Blick auf den Campus und die Mensa der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Institutsbericht 2021

Blick auf den Campus und die Mensa der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Zum Wintersemester 2021/22 startet am Institut für Kommunikationswissenschaft in Jena der neu ausgerichtete und modernisierte Bachelor-Studiengang Kommunikationswissenschaft. Der Studiengang stellt digitalisierte Kommunikationsprozesse in den Mittelpunkt. Theoretisch wird digitalisierte Kommunikation aus journalistischer, medienpsychologischer, strategischer und öffentlichkeitstheoretischer Perspektive beleuchtet. Ergänzend werden innovative methodische Vertiefungen in den vier Bereichen Befragungsmethoden, Inhaltsanalysen, experimentelles Arbeiten und computerbasierte Verfahren gelehrt. Die empirische Forschungspraxis bekommt im neuen Studiengang somit mehr Gewicht gegenüber den theoretischen Grundlagen. Aber auch die berufspraktischen Lehranteile haben wir erhöht, um unsere BA-Absolvent:innen auf spätere berufliche Einsatzgebiete wie z. B. die Strategische Planung und Analyse von Kommunikationsprozessen, Wirtschafts- und Politikberatung, Markt-, Medien- und Meinungsforschung, Public Relations und Marketing gut vorzubereiten.

Weiterhin startet zum Wintersemester 2021/22 der neue Master-Studiengang Politische Kommunikation. Er löst den bisherigen allgemeinen Forschungsmaster Öffentliche Kommunikation ab. Damit trägt das Institut den Bedürfnissen der Studierenden Rechnung, sich im Masterstudiengang stärker zu spezialisieren. Der neue Schwerpunkt umfasst politischen Journalismus, politische Psychologie, Strategien politischer Kommunikation und digitale Medien in der Politik. Damit vereint der neue Master einige Alleinstellungsmerkmale gegenüber ähnlichen Masterstudiengängen an den Universitäten Düsseldorf (HHU) und Berlin (FU). Wir bieten innovative methodische Vertiefungen, unter anderen computerbasierten Methoden für das Analysieren und Visualisieren großer Datenmengen sowie beim Entwickeln und Evaluieren von Kommunikationsmaßnahmen. Darüber hinaus ermöglichen wir den Studierenden die Flexibilität, sich interdisziplinär ergänzend zur politischen Kommunikation oder in berufspraktischen Feldern weiterzuentwickeln.

Nun schon zum 15. Mal dokumentieren wir im Jahresbericht das aktuelle Forschungs- und Lehrprofil des Instituts für Kommunikationswissenschaft in Jena. Die Exzellenz unserer Forschungs- und Lehrtätigkeit findet sich nicht nur in den Drittmittelprojekten, Publikationen, Vorträgen und Lehrveranstaltungen wider, sondern auch in der Betreuung der Abschlussarbeiten sowie fortlaufenden Promotionsvorhaben.

Forschung und Lehre werden in 2021 in den angebotenen Studiengängen am IfKW Jena von den nachstehenden Arbeitsbereichen getragen:

Personelle Veränderungen am Institut:

Das Jahr 2021 ist durch zahlreiche personelle Veränderungen am Institut gekennzeichnet. Prof. Dr. Andreas Jungherr, der erst seit 8 Monaten am Institut ist, nimmt zum 01. April 2021 einen Ruf an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg an. Dadurch wird der Arbeitsbereich "Digitalisierung und Öffentlichkeit" wieder frei. Prof. Georg Ruhrmann verschiebt deshalb seinen Ruhestand um ein Semester und vertritt im Sommersemester 2021 als Seniorprofessor seinen ehemaligen Lehrstuhl. Zum Wintersemester 2021/22 übergibt Prof. Georg Ruhrmann den Staffelstab an Dr. Pascal Jürgens von der Johann-Gutenberg-Universität Mainz.

Auch Prof. Dr. Wolfgang Seufert, Leiter der Arbeitsgruppe „Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Ökonomie und Organisation der Medien“ geht zum 01. Oktober 2021 in den wohlverdienten Ruhestand. Dr. Marc Jungblut von der LMU München übernimmt die Vertretung der Professur zum Wintersemester 2021/22, nun mit der neuen Denomination „Strategische Kommunikation". Dr. Hagen Schölzel, über zwei Jahre Mitarbeiter der Arbeitsgruppe, wechselt bereits zum Mai 2021 auf eine selbst eingeworbene Projektstelle an die Universität Erfurt. 

In der Arbeitsgruppe „Kommunikations- und Medienpsychologie“ startet Vladimir Bojarskich im März 2021 als Doktorand im EU-Projekt NETHATE, das von Prof. Tobias Rothmund geleitet wird. Fahima Farkhari verlässt die Arbeitsgruppe im Oktober 2021 und wird wissenschaftliche Mitarbeiterin an der WWU Münster.

Der Institutsbericht:

Die Studiengänge des IfKW

317 Studierende waren zu Beginn des Wintersemesters 2021/22 am IfKW in einem der beiden Studiengänge eingeschrieben:

  • Im Bachelor-Studiengang Kommunikationswissenschaft betrug die Zahl der Studierenden 194 (Kernfach) bzw. 65 (Ergänzungsfach). 41 Kernfachstudierende haben 2021 erfolgreich ihr Studium abgeschlossen.
  • Außerdem studierten im konsekutiven Master-Studiengang Öffentliche Kommunikation 45 Studierende im Wintersemester 2021/22. Im Jahr 2021 haben 17 Masterstudierende erfolgreich ihr Studium abgeschlossen.
  • Im zum WS 2021/22 neu gestarteten Master-Studiengang Politische Kommunikation haben 10 Studierende ihr Studium begonnen. 
  • Die Bewerbungsphase für unseren neuen Master-Studiengang Politische Kommunikation konnte, aufgrund der späten Freigabe des Studiengangs, erst deutlich später starten. Insgesamt sind in dem recht kurzen Bewerbungszeitraum 36 Bewerbungen eingegangen. Nicht alle externen BewerberInnen verfügten aber über die für eine Zulassung erforderlichen 60 ECTS Credits kommunikationswissenschaftlicher, soziologischer, politikwissenschaftlicher oder psychologischer Studieninhalte sowie methodische Modulinhalte in quantitativen Forschungsmethoden und / oder Statistik im Umfang von mindestens 20 ECTS Credits.
  • Bachelor-Studiengang Kommunikationswissenschaft

    Der Bachelor (BA)-Studiengang KommunikationswissenschaftExterner Link wird in Jena zum einen als Kernfach mit 120 Leistungspunkten (LP) sowie mit 60 LP als Ergänzungsfach angeboten. 

    Im Zentrum des Fachs stehen nun Produktions-, Verarbeitungs- und Wirkungsprozesse von veröffentlichten Kommunikationsangeboten. Neben Massenmedien wie Zeitung, Radio und Fernsehen treten auch immer mehr andere Organisationen als Agierende in der Öffentlichkeit auf. Dazu gehören zum Beispiel Parteien, Verbände, aber auch Unternehmen, die pressewirksame Mitteilungen und Werbung für ihre Inhalte nutzen. Diese und auch politische, soziale, ökonomische und gesellschaftliche Kommunikationsprozesse gilt es zu analysieren, darzustellen und vor allem kritisch zu beurteilen.

    Im Laufe Ihres Studiums lernen Sie deshalb verschiedene Theorien, Modelle und Konzepte aus mehreren Bereichen kennen:

    • Empirische Methoden
    • Digitalisierung und Öffentlichkeit 
    • Strategische Kommunikation
    • Kommunikations- und Medienpsychologie, Schwerpunkt Netzöffentlichkeit und Social Media 

    Ausgehend von theoretischen Überlegungen versucht die Kommunikationswissenschaft vor allem mit Hilfe empirischer Methoden und Auswertungsverfahren Erkenntnisse zu gewinnen. Und was heißt das für Sie genau? Beispielsweise befragen Sie Personen nach ihren Einstellungen, beobachten ihr Verhalten oder untersuchen Webseiten nach bestimmten Kriterien. 

  • Master-Studiengang Politische Kommunikation

    Der Masterstudiengang Politische Kommunikation hat eine quantitativ-empirische und kommunikationswissenschaftliche Ausrichtung, die durch psychologische und politikwissenschaftliche Perspektiven ergänzt wird.

    Die AbsolventInnen sind in der Lage, grundlegende Forschungsfragen und angewandte Problemstellungen der Politischen Kommunikation evidenzbasiert und interdisziplinär zu denken und zu bearbeiten. Weiterhin vertiefen die AbsolventInnen ihre Kenntnisse im Bereich der Politischen Kommunikation mit einem besonderen Fokus auf Strategien der politischen Kommunikation, politischem Journalismus, digitalisierten Formen der Kommunikation und psychologischen Grundlagen politischen Denken und Handelns.

    Die Auseinandersetzung mit Theorien und Konzepten der politischen Kommunikation erlaubt es AbsolventInnen komplexe Frage- und Problemstellungen der politischen Kommunikation theoretisch zu durchdringen und kritisch zu beleuchten. Durch die Beschäftigung mit innovativen Methoden der Gestaltung und empirischen Analyse politischer Kommunikationsprozesse entwickeln AbsolventInnen Kompetenzen im Erarbeiten grundlegender Forschungsfragen und systematischer und evidenzbasierter Bearbeitung angewandter Problemstellungen. Die AbsolventInnen sind in der Lage, die theoretischen, methodischen und empirischen Kenntnisse selbständig auf eine Frage- oder Problemstellung der politischen Kommunikation anzuwenden.

    Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester.

  • Abschlussfeier der AbsolventInnen

    Am 20. November 2021 fand die 14. feierliche Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen des Instituts für Kommunikationswissenschaft zum ersten Mal im hybriden Format statt. Vor rund 50 Gästen, die vor Ort in den Rosensälen anwesend oder digital zugeschaltet waren wurden die Abschlussarbeiten des Studienjahres 2020/2021 gewürdigt.

    Institutsdirektorin Prof. Dr. Ines Engelmann begrüßte die Feiergesellschaft und betonte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen, die ihr Bachelor- oder Masterstudium im vergangenen Jahr unter besonderen Bedingungen der Covid-19-Pandemie erfolgreich abgeschlossen haben.

    Im Namen des Alumni-Vereins der Kommunikationswissenschaft gratulierte Dr. Beate Gräf, die selbst am IfKW studiert und promoviert hat, den Examinierten. Sie gab ihnen gute Ratschläge für die Zeit nach dem Studium mit auf den Weg und ermutigte sie dazu, mit ihrer Alma Mater und ihren KommilitonInnen in Kontakt zu beiben.

    Prof. Dr. Ines Engelmann und Prof. Dr. Tobias Rothmund stellten die anwesenden Absolventinnen und Absolventen und ihre Abschlussarbeiten vor.

    Prof. Dr. Tobias Rothmund ehrte anschließend die besten Abschlussarbeiten, die mit einem vom Alumni Kommunikationswissenschaft e.V.Externer Link gestifteten Preis ausgezeichnet werden:

      • Wibke Ehrhardt: Successful Health-Messages. Die Theorie des geplanten Verhaltens in der Gesundheitskommunikation (Bachelor, betreut von Prof. Dr. Georg Ruhrmann)
      • Anne Lemmink: Entwicklung der Internetwerbung seit 2010 im internationalen Vergleich – empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze (Bachelor, betreut von Prof. Dr. Wolfgang Seufert)
      • Linnea Müller: Entwicklung eines Untersuchungsinstrumentes für persönlich und öffentlich adressierte Inzivilität (Bachelor, betreut von Prof. Dr. Ines Engelmann)
      • Emmely Schröder: Ein systematischer Forschungsüberblick zu den psycho-emotionalen Auswirkungen sozialer Vergleichsprozesse des Erscheinungsbildes in sozialen Netzwerkseiten bei Heranwachsenden (Bachelor, betreut von Prof. Dr. Tobias Rothmund)
      • Lisa Bock: Die publizistische Vermittlung von politischen Werten deutscher Parteien in der Europawahlberichterstattung 2019 (Master, betreut von Prof. Dr. Ines Engelmann)
      • Mara-Helene Hucke & Michelle Daniela Sprinz: The Effect of Fitspiration on physical self-perception (Master, betreut von Prof. Dr. Wolfgang Seufert)
      • Katharina Schuol: Wie kommuniziert die Junge Alternative für Deutschland? Eine Analyse der Online-Kommunikation auf Twitter? (Master, betreut von Prof. Dr. Tobias Rothmund)

    Der  Fachschaftsrat Externer Linkverabschiedete die AbsolventInnen mit guten Ratschlägen in die Zukunft. Umrahmt wurde die Veranstaltung von Darbietungen des Collegium Vocale – Studierendenchor der Friedrich-Schiller-Universität JenaExterner Link

     

    Die Absolventinnen und Absolventen des Studienjahres 2020/2021

    Foto: Daniel Möbius

Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Empirische Methoden (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Ines Engelmann)

Das Jahr 2021 am Arbeitsbereich

  • Hanna Marzinkowski hat auch 2021 Fachveranstaltungen für den Alumni-Verein organisiert. Unter anderem diskutierten am 13. Januar Dr. Sünje Paasch-Colberg von der Freien Universität Berlin und Sarah Gassenmann von Ich bin hier e.V. mit den TeilnehmerInnen über Hasskommentare im Internet und mögliche Strategien des Umgangs.

