranstaltungen. Das Sommerfest in Kooperation mit dem FSR Germanistik fand im Juni im Paradiespark statt, die alljährliche KoWi- Weihnachtsfeier im Dezember. Zwei Semesterpartys wurden ebenfalls organisiert. Neben allen schon genannten Veranstaltungen boten durchaus auch gemütliche Abende in Jenas Kneipen, welche zahlreich besucht wurden, zudem Möglichkeiten des Austausches zwischen Studierenden und den Dozierenden des Instituts. Intern fand im November das traditionelle Institutsbowling statt, bei dem sich die FSR-Mitglieder mit den ProfessorInnen und MitarbeiterInnen des IfKWs messen konnten. Auch beim 7. Jenaer Stifterlauf war der FSR mit drei seiner Mitglie- der vertreten.

In Anbetracht aller gut besuchten, informationsreichen und unterhalten- den Veranstaltungen sowie einer langjährigen Zusammenarbeit für und mit den Studierenden und den MitarbeiterInnen des IfKW Jena blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück.

Wir befinden uns nun bereits in der intensiven Planung der Veranstaltungen des Jahres 2020 und sind äußerst positiv gestimmt, dass auch dieses Jahr im Sinne der gesamten Fachschaft erfolgreich verlaufen wird.

Die Mitglieder des Fachschaftsrates Kommunikationswissenschaft

Danksagung
Das Institut für Kommunikationswissenschaft Jena dankt dem Fachschaftsrat für sein Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit.

FSR3
Foto (Hanna Marzinkowski): Anfang des Jahres erzählten drei Alumni des IfKw Jena von ihren jeweiligen Berufswegen.
FSR10
Foto (Flavio Azevedo): Drei Mitarbeiter*innen des IfKw stellten ihre Arbeit und aktuelle Forschungsprojekte vor.
Fachschaftsrat Kommunikationswissenschaft