Genderkommission

Willkommen bei der Genderkommission!

Wir sind für Sie da, wenn es um gleichstellungsrelevante Themen am Institut für Soziologie geht. Wir beraten, vermitteln und begleiten in Gleichstellungsangelegenheiten. Schreiben Sie uns, wenn Sie Lust haben mitzuwirken!
Genderkommission
Foto: Oleg Laptev, Unsplash

Übersicht

  • Selbstverständnis und Schwerpunkte

    Was wir wollen? Geschlechtergerechte Lehre, Forschung und Wissenschaft!

    • Die Genderkommission des Instituts für Soziologie in Jena wurde 2010 ins Leben gerufen, um die Sensibilität für die Wirkmächtigkeit der Kategorie gender am Institut zu erhöhen. Dabei verstehen wir gender als intersektional verschränkte, d.h. zusammen mit weiteren Diskriminierungsmechanismen (wie Klasse, race oder disability) wirksame Kategorie.

    • Unsere Gruppe, bestehend aus Studierenden, Lehrbeauftragten und Mittelbau-Angestellten mit und ohne Promotion, ist als Diskussionsforum am Institut zu verstehen, das der Debatte um Geschlechtergerechtigkeit einen institutionalisierten Rahmen gibt. Wege, diese Diskussion zu motivieren, sind die Etablierung von Workshops, wie beispielsweise für eine gender- beziehungsweise diversitätsgerechte Lehre sowie die Organisation von Veranstaltungen zum Thema.
  • Aufgaben
    • Awareness für die Themen Gender & Diversity am Institut schaffen

    • eine gender- & diversitätsgerechte Lehre implementieren

    • Anlaufpunkt bezüglich Themen und Fragen rund um gender & diversity sowie möglicher Diskriminierung sein
  • Allgemeine Informationen
    • Die Kommission ist angesiedelt am Institut für Soziologie und trifft sich regelmäßig einmal im Monat. Außerdem wird auf der IK und beim Mittelbautreffen von den Mitgliedern regelmäßig über aktuelle Arbeitsprozesse berichtet.

    • Mit Vorträgen in der Institutskonferenz (IK) sowie organisierten Workshops konnte die Kommission den Ist-Zustand am Institut kritisch sichtbar machen. Insgesamt ist am Institut eine Sensibilisierung, mindestens jedoch eine breite Auseinandersetzung mit dem Thema, festzustellen.
    • Es werden an mehreren Arbeitsbereichen regelmäßig Seminare zum Thema gender angeboten. Neben den explizit inhaltlich ausgerichteten Seminaren sollte die gender-Perspektive jedoch auch in anderen Lehrveranstaltungen eingenommen werden, da diese ein Querschnittsthema ist.
    • Mehrfach wurden und werden Workshops zur Verbesserung der Lehre angeboten. In der Vergangenheit fanden vom Institut finanzierte und von der Kommission organisierte Workshops für die Lehrenden und für Master-Studierende des Instituts statt. Auch zukünftig werden Workshops und Veranstaltungen zu diversitätsgerechter Lehre und genderbezogenen Themen stattfinden.
  • Gründung und Entwicklung
    • Im Wintersemester 2011/12 wurden die Strukturen der Kommission im Rahmen einer Klausurtagung professionalisiert. Ergebnis der Klausur waren feste Organisationsstrukturen mit spezialisierten Arbeitsbereichen, ein neu verfasstes Tätigkeitsprofil hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung der Arbeit, die Gründung eines 'Kontakt-Teams', Vernetzungen innerhalb des Instituts und auf Fakultäts- und Universitätsebene sowie die Festlegung zukünftiger Aufgaben.

    • Auf der Klausurtagung 2015 wurden grundlegende Themen der Genderkommission weiterbearbeitet: Mitarbeiter*innen-Strukturen am Institut, work-life-Balance und der Zusammenhang mit der kulturellen Hegemonie des männlich-weißen Typus 'Wissenschaftler' sowie die Verankerung von gender als Lehrinhalt in den Veranstaltungen des Instituts.
    • Eine Sensibilisierung für gender ist beispielsweise bei der Besetzung von Professuren am Institut zu erkennen: Zum Sommersemester 2012 wurde der bisher ausschließlich männlich besetzte Theorie-Lehrstuhl mit einer Frau besetzt. Bei der Neubesetzung der W2-Professur "Qualitative Methoden und Mikrosoziologie" mit dem Schwerpunkt Soziologie der Geschlechterverhältnisse nahm die Genderkommission maßgeblich Einfluss auf die Denomination und trug damit zur inhaltlichen Schwerpunktsetzung im Institut bei. Zudem war die Kommission in der Berufungskommission zur Neubesetzung der Professuren "Quantitative Methoden" und "Politische Soziologie" vertreten.
    • Mit der universitätsweiten Plakataktion Stop bei sexueller Belästigung! wurde das Ziel verfolgt, für das Thema sexuelle Belästigung an der Universität zu sensibilisieren, betroffene Personen zu unterstützen, ihnen Kontaktadressen zu vermitteln sowie dem Thema insgesamt mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Die Aktion wurde von der Genderkommission des Instituts für Soziologie in Zusammenarbeit mit dem Jenaer Frauenhaus e.V. initiiert und durch den Freistaat Thüringen (Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann) gefördert. Begleitend zur Kampagne wurde ein Informationsflyer des Instituts für Soziologie entwickelt, der zum Umgang im Fall von sexueller Belästigung informiert.

Weiterführend

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Ansprechpartner*innen

  1. Bernhardt, Alexandra, Dr. wissenschaftliche Mitarbeiterin Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie

    Raum 301
    Ziegelmühlenweg 1
    07743 Jena

    Sprechzeiten:
    Nach Vereinbarung


    Telefon: +49 (0)3641 205 9722

    Alexandra Bernhardt
    Foto: Alexandra Bernhardt
  2. Büchner, Charlotte, Dr. wissenschaftliche Mitarbeiterin Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse

    Raum 130
    Bachstraße 18
    07743 Jena

    Sprechzeiten:
    Vorlesungszeit:
    Donnerstag, 16:00 - 17:00 Uhr

    vorlesungsfreie Zeit:
    nach Vereinbarung

    Bitte melden Sie sich über folgenden Link zur Sprechzeit an: https://moodle.uni-jena.de/enrol/index.php?id=13276

    Charlotte Büchner
    Foto: Charlotte Büchner
  3. Nold, Mariana, Dr. wissenschaftliche Mitarbeiterin Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse

    Raum 132
    Bachstraße 18
    07743 Jena

    Sprechzeiten:
    Dienstag, 15:00-16:00 Uhr (Vorlesungszeit)

    Anmeldung über Moodle: https://moodle.uni-jena.de/enrol/index.php?id=13275

    Nach Vereinbarung (vorlesungsfreie Zeit)

    Mariana Nold
    Foto: Mariana Nold
  4. Seide, Nathalie wissenschaftliche Assistenz (B.A.) Qualitative Methoden und Mikrosoziologie