Forschung

Laufende Projekte am Arbeitsbereich Arbeits- und Wirtschaftssoziologie

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Abbildung: Hans-Böckler-Stiftung

Juridische Strategien im kollektiven Arbeitsrecht

Projektleitung: Dr. Felix Syrovatka
Förderung: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 01.05.2025-31.05.2027

Die Abnahme gewerkschaftlicher Machtressourcen und die Erosion der Tarifbindung haben seit 1990 zur verstärkten Adressierung des juridischen Felds als Entscheidungsinstanz der Industriellen Beziehungen geführt. Interessenkonflikte verlagerten sich verstärkt ins Recht, was zu Veränderungen in der Auslegung des kollektiven Arbeitsrechts führte. Insbesondere kam es zu einer Bedeutungsverschiebung der Koalitionsfreiheit, die verstärkt als negatives Freiheitsrecht ausgelegt wird. Damit verbunden war eine rechtsdogmatische Neujustierung zwischen Individualwille und kollektiver Ordnung. Das Forschungsprojekt untersucht, wie und warum sich der Deutungswandel der Rechtsfigur der Koalitionsfreiheit im kollektiven Arbeitsrecht im Untersuchungszeitraum zwischen 1990 und 2023 vollzog und auf welche juridische(n) Strategie(n) und Diskurskoalition(en) er sich zurückführen lässt. Es wird untersucht, wie und warum juridische Strategien im kollektiven Arbeitsrecht erfolgreich sind, d.h. hegemonial werden und sich als herrschende Meinung in der Rechtsprechung niederschlagen. Zentrales Projektziel ist es, den juridischen Diskurs, um die Rechtsfigur der Koalitionsfreiheit anhand der jüngeren Weichenstellungen seit 1990 zu rekonstruieren und damit verbundene juridische Diskurskoalitionen und Strategien herauszuarbeiten.

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Abbildung: DFG Heiseberg-Programm

Globalisierung im Krebsgang: "Neue Konfliktlinien in der internationalen Arbeitsteilung"

Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Schmalz
Förderung: DFG (Heisenberg-Förderung)
Laufzeit: 1.10.2021-31.09.2026

Das Projekt bezieht sich auf die aktuelle Krise der Globalisierung. Bereits vor der Corona-Krise war offenkundig, dass der Globalisierungsschub seit den 1980er Jahren ins Stocken geraten ist. Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 wuchs der Welthandel nur noch schleppend, die internationalen Direktinvestitionen fielen sogar. Hinzu kamen neue Konflikte. Ereignisse wie das Brexit-Votum oder der US-amerikanisch-chinesische Handels- und Wirtschaftskrieg verdeutlichen, dass vermehrt Grenzen gezogen werden und Barrieren entstehen. Das Arbeitsprogramm der Förderung widmet sich solchen neuen (De)globalisierungskonflikten, bei denen der Rückbau transnationaler Verflechtungen verhandelt wird. Hierbei soll die Anatomie dieser Konflikte an dem zentralen Bereich der internationalen Arbeitsteilung herausgearbeitet und ergründet werden, was Deglobalisierung bedeutet. Im Zentrum des Interesses stehen unter anderem Konflikte um die Regulierung der staatsgetriebenen Internationalisierung chinesischer High-Tech-Unternehmen oder auch die Globalisierungskritik von Industriearbeiter*innen in deindustrialisierten Regionen.

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Abbildung: SFB 294

SFB/Transregio: "Strukturwandel des Eigentums"

TB B08: Eigentumskonflikte und staaliche Reaktionen auf die Internationalisierung chinesicher Unternehmen in den USA und der EU

Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Schmalz
Förderung: DFG
Laufzeit: 1.1.2025-31.12.2028

Die Internationalisierung chinesischer Konzerne hat zu umfangreichen (außen)wirtschafts- und industriepolitischen Reaktionen in den USA und der EU