Zoom-Screenshot der Diskussionsveranstaltung zu Hate Speech

Foto: IfKW
  • Im Rahmen der Jahrestagung der DGPuK Fachgruppe Rezeptions- und Wirkungsforschung vom 27. bis 29. Januar wurde Simon Lübke mit dem mindline media Award 2021 (3. Preis) ausgezeichnet. Er erhielt die Auszeichnung für seine Einreichung mit dem Titel „Wahrgenommene politische Authentizität: Skalenentwicklung und -validierung“. Der Beitrag wurde im mindline media Panel der virtuellen Tagung in München vorgestellt.
  • Vom 07. bis 09. April fand die erste Dreiländertagung für Kommunikationswissenschaft statt. Der Arbeitsbereich war dort mit zwei Vorträgen und einem Workshop vertreten. Die Veranstaltung wurde vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ) der Uni Zürich als Online-Konferenz organisiert.
  • Der Arbeitsbereich war auch auf der 71. Jahrestagung der International Communication Association (ICA) vom 27. bis 31. Mai mit zwei Vorträgen und einem Poster vertreten. Die internationale Tagung zum Thema “Engaging the Essential Work of Care: Communication, Connectedness, and Social Justice” fand ebenfalls digital statt.
  • Im Kolloquium des Nachwuchskollegs Communication and Digital Media (ComDigMed) der Universität Erfurt hat Simon Lübke am 23. November den Abschlussvortrag seines Dissertationsprojekts „Authenticity in Political Communication“ gehalten.
  • Zum Herbst 2021 ist unser modernisierter BA-Studiengang am Institut gestartet. Das ging auch mit Veränderungen für die Lehre am Arbeitsbereich einher. Erstens haben wir damit begonnen, die Statistiklehre auf die lizenzfreie Programmiersoftware R umzustellen. Und zweitens bieten wir nun neben Methoden- und Statistikveranstaltungen auch inhaltliche Vorlesungen und Seminare im Bereich der Journalismusforschung an.

Graphic Recording der Diskussionsveranstaltung „Lokaljournalismus von morgen – wie soll er aussehen?“

Foto: faktenforschen.de
  • Am 25. November diskutierte Hanna Marzinkowski auf Einladung von Faktenforschen.de auf der digitalen Podiumsdiskussion zum Thema „Lokaljournalismus von morgen – wie soll er aussehen?“. Dabei hielt sie einen Inputvortrag zu der Frage, wie der (Lokal)Journalismus einen guten Austausch mit seinem Publikum fördern kann.
  • Ines Engelmann, Simon Lübke und Hanna Marzinkowski haben verschiedene Forschungsergebnisse aus DFG- und Dissertationsprojekten in wichtigen Journals wie New Media & Society, Social Media & Society, Digital Journalism und Journalism Studies publiziert.
  • An einer unserer Publikationen in New Media & Society hat auch unsere ehemalige wissenschaftliche Hilfskraft Klara Langmann mitgearbeitet. Sie hat 2021 eine Doktorandenstelle an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz angetreten und sich dort auch weiterhin mit sozialen Normen in Diskussionsbereichen beschäftigt.
  • Wir danken unseren Tutorinnen und Tutoren Melanie Berchtold, Adrian Grummt, Caroline Noack und Laura Siegl für ihre kompetente Begleitung und Vertiefung von Vorlesungen und Statistikveranstaltungen.
  • Mandy Fickler-Tübel hat ein großes Extra-Dankeschön für Ihre Unterstützung des Arbeitsbereiches und des Instituts verdient, da ihr Engagement weit über ihren Arbeitsbereich hinausreicht.

Prof. Dr. Ines Engelmann

  1. Engelmann, Ines, Univ.-Prof. Dr. Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt empirische Methoden
    Frau Prof. Ines Engelmann Portrait
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  2. Fickler-Tübel, Mandy Verwaltungsmitarbeiterin Institut für Kommunikationswissenschaft
  • Publikationen
    • Engelmann, I., Luebke, S. M., & Kessler, S. H. (2021). Effects of News Factors on Users' News Attention and Selective Exposure on a News Aggregator Website. Journalism Studies, 22(6), 780-798. https://doi.org/10.1080/1461670X.2021.1889395Externer Link
    • Engelmann, I., Marzinkowski, H., & Langmann, K. (accepted). Salient norm types and deliberative commenting in discussion sections on news sites. New Media & Society.
    • Luebke, S. M. & Engelmann, I. (accepted). Do we know politicians’ true selves from the media? Exploring the relationship between political media exposure and perceived political authenticity. In Social Media + Society.
    • Marzinkowski, H. & Engelmann, I. (2021). Rational-critical user discussions: How argument strength and the conditions set by news organizations are linked to (reasoned) disagreement. Digital Journalism. doi:10.1080/21670811.2021.1957968

    Luebke, S. M. & Engelmann, I. (accepted). Do we know politicians’ true selves from the media? Exploring the relationship between political media exposure and perceived political authenticity. In Social Media + Society.

    Authentizität ist ein zunehmend wichtiger Faktor, wenn Bürger:innen einzelne Politiker:innen bewerten und ihre Wahlentscheidungen treffen. Bislang wurde allerdings kaum untersucht, wie die Wahrnehmung von Politiker:innen als mehr oder weniger authentisch entsteht. Daher befasst sich diese Studie mit den Determinanten wahrgenommener politischer Authentizität und untersucht dabei insbesondere den Einfluss der Mediennutzung. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zur dargestellten Authentizität in sozialen Medien, Personalisierung in der politischen Medienberichterstattung und zur individuellen Informationsverarbeitung untersucht die Studie den Einfluss von Mediennutzung auf die wahrgenommene politische Authentizität und einzelne Subdimensionen. Die Ergebnisse einer Online-Quotenbefragung in Deutschland (N = 1200) zeigen, dass Unterschiede in der wahrgenommenen politischen Authentizität nicht allein von politischen Einstellungen der Bürger:innen abhängen, sondern auch durch die Häufigkeit der Nutzung von politischen Informationen in verschiedenen Medienkontexten erklärt werden können. Wenn Bürger:innen private Fernsehnachrichten rezipieren, politische Accounts in sozialen Medien nutzen und Politiker:innen in sozialen Medien folgen, nehmen sie Politiker:innen als authentischer wahr. Zudem zeigen die Befunde, dass die Medienwirkungen auf wahrgenommene politische Authentizität durch die Parteiidentifikation und die Tendenz zu Selective Exposure von Bürger:innen bedingt werden.

    Marzinkowski, H. & Engelmann, I. (2021). Rational-critical user discussions: How argument strength and the conditions set by news organizations are linked to (reasoned) disagreement. Digital Journalism. doi:10.1080/21670811.2021.1957968

    Aufgrund ihres potenziellen Einflusses auf die individuelle und gesellschaftliche Meinungsbildung ist die Qualität von Online-Diskussionen von großem Interesse. Diese Qualität wird oftmals mithilfe der deliberativen Demokratietheorie konzeptualisiert. Aus dieser Perspektive sind rationale Argumentation und kritische Reflexion zentrale Kriterien für einen guten Diskurs. Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen über die Wahrnehmung von Argumenten und die Bedingungen für Meinungsverschiedenheiten fragt diese Studie, inwiefern die Stärke von Argumenten mit der Wahrscheinlichkeit zusammenhängt, (begründeten) Widerspruch zu erhalten. Zudem wurde untersucht, ob die von den Nachrichtenorganisationen festgelegten Diskussionsnormen und technischen Merkmale diesen Effekt beeinflussen. Auf der Grundlage einer manuellen Inhaltsanalyse von 14.690 Nutzerkommentaren auf neun deutschen Nachrichten-Websites wurde festgestellt, dass Kommentare mit einer höheren Argumentationsstärke mit größerer Wahrscheinlichkeit auf Widerspruch im Allgemeinen und begründete Ablehnung im Besonderen stoßen. Außerdem ist der Grad des (begründeten) Widerspruchs auf Plattformen mit starken Diskussionsnormen und unterstützenden technischen Funktionen höher. Die Ergebnisse zeigen, dass die Qualität einer Diskussion sowohl mit der Argumentation der Nutzer als auch mit den Entscheidungen der Nachrichtenorganisationen zusammenhängen kann.

  • Vorträge und Workshops
    • Lübke, S. (2021). Wahrgenommene politische Authentizität: Skalenentwicklung und -validierung. Vortrag auf der Jahrestagung der Fachgruppe Rezeptions- und Wirkungsforschung vom 27. bis 29. Januar.
    • Lübke, S. & Engelmann, I. (2021). Wann halten wir PolitikerInnen für authentisch? Entwicklung und Validierung einer neuen Skala für wahrgenommene politische Authentizität. Vortrag auf der gemeinsamen Jahrestagung der DFG Fachgruppe „Kommunikation und Politik“, des DVPW Arbeitskreises „Politik und Kommunikation“ und der Fachgruppe „Politische Kommunikation“ der SGKM am 12. Februar.
    • Brantner, C., Detel, H., Engelmann, I., Lobinger, K., Springer, N., Stehle, H., & Wilhelm C. (2021). Workshop „Science Meets Practice“: The online disinhibition effect revisited - Disinhibition in the context of digital in/visibility. Workshop auf der DACH21 – Dreiländertagung für Kommunikationswissenschaft vom 7. bis 9. April.
    • Lübke, S. (2021). Are Politicians True to Themselves? Dimensions and Operationalization of Perceived Political Authenticity. Vortrag auf der DACH21 – Dreiländertagung für Kommunikationswissenschaft vom 7. bis 9. April.
    • Marzinkowski, H. & Engelmann, I. (2021). Conditions of critical-rational discourse – The influence of argument strength on the reduction of dissonance through disagreement in user comments. Vortrag auf der DACH21 – Dreiländertagung für Kommunikationswissenschaft vom 7. bis 9. April
    • Engelmann, I., Marzinkowski, H., & Langmann, K. (2021). Salient Norm Types and Deliberative Quality in Discussion Sections on News Sites. Vortrag auf der Jahrestagung der International Communication Association (ICA) vom 27. bis 31. Mai.
    • Lübke S. & Engelmann, I. (2021). Toward a New Measure of Perceived Political Authenticity. Vortrag auf der Jahrestagung der International Communication Association (ICA) vom 27. bis 31. Mai.
    • Marzinkowski, H. & Engelmann, I. (2021). Rational-Critical User Discussions: How Argument Strength and Platform Features Are Linked to (Reasoned) Disagreement. Poster auf der Jahrestagung der International Communication Association (ICA) vom 27. bis 31. Mai. Poster: Rational-Critical User Discussions.
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Kirsch, Anna-Lena: "Konstruktiver Journalismus - Eine kritische Betrachtung am Beispiel der Berichterstattung zu Rassismus"
    • Salzer, Moritz: "Die mediale Konstruktion von Sexualstraftaten in Nachrichtenmedien"
    • Sattler, Lena Sophie: "Entwicklung eines Codebuchs für die Analyse von Verschwörungserzählungen in alternativen Medien"
    • Schilka, Isabelle: "Neue Perspektiven durch lösungsorientierten Journalismus? Ein Vergleich von herkömmlicher und lösungsorientierter Berichterstattung anhand von Nachrichtenfaktoren und lösungsorientierten Merkmalen"

