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Selbstverständnis und Schwerpunkte
Was wir wollen? Geschlechtergerechte Lehre, Forschung und Wissenschaft!
- Die Genderkommission des Instituts für Soziologie in Jena wurde 2010 ins Leben gerufen, um die Sensibilität für die Wirkmächtigkeit der Kategorie gender am Institut zu erhöhen. Dabei verstehen wir gender als intersektional verschränkte, d.h. zusammen mit weiteren Diskriminierungsmechanismen (wie Klasse, race oder disability) wirksame Kategorie.
- Unsere Gruppe, bestehend aus Studierenden, Lehrbeauftragten und Mittelbau-Angestellten mit und ohne Promotion, ist als Diskussionsforum am Institut zu verstehen, das der Debatte um Geschlechtergerechtigkeit einen institutionalisierten Rahmen gibt. Wege, diese Diskussion zu motivieren, sind die Etablierung von Workshops, wie beispielsweise für eine gender- beziehungsweise diversitätsgerechte Lehre sowie die Organisation von Veranstaltungen zum Thema.
- Die Genderkommission des Instituts für Soziologie in Jena wurde 2010 ins Leben gerufen, um die Sensibilität für die Wirkmächtigkeit der Kategorie gender am Institut zu erhöhen. Dabei verstehen wir gender als intersektional verschränkte, d.h. zusammen mit weiteren Diskriminierungsmechanismen (wie Klasse, race oder disability) wirksame Kategorie.
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Aufgaben
- Awareness für die Themen Gender & Diversity am Institut schaffen
- eine gender- & diversitätsgerechte Lehre implementieren
- Anlaufpunkt bezüglich Themen und Fragen rund um gender & diversity sowie möglicher Diskriminierung sein
- Awareness für die Themen Gender & Diversity am Institut schaffen
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Allgemeine Informationen
- Die Kommission ist angesiedelt am Institut für Soziologie und trifft sich regelmäßig einmal im Monat. Außerdem wird auf der IK und beim Mittelbautreffen von den Mitgliedern regelmäßig über aktuelle Arbeitsprozesse berichtet.
- Mit Vorträgen in der Institutskonferenz (IK) sowie organisierten Workshops konnte die Kommission den Ist-Zustand am Institut kritisch sichtbar machen. Insgesamt ist am Institut eine Sensibilisierung, mindestens jedoch eine breite Auseinandersetzung mit dem Thema, festzustellen.
- Es werden an mehreren Arbeitsbereichen regelmäßig Seminare zum Thema gender angeboten. Neben den explizit inhaltlich ausgerichteten Seminaren sollte die gender-Perspektive jedoch auch in anderen Lehrveranstaltungen eingenommen werden, da diese ein Querschnittsthema ist.
- Mehrfach wurden und werden Workshops zur Verbesserung der Lehre angeboten. In der Vergangenheit fanden vom Institut finanzierte und von der Kommission organisierte Workshops für die Lehrenden und für Master-Studierende des Instituts statt. Auch zukünftig werden Workshops und Veranstaltungen zu diversitätsgerechter Lehre und genderbezogenen Themen stattfinden.
- Die Kommission ist angesiedelt am Institut für Soziologie und trifft sich regelmäßig einmal im Monat. Außerdem wird auf der IK und beim Mittelbautreffen von den Mitgliedern regelmäßig über aktuelle Arbeitsprozesse berichtet.
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Gründung und Entwicklung
- Im Wintersemester 2011/12 wurden die Strukturen der Kommission im Rahmen einer Klausurtagung professionalisiert. Ergebnis der Klausur waren feste Organisationsstrukturen mit spezialisierten Arbeitsbereichen, ein neu verfasstes Tätigkeitsprofil hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung der Arbeit, die Gründung eines 'Kontakt-Teams', Vernetzungen innerhalb des Instituts und auf Fakultäts- und Universitätsebene sowie die Festlegung zukünftiger Aufgaben.
- Auf der Klausurtagung 2015 wurden grundlegende Themen der Genderkommission weiterbearbeitet: Mitarbeiter*innen-Strukturen am Institut, work-life-Balance und der Zusammenhang mit der kulturellen Hegemonie des männlich-weißen Typus 'Wissenschaftler' sowie die Verankerung von gender als Lehrinhalt in den Veranstaltungen des Instituts.
- Eine Sensibilisierung für gender ist beispielsweise bei der Besetzung von Professuren am Institut zu erkennen: Zum Sommersemester 2012 wurde der bisher ausschließlich männlich besetzte Theorie-Lehrstuhl mit einer Frau besetzt. Bei der Neubesetzung der W2-Professur "Qualitative Methoden und Mikrosoziologie" mit dem Schwerpunkt Soziologie der Geschlechterverhältnisse nahm die Genderkommission maßgeblich Einfluss auf die Denomination und trug damit zur inhaltlichen Schwerpunktsetzung im Institut bei. Zudem war die Kommission in der Berufungskommission zur Neubesetzung der Professuren "Quantitative Methoden" und "Politische Soziologie" vertreten.
- Mit der universitätsweiten Plakataktion Stop bei sexueller Belästigung! wurde das Ziel verfolgt, für das Thema sexuelle Belästigung an der Universität zu sensibilisieren, betroffene Personen zu unterstützen, ihnen Kontaktadressen zu vermitteln sowie dem Thema insgesamt mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Die Aktion wurde von der Genderkommission des Instituts für Soziologie in Zusammenarbeit mit dem Jenaer Frauenhaus e.V. initiiert und durch den Freistaat Thüringen (Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann) gefördert. Begleitend zur Kampagne wurde ein Informationsflyer des Instituts für Soziologie entwickelt, der zum Umgang im Fall von sexueller Belästigung informiert.
- Im Wintersemester 2011/12 wurden die Strukturen der Kommission im Rahmen einer Klausurtagung professionalisiert. Ergebnis der Klausur waren feste Organisationsstrukturen mit spezialisierten Arbeitsbereichen, ein neu verfasstes Tätigkeitsprofil hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung der Arbeit, die Gründung eines 'Kontakt-Teams', Vernetzungen innerhalb des Instituts und auf Fakultäts- und Universitätsebene sowie die Festlegung zukünftiger Aufgaben.
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Bernhardt, Alexandra, Dr. wissenschaftliche Mitarbeiterin Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie
Raum 301
Ziegelmühlenweg 1
07743 JenaSprechzeiten:
Nach Vereinbarung
Telefon: +49 (0)3641 205 9722 -
Büchner, Charlotte, Dr. wissenschaftliche Mitarbeiterin Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse
Raum 130
Bachstraße 18
07743 JenaSprechzeiten:
Vorlesungszeit:
Donnerstag, 16:00 - 17:00 Uhr
vorlesungsfreie Zeit:
nach Vereinbarung
Bitte melden Sie sich über folgenden Link zur Sprechzeit an: https://moodle.uni-jena.de/enrol/index.php?id=13276 -
Nold, Mariana, Dr. wissenschaftliche Mitarbeiterin Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse
Raum 132
Bachstraße 18
07743 JenaSprechzeiten:
Dienstag, 15:00-16:00 Uhr (Vorlesungszeit)
Anmeldung über Moodle: https://moodle.uni-jena.de/enrol/index.php?id=13275
Nach Vereinbarung (vorlesungsfreie Zeit) -
Künzel, Laura wissenschaftliche Mitarbeiterin Allgemeine und theoretische Soziologie
JenTower
Leutragraben 1
07743 Jena -
Seide, Nathalie wissenschaftliche Assistenz (B.A.) Qualitative Methoden und Mikrosoziologie