geführt. Während die USA mit Importzöllen, Investitionskontrollen und Sanktionen gegen chinesische Staats- und Hochtechnologieunternehmen einen entschiedenen Kurs eingeschlagen haben, ist die EU mit Initiativen wie dem International Procurement Instrument zurückhaltender vorgegangen. Ziel des Teilprojekts ist es, die Ausgestaltung der jeweiligen eigentumsbezogenen staatlichen Interventionen in den USA und der EU herauszuarbeiten sowie deren Auswirkungen auf die internationalen Strategien chinesischer Unternehmen zu analysieren. Die jeweiligen Maßnahmen hatten unterschiedliche Auswirkungen: Während es Hinweise darauf gibt, dass sie ihre Unternehmensnetzwerke in den USA deutlich zurückgebaut haben („Decoupling“), scheinen dieselben Unternehmen auf dem EU-Binnenmarkt lediglich ihre Strategien zu adaptieren (u. a. Veränderung von Geschäftsfeldern). Das Projekt verfolgt ein Mixed-Methods-Design: Neben einer Analyse der eigentumsbezogenen staatlichen Reaktionen mit Hilfe des SinoTop500-Datensatzes werden qualitative Fallstudien zu den veränderten Strategien ausgewählter chinesischer Unternehmen in den USA und der EU erstellt.

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Logo der Hans-Böckler-Stiftung

Abbildung: Hans-Böckler-Stiftung

NFG 030: Neue Akteure in der Automobilindustrie: Betriebliche Arbeitsbeziehungen bei transnationalen Batterie- und Elektroautoherstellern in Deutschland

Link zur Ausschreibung der PromotionsstipendienExterner Link

Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Schmalz
Förderung: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: Beginn 1.10.2025

Die deutsche Automobilindustrie durchläuft einen Wandel. Sie muss ihre Produktion bis 2035 auf elektrische Antriebsstränge umstellen, um die Klimaziele der EU-Kommission zu erreichen. Dabei gerät die Branche gleichzeitig durch neue Wettbewerber aus Ostasien (insbesondere aus China) und den USA unter Druck. Die Arbeitsbeziehungen in Unternehmen wie Tesla, Gotion High Tech oder CATL wurden jedoch bisher kaum erforscht. An dieser Forschungslücke setzt die NFG030 an. Es wird untersucht, welche Produktionsregime und Arbeitsbeziehungen bei den End- und Batterieherstellern und ihren Zulieferern in der Wertschöpfungskette bestehen, wie sie sich im Kontext des deutschen Modells industrieller Beziehungen äußern und welche Herausforderungen sich für die betriebliche Mitbestimmung ergeben. Es werden Problemfelder wie Aushandlungsprozesse zwischen Investoren, Management und Betriebsräten bei Übernahmen, die Etablierung einer kollektiven Interessenvertretung bei Neuinvestitionen und Kriterien „guter Arbeit“ bei der staatlichen Förderung von Neuansiedlungen durch drei Dissertationen untersucht. Die Zielsetzungen der NFG030 umfassen ein Mapping der betrieblichen Arbeitsbeziehungen der transnationalen Batterie- und Elektroautohersteller und eine Bestandsaufnahme der Einbindung ihrer deutschen Standorte in die internationale Arbeitsteilung.

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Der Streikmonitor: Standardisierte Erhebung zur langfristigen Erfassung von Streikaktivitäten in Deutschland

Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Schmalz
Studentische Mitarbeiter*innen: Sebastian Liegl
Förderung: Heinz-Jung-Stiftung
Laufzeit: Fortlaufend ab 1.1.2016

In den letzten Jahren ist ein größerer Formwandel des Arbeitskonflikts zu beobachten. Es kommt zu einer Tertiarisierung und Feminisierung des Streiks. Oftmals sind Bereiche betroffen, die bisher als streikarm galten und nah am Lebensalltag der Bevölkerung sind (personenbezogene Dienstleistungen, Verkehrswesen und Transportsektor, etc.). Zudem führt die Zersplitterung des deutschen Tarifsystems zur Dezentralisierung des Streikgeschehens. Die Veränderung des Arbeitskonflikts in Deutschland bedarf also einer genaueren Beobachtung. Hier setzt der Streikmonitor an. Seit dem 1. Januar 2016 werden alle Streikaktivitäten in der Bundesrepublik in einer Datenbank gesammelt. Es ist ein langfristig angelegtes Projekt, durch das eine dauerhafte Begleitung von Streikaktivitäten in der Bundesrepublik gewährleistet werden soll.

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Logo der Arbeiterkammer Wien

Abbildung: AK Wien

Wem gehört die kritische digitale physische Infrastruktur? Eine Analyse ihrer transnationalisierten Eigentumsketten, staatlicher Regulierung und laufender Konflikte um öffentliche Interessen.

Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Schmalz
Projektmitarbeiter*innen und studentische Mitarbeiter*innen: Axel Anlauf, Lucas Erlbacher, Luisa Holzmeier, Catalina Renc
Förderung: Arbeiterkammer Wien
Laufzeit: 1.12.2023-31.3.2025

Das Projekt zielt darauf, eine Übersicht über transnationale Investoren und Eigentumsverhältnisse, damit verbundenen Eigentumskonflikten sowie Regulierungsansätzen in Kernbereichen der kritischen digitalen physischen

Infrastruktur zu geben. Die Studie folgt einer transnational ausgerichteten politökonomischen Analyseperspektive mit einem regionalen Schwerpunkt auf den EU-Raum. Auf diese Weise sollen: a) Transnationale Eigentumsstrukturen in drei Kernsektoren der kritischen digitalen physischen Infrastruktur (Tiefseekabel, Mobilfunkmasten und Datenzentren) identifiziert werden; b) Regulierungsansätze im Kontext der EU mit alternativen Regulierungsformen in den USA und China kontrastiert werden; c) Aktuelle gesellschaftliche Konfliktfälle im Bereich kritischer digitaler physischer Infrastruktur, speziell in Österreich (Mobilfunkmasten), und Ansprüche an ihre Ausrichtung am öffentlichen Interesse herausgearbeitet werden.

Link zur Homepage des ProjektsExterner Link

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Logo des DekaRB und des BMWK

Foto: DekaRB und BMWK

DekaRB – Dekarbonisierung für eine Resiliente Wirtschaft Beschleunigen; Teilvorhaben: Problemanalysen zur Umsetzung der Energiewende im produzierenden Gewerbe

Projektleitung : Prof. Klaus Dörre
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen : Thomas Rehfeldt, Johanna Sittel, Sabrina Stangl
Förderung : BMWK
Laufzeit : 01.09.2024 - 31.08.2027

Ziel des Projekts DekaRB ist es, gemeinsam mit drei Thüringer Industrieclustern zu identifizieren, welche nicht-technischen Hemmnisse der Umsetzung der Dekarbonisierung im produzierenden Gewerbe im Weg stehen. Im Fokus steht die Frage, was Entscheidungen und Kooperation von Unternehmen behindert. Mit Hilfe einer qualitativen Erhebung sollen vorhandene technologische, soziale und ökonomische Hemmfaktoren, bestehende Konfliktlinien und Vertrauens-, Kommunikations- und Akzeptanzdefizite ermittelt werden.

Es handelt sich um ein Verbundprojekt mit dem Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V. und dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS (Verbundkoordination). Gemeinsam mit den Praxispartnern von der Initiative Erfurter Kreuz e.V., dem Saalewirtschaft e.V. und dem Tridelta Campus Hermsdorf e.V. sollen Ursachen gefunden und Lösungen entwickelt werden. Dadurch sollen Unternehmen befähigt werden, die Herausforderungen der Energiewende in Chancen zu verwandeln, indem sie gemeinsam in lokalen Netzwerken handeln und Synergieeffekte nutzen. 

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Logo der DFG

Foto: DFG

SFB/Transregio: "Strukturwandel des Eigentums"

 

TP B05: Eigentum, Ungleichheit und Klassenbildung in sozialökologischen Transformationskonflikten

Projektleitung: Prof. Klaus Dörre
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in: Dr. Steffen Liebig, Kim Lucht
Förderung: DFG
Laufzeit: 01.01.2021  - 31.12.2024

Das Forschungsvorhaben ist als Teilprojekt B05 im Sonderforschungsbereich/Transregio zum "Strukturwandel des Eigentums" angesiedelt. Es untersucht den doppelten Strukturwandel von und durch Eigentum anhand von Überlappungszonen, die zwischen eigentumsbasierten Klassenauseinandersetzungen und ökologischen Gesellschaftskonflikten entstehen. Gegenwärtig, so die forschungsleitende These, verwandelt sich der alte industrielle, demokratisch eingehegte Klassenkonflikt sukzessive in einen sozial-ökologischen Transformationskonflikt, dessen Dynamik die hegemoniale Eigentumsordnung kapitalistischer Gesellschaften berührt und wohl auch verändert. Für das Teilprojekt sind drei Fragestellungen zentral: 1) Wie werden Konflikte um die sozial-ökologische Transformation in der sozialen Hierarchie einer demobilisierten Klassengesellschaft wahrgenommen und bewertet? 2) In welcher Weise wirkt sich eigentumsbasiertes Klassenhandeln auf ökologische Gesellschaftskonflikte aus? 3) Münden sozialökologische Transformationskonflikte in einen Wandel hegemonialer Eigentumsordnungen oder tragen sie zu deren Konservierung bei?