    Abgeschlossene Masterarbeiten

    • Bock, Lisa: "Die publizistische Vermittlung von politischen Werten deutscher Parteien in der Europawahlberichterstattung 2019" (Gemeinschaftsarbeit mit Natalie Hebeler)
    • End, Maximilian: "Media Panics am Beispiel von digitalen Spielen in Deutschland"
    • Hebeler, Natalie: "Die publizistische Vermittlung von politischen Werten deutscher Parteien in der Europawahlberichterstattung 2019" (Gemeinschaftsarbeit mit Lisa Bock)
    • Jendrossek, Selina: "Die öffentliche Äußerungsbereitschaft in Online-Diskussionen. Der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen unter Berücksichtigung" 
    • Lauterbach, Florian: "Parteien-Wähler:innen-Kommunikation während der Thüringer Landtagswahl 2019 auf Facebook"
    • Montalvo, Milagros Simon: "'NIVEA ist für alle da' Wie widersprüchliche CSR-Informationen die Urteilsbildung von Konsumenten beeinflussen kann"
    • Siegl, Laura: "Berichterstattung über Populismus in deutschen Nachrichtensendungen: Ein inhaltsanalytischer Vergleich öffentlich-rechlicher und privater Fernsehangebote"
  • Laufende Promotionen
    • Elena Hammes: Freund oder Feind? Sind Massenmedien heutzutage noch der richtige Kommunikationskanal für eine effiziente politische Krisenkommunikation? (Arbeitstitel)
    • Simon Lübke: Authentizität in der politischen Kommunikation. (Arbeitstitel)
    • Hanna Marzinkowski: Einflussfaktoren auf Ausmaß und Inhalte der Nutzerbeteiligung auf Nachrichtenwebsites. (Arbeitstitel)
  • Lehrangebote

    Lehrangebote Wintersemester 2021/2022

    Ines Engelmann

    • Journalismus und Nachrichtenproduktion (Vorlesung, Bachelor)        
    • Analyse politischer Medieninhalte (Seminar, Bachelor)
    • Analyse politischer Kommunikation und Öffentlichkeit, Teil II (Projektseminar, Master)
    • Examenskolloquium
    • Schwerpunkt Politischer Journalismus (Seminar, Master)

    Ines Engelmann / Tobias Rothmund / Pascal Jürgens / Marc Jungblut

    • Ringvorlesung Politische Kommunikation (Vorlesung, Master)

    Simon Lübke

    • Deskriptivstatistische Analysen (Seminar, Bachelor)
    • Vertiefung Journalismus und Nachrichtenproduktion (Seminar, Bachelor)

    Hanna Marzinkowski

    • Deskriptivstatistische Analysen (Seminar, Bachelor)
    • Inhaltsanalysen in der Forschungspraxis (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Michael Hofsäss: Praxis der Medienforschung (Schlüsselqualifikation, Bachelor)

     

    Lehrangebote Sommersemester 2021

    Ines Engelmann

    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft I, Teil II (Vorlesung, Bachelor)
    • Forschungspraxis der öffentlichen Kommunikation I, Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft II, Teil I, (Seminar, Bachelor) 
    • Examenskolloquium
    • Analyse politischer Kommunikation und Öffentlichkeit, Teil I (Projektseminar, Master)

    Simon Lübke

    • Forschungspraxis der öffentlichen Kommunikation I, Teil I (Seminar, Bachelor)

    Hanna Marzinkowski

    • Methoden und Statistik der Kommunikationswissenschaft II, Teil II (Seminar, Bachelor) 

    Lehrbeauftragte

    • Michael Hofsäss: Praxis der Medienforschung (Schlüsselqualifikation, Bachelor)

Kommunikations– und Medienpsychologie (Arbeitsbereich Prof. Dr. Tobias Rothmund)

Das Jahr 2021 am Arbeitsbereich

  • Tobias Rothmund wird von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) gebeten als Mitglied einer Expertengruppe an der Beantwortung von FAQs zu Verschwörungstheorien und Verschwörungsmentalität mitzuwirken.
  • Im März 2021 startet Vladimir Bojarskich als Doktorand im Projekt NETHATE in der Arbeitsgruppe. Das Network of Excellence for Training on HATE, finanziert durch das Horizon 2020 Programm der Europäischen Union (Grant Nr. 861047), ermöglicht die europaweit übergreifende Zusammenarbeit von 15 Forschungsteams mit dem Ziel, die Entstehung, Dynamik und Verbreitung von Hassrede zu verstehen und Strategien zur Schadensbegrenzung für Opfer, Anwesende, und demokratische Institutionen zu entwickeln.
  • Die Arbeitsgruppe Kommunikations- und Medienpsychologie organisiert die wissenschaftliche Tagung „24 hours of Political Psychology“, die am 25. und 26. Februar 2021 im Rahmen einer Onlinetagung stattfindet und an der ca. 200 Personen teilnehmen.
  • Fahima Farkhari gewinnt im März 2021 den „Three Minute Thesis Competition“ der FSU Jena. In diesem Online-Wettbewerb stellen Promovierende ihre Dissertation in nur drei Minuten vor.
  • Tobias Rothmund arbeitet im Rahmen der zweiten Begutachtungsphase der Förderlinie „Wissenschaftskommunikation hoch 3“ der Volkswagenstiftung gemeinsam mit einer interdisziplinären Gruppe von WissenschaftlerInnen aus Jena, Leipzig und Ilmenau an der Einreichung eines Präsentationsvideos.
  • Im Mai 2021 findet die Disputation von Dr. Laurits Bromme an der Universität Koblenz-Landau statt, an der Tobias Rothmund als Betreuer und Erstgutachter teilnimmt.
  • Im Juni 2021 wird das Ergebnis der #FactoryWisskom: Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation durch das BMBF vorgestellt. Im Rahmen dieses Prozesses war Tobias Rothmund gemeinsam mit einer interdisziplinären Gruppe von WissenschaftlerInnen in der Arbeitsgruppe Wissenschaftskommunikationsforschung an der Entwicklung von Vorschlägen beteiligt.
  • Tobias Rothmund wird als professorales Mitglied und Vertreter der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften in die Akademie für Lehrentwicklung (Ale) gewählt.
  • Gemeinsam mit Eva Walther (Uni Trier), Rainer Banse (Uni Bonn) und Dennis Walkenhorst (modus|zad) reicht Tobias Rothmund im Rahmen der BMBF-Ausschreibung zum Thema “Aktuelle und historische Dynamiken von Rechtsextremismus und Rassismus”, einen Antrag zur Förderung eines Projekts ein (Titel: Psychologische Entstehungsbedingungen von Rechtsradikalisierung als Ansatzpunkte für Sekundärprävention im Erwachsenenalter).
  • Fahima Farkhari verlässt die Arbeitsgruppe im Oktober 2021 und nimmt eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der WWU Münster an.

Prof. Dr. Tobias Rothmund

AG2020

Foto: TR
  1. Rothmund, Tobias, Univ.-Prof. Dr. Kommunikations- und Medienpsychologie mit dem Schwerpunkt Netzöffentlichkeit und Social Media
  2. Bojarskich, Vladimir Projektmitarbeiter Kommunikations- und Medienpsychologie mit dem Schwerpunkt Netzöffentlichkeit und Social Media
    Vladimir Bojarskich
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  3. Ziemer, Carolin-Theresa Wissenschaftliche Mitarbeiterin Kommunikations- und Medienpsychologie mit dem Schwerpunkt Netzöffentlichkeit und Social Media
  4. Junold, Carolin Sekretariat Kommunikations- und Medienpsychologie mit dem Schwerpunkt Netzöffentlichkeit und Social Media
    Carolin Junold
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Drittmittelprojekte
    • Teilprojekt zu “Hatespeech in polarized political debates” im Verbundprojekt Network of Excellence for Training on HATE (NETHATE), finanziert durch das Horizon 2020 Programm der Europäischen Union (Grant Nr. 861047) (2021-2024)
    • „Zur Identifikation struktureller, dynamischer und motivationaler Prozesse im Kontext politischer Online-Diskurse“ (Förderung eines Promotionsstipendiums für Herrn Dominic Burghartswieser durch die Forschungsinitiative RLP). (2018-2021)
  • Publikationen
    • Azevedo, F., & Jost, J. T. (2021). The Ideological Basis of Anti-Scientific Attitudes: Effects of Conservatism, Authoritarianism, Social Dominance, and System Justification. Group Processes & Intergroup Relations, 24(4), 518-549.
    • Azevedo, F., Parsons, S., Elsherif, M. M., Guay, S., Shahim, O. N., Govaart, G. H., Norris, E., O’Mahony, A., Parker, A. J., Todorovic, A., Pennington, C. R., Garcia-Pelegrin, E., Lazić, A., Robertson, O. M., Middleton, S. L., Valentini, B., McCuaig, J., Baker, B. J., Collins, E., Aczel, B. (in press). A Community-Sourced Glossary of Open Scholarship Terms. Nature Human Behavior.
    • Bromme, L. & Rothmund, T. (2021). Trust and Involvement as Higher‐Order Factors of General Attitudes Towards Politics. Testing a Structural Model Across 26 Democracies. In Political Psychology, 42(6), 1071-1090. https://doi.org/10.1111/pops.12735Externer Link
    • Bromme, L., Rothmund, T., Azevedo, F. (2021). Mapping Political Trust and Involvement in the Personality Space: A Meta-Analysis and New Evidence. Journal of Personality.
    • Burghartswieser, D., & Rothmund, T. (2021). Conservative bias, selective political exposure and truly false consensus beliefs in political communication about the ‘refugee crisis’ in Germany. PloS one, 16(11), e0259445.
    • Hauptvogel, D., Bartels, S., Schreckenberg, D., & Rothmund, T. (2021). Aircraft Noise Distribution as a Fairness Dilemma—A Review of Aircraft Noise through the Lens of Social Justice Research. International Journal of Environmental Research and Public Health. 18(14):7399. https://doi.org/10.3390/ijerph18147399Externer Link
    • Pownall, M., Azevedo, F., Aldoh, A., Elsherif, M. M., Vasilev, M. R., Pennington, C. R., … FORRT. (2021). Embedding open and reproducible science into teaching: A bank of lesson plans and resources. [permanent link, preprint, supplementary materials]
    • Rothmund, T. & Bromme, L. (in press). Politische Psychologie. In Schütz, A., Brand, M. & Steins-Löber, S. (Hrsg.) Psychologie: Eine Einführung in ihre Grundlagen und Anwendungsfelder. Kohlhammer.
    • Rothmund, T. & Ziemer, C.T. (in press). Zur Psychologie der Unterstützung rechtspopulistischer Parteien und PolitikerInnen. In Beelmann, A. & Michelsen, D. (Eds.), Rechtsextremismus, Demokratiebildung, gesellschaftliche Integration. Springer. 
    • Rothmund, T., Farkhari, F., Ziemer, C. T., Azevedo, F. (in press). Psychological underpinnings of pandemic denial—patterns of disagreement with scientific experts in the German public during the COVID-19 pandemic. Public Understanding of Science.
    • Van Bavel, J. J., Cichocka, A., Capraro, V., Sjåstad, H., Nezlek, J. B., Alfano, M., Azevedo, F., Boggio, P. S. (in press). National identity predicts public health support during a global pandemic. Nature Communications.
    • Ziemer, C-T., Decker, O., & Brähler, E. (2021). Antisemitismus in Zeiten von COVID-19. Sekundärauswertung der Leipziger Autoritarismus Studien für Baden-Württemberg. Staatsministerium Baden-Württemberg. 
    • Ziemer, C-T., Decker, O., & Brähler, E. (2021). Antisemitismus in Sachsen. Befunde aus den Leipzig Studien 2002-2018, dem Sachsenmonitor 2016 - 2018 und der Allbus 2018 im Vergleich. In: Kailitz, S. Decker, O. Pickel, G. Röder, A., Schulze Wessel, J. (Hrsg.). Sachsen zwischen Integration und Desintegration. Politisch-kulturelle Heimaten. Springer.
    • Ziemer, C.-T., Farkhari, F., & Rothmund, T. (2021). Was zeichnet Pandemieleugner*innen aus? – Eine Analyse politischer Einstellungen, kognitiver Stile und Mediennutzung. In Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (Hrsg.), Wissen schafft Demokratie. Schwerpunkt Demokratiegefährdungen in der Coronakrise, (Band 9, 28–41).

  • Vorträge
    • Azevedo, F. (2021). Measuring Political Ideology – A Meta-scientific account. Jahrestagung der International Society of Political Psychology (ISPP) vom 14. Juli (Online-Vortrag).
    • Azevedo, F. (2021). A Systematic Assessment of Ideological Measures: An empirical analysis. Jahrestagung der International Society of Political Psychology (ISPP) vom 14. Juli (Online-Vortrag).
    • Farkhari, F., Rothmund, T., Stier, S. & Breuer, J. (2021). Are individuals on the political right more susceptible to misinformation than individuals on the political left? Social Psychology Day der Fachgruppe Sozialpsychologie der DGPs vom 20. September (Online-Vortrag).
    • Farkhari, F., Rothmund, T., Stier, S. & Breuer, J. (2021). Do Liberals and Conservatives Differ in their Susceptibility to Politically Concordant Misinformation? Jährliche Tagung der International Society of Political Psychology (ISPP) vom 11.-12. Juli (Online-Vortrag).
    • Farkhari, F., Rothmund, T., Stier, S. & Breuer, J. (2021). Do Liberals and Conservatives Differ in their Susceptibility to Attitude-consistent Political Misinformation? 24 hours of Political Psychology. Scientific Meeting of the German Political Psychology Network vom 25.-26. Februar (Online-Vortrag).
    • Rothmund, T., Farkhari, F., & Ziemer, C.-T. (2021). Some people are more susceptible to misinformation than others but nobody is on the safe side - Psychological perspectives on political communication. Studentische Tagung „Cohesion in Times of Crisis“ vom 3. Juni an der FU Berlin.
    • Rothmund, T. (2021). Zur Psychologie des Umgangs mit politischer Falschinformation. Ringvorlesung des KomRex der FSU Jena vom 2. Juni (Online-Vortrag).
    • Rothmund, T., Farkhari, F., & Ziemer, C.-T. (2021). Some people are more susceptible to misinformation than others but nobody is on the safe side - Psychological perspectives on political communication. Kolloquium der Arbeitsgruppe Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilian-Universität vom 2. Juni in München.
    • Ziemer, C.-T. (2021). Countering political disinformation with psychological interventions. SODOC 2021. Workshop für PhD-Studierende der Sozialpsychologie vom 8. September (Online-Vortrag).
    • Ziemer, C.-T. (2021). Scientific Trust, Risk Assessment, and Conspiracy Beliefs about COVID-19. Four Patterns of Consensus and Disagreement between Scientific Experts and the German Public. International Society of Political Psychology. Annual Meeting 2021 vom 11. Juli (Online-Vortrag).
    • Ziemer, C.-T. (2021). Antisemitismus in Zeiten von Covid-19. Sekundärauswertung der Leipziger Autoritarismus Studie für Baden-Württemberg. Hospitalhof Stuttgart vom 2. Juni.
    • Ziemer, C.-T. (2021). Psychological Underpinnings of Pandemic Denial. Four Patterns of Consensus and Disagreement between Scientific Experts and the German Public. International Communication Association. Annual Conference 2021 vom 11. Juli (Online-Vortrag).
  • Wissenschaftskommunikation
    • 07/2021 Vladimir Bojarskich gibt für Das NETTZExterner Link und Akteur*innen, die Maßnahmen gegen Hassrede entwickeln, ein anwendungsorientiertes Online-Seminar zur psychologischen Einstellungs- und Verhaltensänderung.
    • 06/2021 Vladimir Bojarskich gibt Literaturempfehlungen zum Verständnis von und Umgang mit Verschwörungsmythen an Das NETTZExterner Link und ihre Praxispartner*innen.
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Adler, Lena: „Der Einfluss politischer Ideologie auf die motivierte Informationsverarbeitung wissenschaftlicher Evidenz“
    • Fricker, Katharina: „Der Einfluss des medialen Framings auf die Vorurteile, Stereotype und Einstellungen von Individuen zum Thema Immigration“
    • Galey, Josephine: „Moderationsmaßnahmen in sozialen Medien: Eine Evaluation der Content Moderation in sozialen Medien zur Eindämmung von Verschwörungstheorien“
    • Ganther, Eric: Zielgerichtete Verarbeitung von wissenschaftlichen Nachrichten. Die Rolle von Motivation bei der Beurteilung des Klimawandels“
    • Gayler, Judith: "Das Phänomen 'Fake News' - Eine Darstellung aktueller Forschungsergebnisse zu ideologischen Asymmetrien im Glauben von 'Fake News'"
    • Grundt, Nele: „Der Einfluss medialer prozessbegleitender Berichterstattung auf Prozessbeteiligte und Strafverfahren – Eine Analyse bisheriger Forschung und ihrer Generalisierbarkeit“
    • Huffer, Fabienne: „‘Die sind doch alle gleich!‘ – Der Einfluss der stereotypen Darstellung von AfroamerikanerInnen in den Nachrichten auf die rassistischen Einstellungen der RezipientInnen“
    • Hundertmark, Nicole: „Social Media Plattform Instagram – mögliche negative Auswirkungen auf das Selbstbild junger Frauen“
    • Möller, Stella: "Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf Hasskommentare in Sozialen Medien"
    • Pfeifer, Jannis: „Black Criminals and Latin Lovers – Stereotype TV-Unterhaltung und was sie mit uns macht. Die Effekte des Konsums stereotyper Fernsehinhalte auf die Einstellungen und Überzeugungen Weißer RezipientInnen“
    • Quent, Toni: „Zum Zusammenhang von Verschwörungsmentalität und der Nutzung sozialer Medien“
    • Rieger, John-Paul: „Musik und Identität – eine systematische Literaturrecherche zum Big-Five-Persönlichkeitsmodell und der Präferenz für einen musikalischen Stil“
      Riveros, Paula Andrea: „Stability of the Psychological Underpinnings of Political Ideologies”
      Rohe, Marla: „Parasoziale Beziehungen im Influencer Marketing – eine systematische Analyse bisheriger Forschung“
    • Schröder, Emmely: „Ein systematischer Forschungsüberblick zu den psycho-emotionalen Auswirkungen sozialer Vergleichsprozesse des Erscheinungsbildes in sozialen Netzwerkseiten bei Heranwachsenden“
    • Stückrad, Angelina: „Emotional Contagion -ansteckende Gefühle über medial vermittelte Kommunikation auf Social Media Plattformen“
    • Wenzel, Sina: „‘Hallo meine Lieben!‘ Eine konzeptuelle Arbeit zu Parasozialen Beziehungen zwischen InfluencerInnen und ihren FollowerInnen“
    • Wiegand, Sophia: „The psychology of Alt-right supporters in the US, based on the findings of Forscher & Kteily. Research question: Who is the alt-right in the US and how can their personality and behavior be described with the focus on the demographic-, RWA-, SDO- and Dard-Triad-correlates?”

    Abgeschlossene Masterarbeiten

    • Conrad, Catrin: „Haltung zeigen! Aber wie? Eine empirische Untersuchung der wertorientierten Unternehmensführung und -kommunikation unter besonderer Berücksichtigung von Diversity – am Beispiel eines global agierenden Familienunternehmens im Bereich Healthcare“
    • Halt, Jessica: „Home Office Dauerzustand infolge der Covid-19 Pandemie – Revolution für Arbeitsleben und interne Kommunikation? Eine Fallstudie über den Einfluss des Home Office auf Arbeitsmotivation und Leistung und wie die Interne Kommunikation negativen Effekten entgegenwirken kann“
    • Hardekopf, Janine: „Die moralische Legitimierung von Kriegen mit dem Untertitel ‚Moral Disengagement, Moral Identity‘ und die Unterstützung von Kriegen“
    • Machatschek, Lisa: „Rainbow-Washing oder nachhaltige Unterstützung? Eine Analyse der Instagram-Beiträge von acht Unternehmen vor, während und nach des Pride Month 2021“
    • Schick, Laura: "Die Deutschen und die Anderen - Eine quantitative Analyse theoriegeleiteter Faktoren zur Erklärung fremdenfeindlicher Einstellungen anhand der Daten des ALLBUS 2016"
    • Schuol, Katharina: „Wie kommuniziert die Junge Alternative für Deutschland? Eine Analyse der Online-Kommunikation auf Twitter“
  • Abgeschlossene und Laufende Promotionen

    Abgeschlossene Promotionen

    • Laurits Bromme: General Political Trust and Involvement – Their Structure and Nature from a Personality Perspective. 

    Laufende Promotionen

    • Vladimir Bojarskich: Online hate speech in polarized political controversies – communicative dynamics and prospects of prevention. (Arbeitstitel)
    • Dominic Burghartswieser: Zur Konstruktion von Bedrohung in der populistischen politischen Kommunikation. (Arbeitstitel)
    • Laura Dellagiacoma: Empirical Relations between Hate Speech and Hate Crime. (Arbeitstitel)
    • Dominik Hauptvogel: Verfahrensgerechtigkeit als nicht- akustischer Einflussfaktor auf die Belästigung durch Fluglärm. (Arbeitstitel)
    • Ruth Lachmuth: Bestrafungsziele in Abhängigkeit moralischer Überzeugungen. (Arbeitstitel)
    • Carolin-Theresa Ziemer: Psychological underpinnings of prebunking interventions against misinformation. (Arbeitstitel)
  • Lehrangebote

    Lehrangebote Wintersemester 2021/22

    Tobias Rothmund

    • Wissenschaftliches Arbeiten (Vorlesung, Bachelor)
    • Empirische Forschungsmethoden (Vorlesung, Bachelor)
    • Experimentelles Arbeiten in der Forschungspraxis (Seminar, Bachelor)
    • Schwerpunkt Politische Psychologie (Seminar, Master)
    • Examenskolloquium

    Ines Engelmann / Tobias Rothmund / Pascal Jürgens / Marc Jungblut

    • Ringvorlesung Politische Kommunikation (Vorlesung, Master)

    Carolin-Theresa Ziemer

    • Intergruppenkommunikation, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Vertiefung Kommunikations- und Medienpsychologie (Seminar, Bachelor)

    Flávio Azevedo

    • Intergruppenkommunikation, Teil I und Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Vertiefung Kommunikations- und Medienpsychologie (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • René Zemlin & Mario Tippelt: Organisations- und Personalkommunikation, Teil II (Seminar, Master)

     

    Lehrangebote Sommersemester 2021

    Tobias Rothmund

    • Psychologische Grundlagen der Kommunikation, Teil II (Vorlesung, Bachelor)
    • Kommunikationspsychologische Analyse, Teil I (Projektseminar, Master)
    • Examenskolloquium
    • Öffentliche Kommunikation, Teil II (Seminar, Bachelor)

    Fahima Farkhari

    • Intergruppen-Kommunikation, Teil I und II (Seminar, Bachelor)

    Flávio Azevedo

    • Differentielle Kommunikation, Teil I und II (Seminar, Bachelor)

    Carolin-Theresa Ziemer

    • Öffentliche Kommunikation, Teil I (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • René Zemlin & Mario Tippelt: Organisations- und Personalkommunikation, Teil I (Seminar, Master)

Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitalisierung und Öffentlichkeit (Prof. Dr. Andreas Jungherr / Sen.-Prof. Dr. Georg Ruhrmann / Vertr.-Prof. Dr. Pascal Jürgens)

Das Jahr 2021 am Arbeitsbereich

  • Zum Sommersemester 2021 hat Andreas Jungherr einen Ruf auf die Professur für Politikwissenschaft, insb. Steuerung innovativer und komplexer technischer Systeme an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg angenommen.
  • Auf Antrag des Instituts beauftragte Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität, Prof. Dr. Georg Ruhrmann für das SoSe 2021 mit der Seniorprofessur „Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitalisierung und Öffentlichkeit“ (Vertretung der Professur).   
  • Prof. Dr. Georg Ruhrmann war Mitglied eines Gruppendelphis im BMBF-Projekt „Risk Communication for Special Target Groups in a Long Lasting COVID-19-Crisis (RICORT) des Dialogik Instituts Stuttgart (GF Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn).
  • Prof. Dr. Georg Ruhrmann erhielt von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) erneut einen Lehrauftrag im Master „Sicherheitsmanagement“ für das WS 21/22.
  • Prof. Dr. Georg Ruhrmann und Dominik Daube erhielten von der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität erneut einen Lehrauftrag im Master „eHealth and Communication“ (M.Sc.) für das WS 21/22.
  • Prof. Dr. Georg Ruhrmann wurde von Prof. Dr. Dr. Andreas Hense, Präsident des Bundesinstituts für Risikoforschung und Risikowahrnehmung (BfR), erneut zum ordentlichen Mitglied in der „BfR-Kommission für Risikoforschung und Risikowahrnehmung“ für die Sitzungsperiode 2022 bis 2025 ernannt.
  • Zum Wintersemester 2021/22 vertritt Pascal Jürgens die Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitalisierung und Öffentlichkeit

Prof. Dr. Andreas Jungherr / Sen.-Prof. Dr. Georg Ruhrmann / Vertr.-Prof. Dr. Pascal Jürgens

  1. Ruhrmann, Georg, Univ.-Prof. Dr. Kommunikationswissenschaft - Digitalisierung und Öffentlichkeit
  2. Daube, Dominik Wissenschaftlicher Mitarbeiter Kommunikationswissenschaft - Digitalisierung und Öffentlichkeit

    Raum 318
    Ernst-Abbe-Platz 8
    07743 Jena

    Sprechzeiten:
    nach Vereinbarung per Mail

  3. Fickler-Tübel, Mandy Verwaltungsmitarbeiterin Kommunikationswissenschaft - Digitalisierung und Öffentlichkeit

    Raum 322
    Ernst-Abbe-Platz 8
    07743 Jena

    Sprechzeiten:
    nach Vereinbarung per Mail

  • Publikationen
    • Andreas Jungherr and Ralph Schroeder. 2021. Digital Transformations of the Public Arena. New York: Cambridge University Press.
    • Andreas Jungherr, Alexander Wuttke, Matthias Mader, and Harald Schoen. 2021. A source like any other? Field and survey experiment evidence on how interest groups shape public opinion. Journal of Communication 71(2): 276-304. Doi:10.1093/joc/jqab005.
    • Andreas Jungherr, Oliver Posegga, and Jisun An. 2021. Populist Supporters on Reddit: A Comparison of Content and Behavioral Patterns Within Publics of Supporters of Donald Trump and Hillary Clinton. Social Science Computer Review. doi:10.1177/0894439321996130. (Online First).
    • Andreas Jungherr and Ralph Schroeder. 2021. Disinformation and the Structural Transformations of the Public Arena: Addressing the Actual Challenges to Democracy. Social Media + Society 7(1): 1-13. doi:10.1177/2056305121988928
    • Ankit Kariryaa, Simon Rundé, Hendrik Heuer, Andreas Jungherr, and Johannes Schöning. 2020. The role of flag emoji in online political communication. Social Science Computer Review. doi: 10.1177/0894439320909085 (Online First).
    • Bogdanovich, E.; Guenther, L.; Reichstein, M.; Frank, F,; Ruhrmann, G.; Brenning, A. Denissen, J.M.C. & Orth, R. (2021). Societal attention to heat waves can indicate public health impacts. Article submitted for publication.
    • Ruhrmann, G. & Daube, D. (2021). Corona-Kommunikation. Dimensionen und Perspektiven. PR-Magazin 51, 11, 72-79 https://prmagazin.de/corona-kommunikation_theorie-und-praxis/Externer Link 
    • Ruhrmann, G. & Guenther, L. (2021). (Des)Integration als Medienthema. Inhaltsanalytische Befunde. In: Beelmann, A. & Michelsen, D. (Hrsg.). Rechtsextremismus, Demokratiebildung, Gesellschaftliche Integration: Interdisziplinäre Debatten und Forschungsbilanzen. Wiesbaden: Springer VS (im Druck) Springer VS. ISBN 978-3-658-35563-0
    • Brill, J., & Daube, D. (2021). Mehr Infektionsschutz durch Health-Nudging? Eine experimentelle Untersuchung der Wirkung von Nudges auf die Nutzung von Desinfektionsmittelspendern. Risiken und Potenziale in der Gesundheitskommunikation: Beiträge zur Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2020. https://doi.org/10.21241/SSOAR.74680Externer Link
    • Jürgens, P., Meltzer, C. E., & Scharkow, M. (in press). Age and Gender Representation on German TV: A Longitudinal Computational Analysis. Computational Communication Review. https://osf.io/fhcgp/Externer Link 
    • Magin, M., Geiß, S., Jürgens, P., & Stark, B. (2021). Common Core in Danger? Personalized Information and the Fragmentation of the Public Agenda. International Journal of Press/Politics.
    • Geiß, S., Magin, M., Jürgens, P., & Stark, B.(2021). Loopholes in the Echo Chambers: How the Echo Chamber Metaphor Oversimplifies the Effects of Information Gateways on Opinion Expression. Digital Journalism, 0(0), 1–27. doi:10.1080/21670811.2021.1873811 
    • Bernstein, A., Vreese, C. D., Helberger, N., Schulz, W., Zweig, K., Baden, C., Beam, M. A., Hauer, M. P., Heitz, L., Jürgens, P., Katzenbach, C., Kille, B., Klimkiewicz, B., Loosen, W., Moeller, J., Radanovic, G., Shani, G., Tintarev, N., Tolmeijer, S., … Zueger, T. (2021). Diversity in News Recommendation. Dagstuhl Manifestos, 9(1), 43–61. https://doi.org/10.4230/DagMan.9.1.4Externer Link
    • Stark, B., Magin, M., & Jürgens, P. (2021). Maßlos überschätzt. Ein Überblick über theoretische Annahmen und empirische Befunde zu Filterblasen und Echokammern. In M. Eisenegger, R. Blum, P. Ettinger, & M. Prinzig (Hrsg.), Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit: Historische Verortung, Modelle und Konsequenzen (S. 303-321). Springer VS.
  • Vorträge
    • Berlekamp, M., Reifegerste, D., Temmann, L.J. & Daube, D. (2021). Responsibility Framing im Kontext von Demenz. Verantwortungsattributionen und Verhaltensintentionen als Effekte von Responsibility Frames. Vortrag auf der 6. Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2021 (Stuttgart-Hohenheim, Deutschland) vom 17. bis 19. November 2021.
    • Daube, D., Reifegerste, D. & Wiedicke, A. (2021). Who is made Responsible for Participation? Supporting Triadic Decision Making – Patients and their Family Members in Information Material about Dementia. Vortrag auf der European Conference on Health Communication 2021 vom 04. bis 05. November.
    • Daube, D. (2021). Digitale Gesundheitskompetenz aus Perspektive der Gesundheitskommunikation. Gastvortrag im interprofessionellen Blockseminar 'Der Mensch hinter dem Bildschirm: Was digitale Gesundheitskompetenz mit patientenorientierter Versorgung zu tun hat und wie wir das unterstützen können' der Medizinischen Fakultät an der Friedrich-Schiller-Universität Jena am 29.09.2021.
    • Jürgens, P. (2021). Informationsvielfalt vs. Desinformation. Sechs Mythen aus dem Dilemma des unendlichen Angebots. Gastvortrag auf der 26. Fachtagung des Forums Medienpädagogik der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (11. November 2021)
    • Jürgens, P. (2021). Ein kleiner Schritt für den Einzelnen, ein Desaster für die Menschheit? Große und kleine Bedrohungen in der Sozioinformatik – Beispiele, Methoden und Bewertung. Gastvortrag in der Vorlesung Sozioinformatik, Uni Kaiserslautern (22. Januar 2021)
    • Jürgens, P. (2021). The Many Faces of Disintegration: A Simulation Study of Intermediaries’ Effects on the Structure of Society. Vortrag auf der 3. Weizenbaum‐Konferenz, Berlin (18. Juni 2021, mit Birgit Stark)
    • Jürgens, P. (2021). The Convoluted Path to Equality: An Automated Image Analysis of Facial Age and Gender on German TV. Vortrag auf der ICA 2021 (mit Christine Meltzer und Michael Scharkow)
    • Jürgens, P. (2021). Mapping Exposure Diversity: The Divergent Effects of Algorithmic Curation on News Consumption. Vortrag auf der ICA 2021 (mit Birgit Stark)
    • Jürgens, P. (2021). A monoculture in the desert? The impact of intermediaries on the diversity of topic exposure. Vortrag auf der DACH‐Jahreskonferenz 2021 von DGPuK, ÖGK und SGKM (9.April 2021, mit Birgit Stark)
    • Jürgens, P. (2021). Die zeitliche Stabilität von Publikumsnetzwerken und ihre Folgen für die Meinungsbildung. Vortrag auf der Polkomm‐Tagung von DGPuK, DVPW und SGKM (12. Februar 2021, mit Birgit Stark)
  • Laufende Forschungsprojekte
    • Dominik Daube , Carolin Wehrstedt: Mediennutzungsmotive von Fernsehzuschauern während der COVID-19-Pandemie vs. Motive der Fernsehmacher zur Aufnahme oder Auslassung von COVID-19-bezogenen Inhalten in die Erzählstränge von ‚Daily-Soaps‘ (Arbeitstitel)
    • Dominik Daube, Prof. Dr. Doreen Reifegerste: Informations- und Entscheidungsverhalten Angehöriger von Demenzerkrankten (Arbeitstitel)
    • Dominik Daube, Carolin Wehrstedt, Prof. Dr. Georg Ruhrmann: Digitale Gesundheitskommunikation und die Rolle der Gesundheitskompetenz in der Pandemie – Journalismus und Wissenschaft (Arbeitstitel)
    • Carolin Wehrstedt, Dominik Daube, Prof. Dr. Georg Ruhrmann: Förderung von Gesundheitskompetenz im Erziehungs- und Bildungssystem im Kontext der Pandemie (Arbeitstitel)
    • Dominik Daube, Prof. Dr. Doreen Reifegerste: Quantitative Inhaltsanalyse von Informations- und Aufklärungsmaterialien über Demenzen (Arbeitstitel)
    • Saamah Abdallah, Dominik Daube, Janine Brill: Value appeals in the time of COVID-19: A content analysis of German and British television advertising (Arbeitstitel)
    • Pascal Jürgens und Michael Scharkow: Die Begriffswelten von Islamfeindlichen Aussagen in Social Media (BMI-Projekt)
    • Pascal Jürgens und Yossi David: Assessing the strength of media effects through extra media data and external events (Arbeitstitel)
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Yüksel, Rabia: "Mediale Darstellung von PolitikerInnen - der Einfluss geschlechtsspezifischer Vorurteile"

    Abgeschlossene Masterarbeiten

    • Ehrhardt, Charlotte: "Krisenkommunikation in der Corona-Pandemie: Eine quantitative Studie über die politische Wissensvermittlung zu den Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen am Beispiel des Bundeslandes Thüringen"
  • Lehrangebote

    Lehrangebote Wintersemester 2021/22

    Pascal Jürgens

    • Einführung in die Kommunikationswissenschaft (Vorlesung, Bachelor)
    • Deskriptivstatistische Analysen (Seminar, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil I (Seminar, Bachelor)
    • Schwerpunkt Digitale Medien in der Politik (Seminar, Master)
    • Examenskolloquium

    Ines Engelmann / Tobias Rothmund / Pascal Jürgens / Marc Jungblut

    • Ringvorlesung Politische Kommunikation (Vorlesung, Master)

    Dominik Daube

    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Analyse gesellschaftlicher Kommunikation und Öffentlichkeit (Projektseminar, Master)

    Carolin Wehrstedt

    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Vertiefung Internet und Öffentlichkeit (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Bettina Förster: Rhetorik (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • Jan Schönfelder: Nachrichtenproduktion und -recherche (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • André Hoffmann: Öffentlichkeitsarbeit (Seminar, Master)
    • Saskia Weisser: Medienforschung (Seminar, Master)

     

    Lehrangebote Sommersemester 2021

    Georg Ruhrmann

    • Grundlagen medialer Kommuniktion, Teil II (Vorlesung, Bachelor)
    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Analyse gesellschaftlicher Kommunikation und Öffentlichkeit (Projektseminar, Master)
    • Examenskollquium

    Dominik Daube

    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil I + Teil II (Seminar, Bachelor) 
    • Medienwirkung, Teil I (Seminar, Bachelor)
    • Analyse gesellschaftlicher Kommunikation und Öffentlichkeit (Projektseminar, Master)

    Carolin Wehrstedt

    • Kommunikations- und Medientheorien, Teil I + Teil II (Seminar, Bachelor)
    • Medienwirkung, Teil II (Seminar, Bachelor)

    Lehrbeauftragte

    • Bettina Förster: Rhetorik (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • Jan Schönfelder: Nachrichtenproduktion und -recherche (Schlüsselqualifikation, Bachelor)
    • André Hoffmann: Öffentlichkeitsarbeit (Seminar, Master)
    • Saskia Weisser: Medienforschung (Seminar, Master)

Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Strategische Kommunikation (Arbeitsgruppe Vert.-Prof. Dr. Marc Jungblut - seit 01.10.2021)

Das Jahr 2021 am Arbeitsbereich

  • Zum Wintersemester 2021/22 wird die Professur Strategische Kommunikation von Herrn Dr. Marc Jungblut (LMU München) vertreten.

Vertr.-Prof. Dr. Marc Jungblut

  1. Junold, Carolin Sekretariat Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt Strategische Kommunikation
    Carolin Junold
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Publikationen
    • Chan, C.H., Bajjalieh, J., Auvil, L., Wessler, H., Althaus, S., Welbers, K., van Atteveldt, W., & Jungblut, M. (2021). Four best practices for measuring news sentiment using ‘off-the-shelf’ dictionaries: a large-scale p-hacking experiment. Computational Communication Research, 3(1), 1-27. https://doi.org/10.5117/CCR2021.1.001.CHANExterner Link
    • Fröhlich, R., & Jungblut, M. (2021). Epistemic evidence in strategic-persuasive communication: On the effects of investing in the truthfulness of NGOs’ strategic crisis and conflict communications. International Journal of Communication, 15, 2968-2986.
    • Haßler, J., Wurst, A.-K., Jungblut, M., & Schlosser, K. (2021). The influence of the pandemic lockdown on Fridays for Future’s hashtag activism. New Media & Society. Advanced Online Publication. https://doi.org/10.1177/14614448211026575Externer Link
    • Haim, M., & Jungblut, M. (2021). Politicians’ Self-depiction and Their News Portrayal: Evidence from 28 Countries Using Visual Computational Analysis. Political Communication, 38(1-2), 55-74. https://doi.org/10.1080/10584609.2020.1753869Externer Link
    • Jungblut, M. (2021). Deductive conflict frame (War Coverage). DOCA - Database of Variables for Content Analysis, 1(2). https://doi.org/10.34778/2mExterner Link
    • Jungblut, M. (2021). Visual deductive conflict frame (War Coverage). DOCA - Database of Variables for Content Analysis, 1(2). https://doi.org/10.34778/2nExterner Link
    • Jungblut, M., & Haim, M. (2021). Visual gender stereotyping in campaign communication: Evidence on female and male candidate imagery in 28 countries. Communication Research. Advanced Online Publication. https://doi.org/10.1177/00936502211023333Externer Link
    • Jungblut, M., & Johnen, M. (2021). When brands (don’t) take my stance. The ambiguous effectiveness of political brand communication. Communication Research. Advanced online Publication. https://doi.org/10.1177/00936502211001622Externer Link
    • Jungblut, M., & Jungblut, J. (2021). Do organizational differences matter for the use of social media by public organizations? A computational analysis of the way the German police use Twitter for external communication. Public Administration. Advanced Online Publication. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/padm.12747Externer Link
    • Welbers, K., van Atteveldt, W., Althaus, S., Bajjalieh, J., Shalmon, D., Joshi, P., Wessler, H., Chan, C.H., & Jungblut, M. (2021). Linking event archives to news: A computational method for analyzing the gatekeeping process. Communication Methods and Measures. Advanced Online Publication. https://doi.org/10.1080/19312458.2021.1953455Externer Link
    • Wessler, H., Althaus, S., Chan, C.H., Jungblut, M., Welbers, K., & van Atteveldt, W. (2021). Multiperspectival normative assessment: the case of mediated reactions to terrorism. Communication Theory. Advanced Online Publication. https://doi.org/10.1093/ct/qtab007Externer Link

  • Vorträge
    • Jungblut, M., & Jungblut, J. (2021). Do organizational differences matter for the use of social media by public organizations? A computational analysis of the way the German police use Twitter for external communication. Sektionstagung Policy Analyse und Verwaltungswissenschaften der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) vom 06.-07. Mai (Online-Vortrag).
    • Jungblut, M., Kümpel, A. S., & Steer, R. (2021). Die Krisenkommunikation der Polizei in sozialen Medien: Eine Mixed- Method-Studie zur Verwendung sozialer Medien während Organisationskrisen und externen Krisensituationen. Jahrestagung der Fachgruppe Public Relations und Organisationskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) vom 03.-05. November in Mainz.
    • Haim, M., & Jungblut, M. (2021). How open is communication science? Analyzing open-science principles in communication science and psychology. 71. Jahrestagung der International Communication Association (ICA) vom 27.-31. Mai (Online-Vortrag).
    • Kümpel, A. S., Jungblut, M., & Steer, R. (2021). Social media use of the police in crisis situations: A mixed-method study on communication practices of the German police. Jahrestagung der International Communication Association (ICA) vom 27.-31. Mai (Online-Vortrag).
    • Markiewitz, A., & Jungblut, M. (2021). Media in mental health: An approach to conceptualize the media’s role in the help-seeking of people suffering from mental health issues. European Conference on Health Communication (ECHC) 2021 vom 04.-05. November (Online-Vortrag).
    • Weßler, H., Althaus, S., Chan, C.H., Jungblut, M., Welbers, K., & van Atteveldt, W. (2021). Responsible terrorism communication. Linking normative theories and empirical insights to inform guidelines for communicators. Jahrestagung der International Communication Association (ICA) vom 27.-31. Mai (Online-Vortrag).
    • Wurst, A.-K., Jungblut, M., Haßler, J., & Schlosser, K. (2021). Slacktivism only? The influence of the pandemic lockdown on Fridays for Future's hashtag activism. Jahrestagung der International Communication Association (ICA) vom 27.-31. Mai (Online-Vortrag).
    • Wurst, A.-K., Schlosser, K., Jungblut, M., & Haßler, J. (2021). Slacktivism only? The influence of the pandemic "lockdown" on online debates about Fridays for Future. Erste Dreiländertagung für Kommunikationswissenschaft (DACH 2021) vom 07.-09. April (Online-Vortrag).
  • Wissenschaftskommunikation
  • Lehrangebote

    Lehrangebote Wintersemester 2021/22

    Marc Jungblut

    • Strategische Kommunikation (Vorlesung, Bachelor)
    • Befragungsmethoden in der Forschungspraxis (Seminar, Bachelor)
    • Vertiefung Strategische Kommunikation (Seminar, Bachelor)
    • Schwerpunkt Strategien politischer Kommunikation (Seminar, Master)
    • Examenskolloquium

    Ines Engelmann / Tobias Rothmund / Pascal Jürgens / Marc Jungblut

    • Ringvorlesung Politische Kommunikation (Vorlesung, Master)

    Lehrbeauftragte

    • Prof. Dr. Hardy Gundlach: Medienpolitik und -regulierung, Teil II (Seminar, Master)
    • Dr. Joachim Donnerstag: Mediaplanung und Medienmarketing, Teil II (Seminar, Master)
    • Dr. Clarissa Schöller: Medienökonomische Analyse, Teil II (Projektseminar, Master)

Grundlagen der medialen Kommunikation und der Medienwirkung (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Georg Ruhrmann - bis 31.03.2021)

Das Jahr 2021 am Arbeitsbereich 

  • Prof. Dr. Georg Ruhrmann und Dominik Daube erhielten einen Lehrauftrag im neuen Master „e-Health and Communication“ an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität.
  • Prof. Dr. Georg Ruhrmann und Dominik Daube begrüßten Anfang April den ersten Jahrgang des berufsbegleitenden neuen Master-Studienganges „eHealth & Communication“ (M.Sc.)  an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in einer Intensivwoche.  Prof. Dr. Georg Ruhrmann wurde Ende März durch Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität emeritiert. Vom Freistaat Thüringen erhielt er die Urkunde zum Eintritt in den Ruhestand.
  • Auch 2021 wurden peer reviewte Artikel in wichtigen Journals angenommen und publiziert: u. a. Dominik Daube und Georg Ruhrmann im „Bundesgesundheitsblatt“ Lars Guenther, Georg Ruhrmann, Natalie Weigelt und Mercedes Zaremba im „Journal of Science Communication“ sowie Janine Brill, Lars Guenther, Wibke Ehrhardt und Georg Ruhrmann in den „Studies in media and communications“ 
  • Für ihre sehr engagierte Arbeit danken wir unseren studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften Arne Brücher, Lea Deubner, Lea Gatzsche, Dominik Itzigehl, Silva Richter, Oliver Schulz, Clemens Walter, Anneke Wortmann und Tim Zielke.
  • Mandy Fickler-Tübel, Sekretärin des Lehrstuhls und des Instituts, hat mit ihrer hervorragenden und stets umsichtigen Arbeit und Organisation diese erfolgreichen und vielfältigen Aktivitäten von uns allen erst möglich gemacht. Ihr gebührt ein ganz besonderer und herzlicher Dank!

Prof. Dr. Georg Ruhrmann

  1. Ruhrmann, Georg, Univ.-Prof. Dr. Grundlagen der medialen Kommunikation und Medienwirkung
  2. Daube, Dominik Grundlagen der medialen Kommunikation und Medienwirkung
  3. Fickler-Tübel, Mandy Verwaltungsmitarbeiterin Grundlagen der medialen Kommunikation und Medienwirkung
  • Publikationen
    • Brill, J., Guenther, L., Ehrhardt, W. & Ruhrmann, G. (2021). Crime in Television News: Do News Factors Predict the Mentioning of a Criminal’s Country of Origin? In: Mass Mediated Representations of Crime and Criminality. Studies in Media and Communications, 21, 31–48. https://www.doi:10.1108/S2050-206020210000021008Externer Link
    • Daube, D., & Ruhrmann, G. (2021). Einführung zur Qualität von Medizinjournalismus und erste Einschätzungen zur COVID-19-Berichterstattung. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, 64(1), 3–11. https://doi.org/10.1007/s00103-020-03249-xExterner Link
    • Guenther, L., Ruhrmann, G., Zaremba, M. C., & Weigelt, N. (2021). The newsworthiness of the “March for Science” in Germany: Comparing news factors in journalistic media and on Twitter. Journal of Science Communication, 20(2), 1-27. https://doi.org/10.22323/2.20020203Externer Link
    • Ruhrmann, G., & Daube, D. (2021). Die Rolle der Medien in der COVID-19-Pandemie: Erste inhaltsanalytische Befunde. In A. W. Lohse & Akademie der Wissenschaften in Hamburg (AWH) (Hrsg.), Infektionen und Gesellschaft. COVID-19, frühere und zukünftige Herausforderungen durch Pandemien (S. 119–134). Berlin; Springer Nature. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63509-4_15
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Deubner, Lea: "Weil Plastik unzerstörbar ist, die Erde jedoch nicht: Was veranlasst Menschen zum Plastik-Konsumverzicht? - Eine empirische Untersuchung auf Basis der Theory of Planned Behavior und das Norm Activation Model"
    • Hofmann, Vivian: "Sexappial - Eine Anlyse zum Einsatz und zur Wirkung verführerischer Stilmittel in der Werbung im interkulturellen Vergleich"
    • Schäfer, Milena: "'Unberechenbar, Gefährlich, Geisteskrank' - Eine systematische Literaturanalyse zur medialen Darstellung von Schizophrenie in der internationalen Berichterstattung und das daraus resultierende Stigmatisierungspotential für Individuum und Gesellschaft"

    Abgeschlossene Masterarbeiten

    • Finger, Marie-Christin: "Mediale Einfluß- und Förderungsmöglichkeiten auf die Gesunheitskompetenz (health literacy) - eine explorative Analyse medialer Online-Angebote der fünf größten Krankenkassen in Deutschland"
    • Richter, Silva: "Verschwörungstheorien und ihre Einflussgrößen: Grundlagenforschung zu Vertrauen, populistischen Einstellungen und Vorurteilen als Erklärungsgrößen für die Sympathie gegenüber Verschwörungstheorien"
    • Schüler, Felix: "Regierungskommunikation in der Corona-Krise"
    • Weldemann, Luis Richi: "Inhaltsanalyse der Berichterstattung über die Thüringer Regierungskrise in überregionalen Tageszeitungen: Eine Untersuchung von Nachrichtenfaktoren, Politikerbewertungen und Qualitätskriterien"
  • Laufende Habilitationsprojekte
    • Dr. Lars Günther: Proximity and distance: Towards a sensitive approach to measure public perceptions of science and technology (Arbeitstitel)
    • Dr. Arne Freya Zillich: Soziale Normen von NutzerInnen in der Onlinekommunikation (Arbeitstitel)
  • Laufende Forschungsprojekte
    • Janine Brill, Dr. Lars Günther, Wibke Ehrhardt, Prof. Dr. Georg Ruhrmann: Framing Criminals in Television Crime News: Examining the Impact of Criminals’ Origin on their Medial Representation (Arbeitstitel)        
    • Dominik Daube , Carolin Wehrstedt: Mediennutzungsmotive von Fernsehzuschauern während der COVID-19-Pandemie vs. Motive der Fernsehmacher zur Aufnahme oder Auslassung von COVID-19-bezogenen Inhalten in die Erzählstränge von ‚Daily-Soaps‘ (Arbeitstitel)
    • Dominik Daube, Prof. Dr. Doreen Reifegerste: Informations- und Entscheidungsverhalten Angehöriger von Demenzerkrankten (Arbeitstitel)
    • Dominik Daube, Carolin Wehrstedt, Prof. Dr. Georg Ruhrmann: Digitale Gesundheitskommunikation und die Rolle der Gesundheitskompetenz in der Pandemie – Journalismus und Wissenschaft (Arbeitstitel)
    • Carolin Wehrstedt, Dominik Daube, Prof. Dr. Georg Ruhrmann: Förderung von Gesundheitskompetenz im Erziehungs- und Bildungssystem im Kontext der Pandemie (Arbeitstitel)
    • Dominik Daube, Prof. Dr. Doreen Reifegerste: Quantitative Inhaltsanalyse von Informations- und Aufklärungsmaterialien über Demenzen (Arbeitstitel)
    • Saamah Abdallah, Dominik Daube, Janine Brill: Value appeals in the time of COVID-19: A content analysis of German and British television advertising (Arbeitstitel)

Ökonomie und Organisation der Medien (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Wolfgang Seufert - bis 30.09.2021)

Das Jahr 2021 am Arbeitsbereich

  • 2021 war jeweils das letzte Jahr für Dr. Schölzel (Wechsel auf ein eigenes Projekt an die Universität Erfurt zum Mai 2021) und für Prof. Seufert (Pensionierung ab Oktober 2021) im Arbeitsbereich Ökonomie und Organisation der Medien. Die Nachfolge der Professur wurde mit einer anderen Denomination („Strategische Kommunikation“) ausgeschrieben, so dass damit auch die medienökonomische Lehre und Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft bis auf Weiteres beendet ist.
  • Bis einschließlich September 2021 wurden im BA- Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ noch neunzehn Bachelorarbeiten mit Themen aus den Bereichen Medienökonomie und Medienregulierung betreut und bewertet.

Prof. Dr. Wolfgang Seufert

  1. Seufert, Wolfgang, Univ.-Prof. Dr. Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt Ökonomie und Organisation der Medien
  2. Junold, Carolin Sekretariat Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt Ökonomie und Organisation der Medien
    Carolin Junold
    Foto: Jürgen Scheere (Universität Jena)
  • Drittmittel- und Eigenprojekte
    • Schölzel, Hagen (2021-2022). „A Democratic State of Exception: The Corona-Virus Controversy in Germany“ (gefördert durch die Volkswagenstiftung im Rahmen der Förderinitiative „Corona Crisis and Beyond – Perspectives for Science, Scholarship and Society“).
    • Forschungsgruppe Diskursmonitor und Diskursintervention (mit Schölzel, Hagen) (seit 2019). „diskursmonitor.de - Online-Portal zur Aufklärung und Dokumentation strategischer Kommunikation in gesellschaftlichen Diskursen“ (Projekt der Universität Siegen, Professur für Sozio- und Diskurslinguistik).

    Steckbrief: „A Democratic State of Exception“

    The project aims at answering the question, in which way the 'state of exception' is rolled out and is overcome in a democratic public debate. A mapping of the corona virus controversy in Germany between February and May 2020 shows the key elements of the 'democratic state of exception': (a) a highly uncertain matter of concern, which science cannot (yet) settle, (b) the articulated urgency to decide crisis-related issues and to integrate manifold expectations, (c) the relevance of time to adequately deal with controversial issues, and (d) the disputed transition towards a new normal situation. Beyond the single case of the corona crisis controversy in Germany, the concept of the 'democratic state of exception' will be useful as a script for handling further crises in a democratic way and may help to overcome the widely debated classic concepts of the 'state of exception' as a sovereign, authoritarian rule in cases of existential concern.

    Drittmittelgeber: Volkswagenstiftung (Umfang 120.000 €)

    Laufzeit: 2021-2022 (18 Monate)

    Projektteam: Hagen Schölzel

  • Publikationen
    • Schölzel, H. (2021). Infektiologie und Schulpolitik. Episoden zur Postfaktizität in der Corona-Krise. In Kulturrevolution 81, S. 22-27.
    • Schölzel, H. (2021). Questions by a political sociologist. In BMJ Open, 27. Juli 2021. Online unter: https://bmjopen.bmj.com/content/11/6/e049876.responses#questions-by-a-political-sociologist.
    • Schölzel, H. (2021). Die Konstruktion legitimer Öffentlichkeiten. Über zeitgenössische Krisendiagnosen, die Theorie der Akteur-Netzwerk-Öffentlichkeiten und die Kontroverse um die Klimaerwärmung. In Hahn, C. & Langenohl, A. (Hrsg.), Protestkommunikation. Konflikte um die Legitimität politischer Öffentlichkeit. Wiesbaden: Springer VS, S. 31-56.
    • Schölzel, H. (2021). Bruno Latour und die Phantome des Politischen. Akteur-Netzwerk-Kollektive zwischen Assoziation und Dissoziation. In Flügel-Martinsen, O., Martinsen, F. & Saar, M. (Hrsg.), Das Politische (in) der Politischen Theorie. Baden-Baden: Nomos, S. 161-178.
    • Seufert, W. (2021). Christian Fuchs: Kommunikation und Kapitalismus: Eine kritische Theorie. Publizistik, 66 (3-4), S. 665-667.
  • Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

    Abgeschlossene Bachelorarbeiten

    • Brand, Nathalie: „Kann die Zeitung als Lokalmedium überleben? Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
    • Brönneke, Niklas: „Einflussfaktoren auf die Zahlungsbereitschaft für informierende und unterhaltende Medieninhalte – Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
    • Cramer, Sebastian: „Hat der Kinofilm im Internetzeitalter noch eine Zukunft? – Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
    • Dunker, Marie: „Lässt sich das skandinavische Modell der direkten Medienförderung auf Deutschland übertragen? Systematisierung der aktuellen wirtschafts- und kommunikationspolitischen Argumente“
    • Gärtner, Lucia: „Desinformation bewältigen – Eine systematische Aufarbeitung aktueller Regulierungsansätze in Deutschland zur Bewältigung von Desinformation in den Sozialen Netzwerken im Hinblick auf die Zielgröße der Europäischen Kommission“
    • Goudschaal, Stella: „Vorgaben durch Ko-Regulierungs- oder Selbstregulierungsinstitutionen erreichen?“
    • Gruhl, Rimi: „Haben Zeitschriftenverlage im Internetzeitalter noch eine Zukunft? Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
    • Gurk, Nadja: „Die Veränderung des Werbemarktes durch Algorithmen – Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
    • Hundhausen, Mareta: „Der Umgang mit Schleichwerbung im internationalen Vergleich“
    • Kleekamp, Maria: „Befunde zum Ausgabenverhalten und Aufarbeitung der medienökonomischen Diskussion“
    • Kuhle, Jaspar: „Haben Radioveranstalter im Internetzeitalter noch eine Zukunft? Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
    • Lemmink, Anne: „Entwicklung der Internetwerbung seit 2010 im internationalen Vergleich – empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Loy, Melanie: „Die Relevanz neuer Werbeformen im Internet im Vergleich zur traditionellen Werbung. Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
    • Mügge, Johannes: „Die Entwicklung audiovisueller Märkte im internationalen Vergleich. Empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Papenfuß, Yannick: „Entwicklung der Nutzung von audiovisuellen Medien, Audiomedien und Textmedien in Deutschland seit 2010 – empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Pieronek, Katja: „Welche Bedeutung hat ‚knappe Zeit‘ für die Erklärung der Mediennutzung? Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
    • Scharf, Franziska: „Die Entwicklung der Internetwerbung in Deutschland seit 2010. Empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Shunk, Agripina: „Entwicklung des Werbefinanzierungsanteils aktueller Medien in Deutschland seit 2000 – empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze“
    • Weiße, Antonia: „Welche Perspektiven hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Internetzeitalter? – Aufarbeitung der aktuellen medienökonomischen Diskussion“
  • Lehrangebote

    Lehrangebote Sommersemester 2021

    Wolfgang Seufert

    • Grundlagen der Medienökonomie, Teil II (Vorlesung, Bachelor)
    • Medienwirtschaft, Teil I und II (Seminar, Bachelor)
    • Examenskolloquium

    Hagen Schölzel

    • Medientheorien, Teil I (Seminar, Bachelor)
    • Medienökonomische Analyse, Teil I (Projektseminar, Master)

    Lehrbeauftragte

    • Prof. Dr. Hardy Gundlach: Medienpolitik und -regulierung, Teil I (Seminar, Master)
    • Dr. Joachim Donnerstag: Mediaplanung und Medienmarketing, Teil I (Seminar, Master)

Alumni Kommunikationswissenschaft

Der Verein „Alumni Kommunikationswissenschaft Jena – Verein der Freunde, Förderer und ehemaligen Studierenden der Kommunikationswissenschaft und Medienwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena“Externer Link ist ein seit dem 23.04.2008 eingetragener gemeinnütziger Verein (Amtsgerichtnummer VR 1287; Satzung vom 22.10.2008).

Der Verein dient der Förderung und Aufrechterhaltung des Kontaktes zwischen den ehemaligen Studierenden und dem Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena bzw. zwischen den Absolventen sowie der Unterstützung der Studenten zur Ergänzung und Vertiefung des kommunikationswissenschaftlichen Studiums

  • durch die Förderung des Netzwerkes in Form von jährlich stattfindenden Absolvententreffen, bei denen die Absolventen Erfahrungen zu ihrem Berufseinstieg an zukünftige Absolventen weitergeben und innovative Abschlussarbeiten gefördert werden,
  • durch VeranstaltungenExterner Link mit Vorträgen ehemaliger Studierender sowie
  • durch Gastvorträge mit Praktikern bezüglich unseres Faches.

Im Jahr 2021 hat Hanna Marzinkowski die Veranstaltung "Hasskommentare – Wie man sie erkennt und ihnen entgegen treten kannExterner Link" für den Alumni-Verein des Instituts organisiert. Diese Veranstaltung fand am 13. Januar via Zoom statt. Dr. Sünje Paasch-Colberg (Freie Universität BerlinExterner Link) und Sarah Gassenmann (Ich bin hier e. V.Externer Link) beleuchteten das Thema aus Sicht der Wissenschaft sowie aus der Praxis der größten Counter-Speech-Initiative Deutschlands. Zudem berichteten Hanna Marzinkowski und die Studentinnen Fabienne Huffer, Linnea Müller und Marike Pohlmann praktische Erfahrungen aus einem Forschungsprojekt am Lehrbereich Empirische Methoden und zeigten Kommentarbeispiele aus dem Untersuchungsmaterial. 

Auch in 2021 hat der Alumni-Verein die feierliche Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen gefördert, die im hybriden Format stattfand.

Zudem unterstützte der Verein das Sommerfest des Fachschaftsrats, bei dem am 27. Juni Studierende und Lehrende im Paradiespark zusammenkamen.

Vorsitzender: Prof. Dr. Georg Ruhrmann Externer Link

Stellvertretende Vorsitzende: Hanna Marzinkowski, M.A.Externer Link

Schriftführer: Robert Schlegel, M.A.

Beitragssätze: Mitgliederbeitrag: 18 €/Jahr, Förderbeitrag: 50 €/Jahr

  • Almuni-Abend 2020 Holtrup
    Almuni-Abend 2020 Holtrup
    Foto: Hanna Marzinkowski, M.A.
  • Alumni-Abend 2020
    Alumni-Abend 2020
    Screenshot: Hanna Marzinkowski, M.A.

Fachschaftsrat Kommunikationswissenschaft

Vorsitzender: Bastian Diel

Stellv. Vorsitzende: Katharina Rapp

Haushaltsverantwortliche: Hendrik Ahrens 

Kassenverantwortlicher: Linus Albertin

Öffentlichkeitsarbeit: Louisa Asfour

Freies gewähltes Mitglied: Kim Bruder

Freiwillige Mitglieder: Paul Beuthe, Leon Harmeling, Dominik Itzigehl, Julika Kamp, Lara Kamprath, Anna Kraus, Lisea Marquardt, Maximilian Neubronner, Nova Paasonen, Maja Reinhardt, Shari Tommadura de Silva

Auch im Jahr 2021 haben sich die Mitglieder des Fachschaftsrates (FSR) als Gremium der studentischen Selbstverwaltung gemeinsam engagiert, um den Studierenden der Kommunikationswissenschaft ein Angebot an Veranstaltungen und Aktivitäten zu bieten, das die regulären Studieninhalte ergänzt, an diese anknüpft oder sie erweitert. Darüber hinaus setzte sich der Fachschaftsrat als Ansprechpartner für Studierende für ihre Interessen gegenüber dem Studierendenrat, dem Institut, der Fakultät und der Hochschule ein. 

Das Jahr 2021 stellte den FSR erneut vor Herausforderungen und erforderte kreative Lösungen, um auf die mit der Corona- Pandemie einhergehenden notwendigen Eindämmungs- und Hygienemaßnahmen zu reagieren. So setzte der FSR seine Arbeit und Kommunikation im Wintersemester 2020/21 und in großen Teilen des Sommersemesters 2021 weiterhin digital um, sodass neben einer Vielzahl der umgesetzten Veranstaltungen, vor allem auch die wöchentlichen Sitzungen über Videokonferenzplattformen abgehalten wurden. Mit Beginn des Wintersemesters 2021/22 konnte aufgrund des überarbeiteten Hygienekonzeptes der Friedrich-Schiller-Universität Jena und einer hohen Impfquote unter Studierenden der Präsenzbetrieb wieder anlaufen. Auch der FSR stellte den wöchentlichen Sitzungsbetrieb ab Oktober 2021 auf ein hybrides Format um, sodass Mitglieder und Interessierte sowohl online, als auch in Präsenz an den Sitzungen teilnehmen konnten. In den wöchentlichen Sitzungen, die mittwochs von 12.15 Uhr bis 13.45 Uhr stattgefunden haben, wurde das Tagesgeschäft des FSR besprochen. Dazu gehört die Besprechung der Finanzen, der aktuellen Hochschulpolitik, aktueller Institutsangelegenheiten, Ergebnisse oder Neuigkeiten verschiedener universitärer oder studentischer Gremien, die Planung der Social Media Kommunikation des FSR, die Organisation der Sprechstunde des FSR und auch die Planung und Organisation von Veranstaltungen, Aktivitäten, Vorträgen oder Workshops für die Fachschaft der Kommunikationswissenschaft.

Im Jahr 2021 konnte der FSR so wieder einige Veranstaltungen verschiedener Art umsetzen. Der FSR achtet dabei stets auf eine ausgewogene Balance von unterhaltsamen Veranstaltungen, bei denen die Studierenden, aber auch Mitarbeiter*innen des Institutes für Kommunikationswissenschaft zusammenkommen können, sich austauschen, sich untereinander kennenlernen und verbinden können und von Veranstaltungen, bei denen die Erweiterung des Wissens und der Inhalte des Studiums im Vordergrund stehen und es darum geht, den interdisziplinären Austausch, theoretisches Wissen oder praktische Fähigkeiten zu fördern. 

Den Anfang von Veranstaltungen der letzteren Kategorie bildete ein digitaler Workshop am 08.05.2021 mit Markus Aust, dem Host der Instagram Seite @kowimemesmuenster zum Thema „Let’s talk about Memes“. Der Workshop vermittelte theoretisches Wissen zu Memes, ihrer Verbreitung und Nutzung mit Fokus auf Unternehmens- und Organisationskommunikation, sowie das praktische Bearbeiten und Erstellen von Memes mit einer Smartphone-Software.

Gemeinsam mit dem FSR Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt setzte der FSR im Zeitraum von Mai bis Juni 2021 eine digitale Vortragsreihe mit dem Titel „Berufsperspektiven“ um. Dabei luden die FSRe gemeinsam zu fünf Vorträgen mit fünf Gästen ein, die in verschiedenen Berufen tätig sind, in denen sich später häufig auch Studierende der Kommunikationswissenschaft wiederfinden. Gäste waren unter anderem Henryk Balkow von der Medienproduktionsagentur Feuerköpfe in Erfurt, Nadine Dusberger von der Kommunikationsagentur für PR, Marketing, Digital- und Krisenkommunikation Fleishmann Hillard, Sascha Hölig als Referent für Medienforschung am Hans-Bredow-Institut und Marie Legrand von der Digital Campaign Strategies Agentur PXN Jena. Diese Veranstaltungsreihe und auch der Meme-Workshop sind wichtige Grundsteine für weitere Kooperationen mit Fachschaften anderer Universitäten, um ein universitätsübergreifendes gemeinsames Netzwerk für Studierende der Kommunikationswissenschaft aufzubauen.

 

Eindrücke Digitale Veranstaltungsreihe in Kooperation mit FSR KW Erfurt „Berufsperspektiven“ (links: Henryk Balkow von Feuerköpfe Erfurt, rechts: Marie Legrand PXN Jena)

Foto: FSR KoWi

Im Juni konnte der FSR dank einer stabil niedrigen pandemischen Entwicklung kurzfristig auch Outdoor Veranstaltungen in Präsenz arrangieren. So luden die Mitglieder des FSR zu einem „KoWi-Picknick“ am 13.06.2021 im Paradiespark ein, um den Studierenden nach zwei digitalen Semestern wieder die Möglichkeit zu bieten, zusammenzukommen, das warme Wetter zu genießen und soziale Kontakte zu pflegen. Nach dem im letzten Jahr das traditionelle „KoWi Sommerfest“ ausfallen musste, konnte der FSR auch dieses in diesem Jahr dank der beschriebenen Gegebenheiten in Kooperation mit dem Alumni Kommunikationswissenschaft e.V. wieder umsetzen. So kamen Mitarbeiter*innen des Institutes, Lehrende und Studierende am 27.06.2021 am Glashaus im Paradiespark Jena zusammen, grillten und tanzten gemeinsam zu Live-Musik.

Auch konnte der FSR in diesem Sommer wieder ein „Flunkyball Turnier“ in Präsenz organisieren, bei dem Studierende aller Fachrichtungen teilnehmen und gegeneinander antreten konnten. Gemeinsam mit anderen Fachschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena verwirklichte man zudem verschiedene Spieleabende, zu denen Studierende verschiedener Fachschaften eingeladen waren und in lockerer Atmosphäre Gesellschaftsspiele oder sportliche Spiele im Paradiespark in Jena angeboten wurden. Auf diese Weise sollte der Austausch der Fachschaften ermöglicht und gefördert werden.

Des Weiteren richtete der FSR zum Anlass des Ruhestandeintritts eine Verabschiedungsveranstaltung mit Professor Doktor Ruhrmann aus, bei dem dieser unter dem Titel „Zur Entwicklung der Jenaer Kommunikationswissenschaft- ein (persönlicher) Rückblick“ am 28.06.2021 zusammen mit den Studierenden auf seine Lehr- und Forschungstätigkeit in Jena zurückblickte, die Entwicklung der Kommunikationswissenschaft und des Institutes in Jena einordnete und den Studierenden wertvolle Tipps für die Zeit im und nach dem Studium mit auf den Weg gab.

Wie in jedem Jahr waren die Studieneinführungstage 2021/22 (STET) eines der aufwendigsten, aber auch das aufregendste Event, das der FSR plante und umsetzte. Am Montag, den 11.10.2021 begann  das fächerspezifische Programm der  STET. Der FSR startete zusammen mit den Mentor*innen gewohnt mit den Beratungsstunden zur Studienplanung für die B. A. – Studierenden und die M.A.- Studierenden, die auch in diesem Jahr digital stattfanden. Am darauffolgenden Dienstagabend wurden die Räume des Instituts und die wichtigsten Gebäude der Universität vorgestellt und in einer Stadtrallye integriert, bei welcher der FSR bei der Planung und Umsetzung beteiligt war und Stationen mit Kennenlernspielen oder Rätseln betreute. Aufgrund der Pandemie wurden die Studienanfänger*innen in Kleingruppen eingeteilt und trafen an den einzelnen Stationen nicht aufeinander. Am darauffolgenden Donnerstag trafen sich FSR und Studienanfänger*innen für einen gemeinsamen Kneipenabend. Auch hier wurde sich streng an die Auflagen gehalten, so dass drei Kneipen reserviert wurden, in welche sich die Studierenden in kleineren Gruppen aufteilen konnten, und auch kein Wechsel untereinander stattfand. Am folgenden Samstag setzte der FSR mit den Erstsemestern ein Flunkyballturnier im Paradiespark um. Während der ersten Woche in der Vorlesungszeit organisierte der FSR ein „Speed Dating“ mit studentischen Vereinen, Gruppen und Initiativen mit KoWi- Bezug, bei dem die neuen Studierenden in Kleingruppen die Möglichkeit hatten sich mit Vertreter*innen der Vereine und Gruppen zu unterhalten und zu erfahren, wo und wie man sich neben dem Studium engagieren, sich einbringen und einsetzen kann.

Zum Abschluss der STET und gleichzeitig der ersten Vorlesungswoche lud der FSR die Erstsemester dann am 22.10.2021  zu einem „KoWi Late Brunch“ in das Cafe Immergrün in Jena ein. Dort konnten die  Studierenden die erste Vorlesungswoche und die vielen neuen Informationen und Eindrücke gemeinsam Revue passieren lassen und offene Fragen ansprechen und klären. Alle Veranstaltungspunkte der STET erfolgten ausschließlich mit vorheriger Anmeldung und unter Einhaltung der 3G-Regelung. Der FSR betrachtet die STET in diesem Jahr als sehr erfolgreich. Die Studierenden hatten zahlreiche Gelegenheiten sich untereinander kennen zu lernen und erste Kontakte zu knüpfen und das in diesem Jahr wieder in Präsenz. Dies erleichtert die Einfindung und das Einleben in das Studium, oft eine neue Stadt und Umgebung erheblich und ermöglicht eine engere Bindung der Studierenden untereinander, aber auch eine starke Bindung zum FSR. Das ist eine wichtige Grundlage, um die neuen Studierenden in der Fachschaft zu integrieren und die verschiedenen Jahrgänge miteinander zu vernetzen.

Eindrücke der STET (links: Kneipenabend, rechts: KoWi-Late-Brunch)

Foto: FSR KoWi

Ein weiteres Highlight, das sich im Zuge der Corona-Pandemie etabliert hat, ist die Instituts-Wanderung, zu welcher der FSR Mitarbeiter*innen und Lehrenden des Institutes und Studierende einlädt, um gemeinsam verschiedene Wanderstrecken in und um Jena zu erkunden. Auch in diesem Jahr konnte am 21.11.2021 eine gemeinsame Wanderung zum Landgrafen und der Papiermühle stattfinden.

Da aufgrund der im Winter diesen Jahres wieder erstarkenden Corona- Pandemie die sonst alljährlichen Weihnachtsveranstaltungen- und feiern ausfallen mussten, gestaltete der FSR als Ausgleich einen digitalen Adventskalender, bei dem in jeder Adventswoche ein kurzes Video durch ein Mitglied des FSR entstand, in dem diese Rezepte für leckere Weihnachtsplätzchen oder weihnachtliche Getränkte teilten, liebevolle Impulse für weihnachtliche Grußworte vorstellten oder ein umgedichtetes Gedicht präsentiert wurde. Die Videos trug der FSR über seine Social Media Kanäle an die Studierenden heran.

KoWi-Wanderung zum Landgrafen und zur Papiermühle

Foto: FSR KoWi

Um die Interessen der Studierenden, sowie ihre Anliegen und Sorgen geschlossen wahrnehmen und besser abbilden zu können, fand im Juni 2021 eine Vollversammlung der Fachschaft statt, bei welcher der FSR über seine Tätigkeiten berichtete und Fragen, Anregungen, Wünsche und Kritik entgegen nehmen konnte. Auch in der Sprechstunde, die der FSR immer am ersten Freitag eines Monats anbot, hatten Studierende die Möglichkeit Ihre Wünsche, Anliegen, Fragen, Probleme oder Kritik zu kommunizieren. Auf diese Weise konnte der FSR die Fachschaft und ihre Anliegen dann im Institutsrat, im Fakultätsrat, in der Studienkonferenz, in der Studienkommission der Sozial- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät, in der FSR- KOM und im Studierendenrat vertreten.  Bei den Sitzungen der entsprechenden Gremien war der FSR zuverlässig und konstant mit Delegierten Mitgliedern vertreten.

Mit drei anstrengenden digitalen Semestern im Rücken, sind wir als FSR sehr glücklich und erleichtert, dass es die pandemische Lage in diesem Jahr zugelassen hat, dass sich Präsenzveranstaltungen haben umsetzen lassen und wir als FSR, aber auch das Institut und die Studierenden gemeinsam hybride Formate entdecken und entwickeln, die in Zukunft ein ausgeglichenes und wieder persönlicheres Lernen und eine entsprechende Lehre ermöglichen. In diesem Zuge dankt der FSR dem Institut für eine enge und konstruktive Zusammenarbeit insbesondere im Hinblick auf die kooperative Gestaltung der digitalen Lehre und hybrider Formate und die wechselseitige Berücksichtigung der Bedürfnisse.

Wir befinden uns nun in der Planung für das Jahr 2022 und hoffen, dass wir im kommenden Jahr im Rahmen der Pandemie und Einhaltung der Hygienemaßnahmen eine gute Balance aus Präsenzveranstaltungen und digitalen Veranstaltungen umsetzen können und so die Arbeit des FSR in eine hybride Zukunft führen können, die aus beiden Formaten das Beste vereint. Desweiteren wünschen wir uns weiterhin eine gute und enge Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiter*innen des Institutes, mit anderen Fachschaften und universitären Vereinen, sowie Alumni der Kommunikationswissenschaft.

Die Mitglieder des Fachschaftsrates Kommunikationswissenschaft 

Danksagung
Das Institut für Kommunikationswissenschaft Jena dankt dem Fachschaftsrat für sein Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit.

Fachschaftsrat Kommunikationswissenschaft