Homepage SFB: https://sfb294-eigentum.de/de/teilprojekte/eigentum-ungleichheit-und-klassenbildung-sozialokologischen-transformationskonflikten/Externer Link

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Logos BMBF und WIR

Foto: BMBF/WIR

WIR! - H2Well – Markthochlauf & Markthub

Gemeinsam mit der Professur Verkehrssystemplanung der Bauhaus-Universität Weimar und SolarInput e.V. in Erfurt werden Konzepte zur strategischen Implementierung und Umsetzung von Wasserstofftechnologien in regionalen Infrastruktursystemen für Elektrizität, Mobilität, Wärme- und Sauerstoffnutzung eruiert. Die Untersuchung findet innerhalb des Bündnis H2-Well statt. Der Verbund stützt sich auf grünen Wasserstoff als wichtige Säule der Energie- und Mobilitätswende und zielt auf die Umsetzung dezentraler Wasserstoffsysteme für einen nachhaltigen Strukturwandel in der Region zwischen den Flüssen Main und Elbe.

Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms “WIR! - Wandel durch Innovation in der Region” gefördert.

h2well Markthochlauf - Konzeption des Markthochlaufs zur strategischen Implementierung und Umsetzung von Wasserstofftechnologien in regionalen Infrastruktursystemen für Elektrizität, Mobilität, Wärme- und Sauerstoffnutzung; Teilvorhaben: Sozialwissenschaftliche Begleitforschung zur Konzeption des Markthochlaufs

Projektleitung: Prof. Klaus Dörre
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in: Anna Mehlis, Stephan Humbert, Anne Jasmin Bobka
Förderung: BMBF
Laufzeit: 01.12.2020-30.11.2023

Die sozialwissenschaftliche Begleitforschung untersucht die Inhalte und Ausprägungen sozialökologischer Transformationskonflikte im Mobilitäts- und Energiesektor, in dem sich radikale Strukturumbrüche und Maßnahmen abzeichnen. Erforscht werden insbesondere folgende Bereiche: (1) die Akzeptanz von Wasserstoffmobilität, (2) Szenarien zukünftiger Entwicklung von Mobilität in ländlichen und urbanen Räumen und deren Passfähigkeit mit der Brennstoffzellentechnologie, (3) die Demografie- und Fachkräfteentwicklung im Bereich der Wasserstoffanwendungen. Mit qualitativen und quantitativen Erhebungen werden fördernde und hemmende Faktoren für die Wasserstoffnutzung identifiziert und in Prognosemodellen zusammengeführt.

h2well Markthub - Wissenschaftlich-strategische Begleitung und Förderung der Marktdiffusion von Wasserstofftechnologien in der Innovationsregion; Teilvorhaben: Sozialwissenschaftliche Analyse dezentraler Wasserstofferzeugung und -nutzung

Projektleitung: Prof. Klaus Dörre
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in: Fabian Pflügler
Förderung: BMBF
Laufzeit: 01.03.2023-31.12.2025

Der Beitrag der FSU zielt mit dem geplanten Teilvorhaben auf eine sozialwissenschaftliche Analyse dezentraler Wasserstofferzeugung und -nutzung. Das umfasst (1) Untersuchungen der Potenziale und Hemmnisse dezentraler Konzepte im Kontext einer dynamischen Marktentwicklung und (2) Analysen des gesellschaftspolitischen Umfelds und der Rahmenbedingungen dezentraler Wasserstoffstrukturen sowie Partizipationsmöglichkeiten, um politische und gesellschaftliche Einflussfaktoren auf die dezentrale Wasserstoffwirtschaft in der h2-well Region einzuschätzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt (3) auf der Etablierung von Informations- und Diskussionsformaten, die – gemeinsam mit den Projektpartnern – in einem „Knotenpunkt für eine dezentrale, grüne Wasserstoffwirtschaft“ (h2-well Markthub) in der Region gebündelt werden und auf die Förderungen von Austausch- und Vernetzungsaktivitäten zielen.

Webseiten unserer Projektpartner:

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ZETT Logo

Foto: ZETT

ZeTT Plus - Zentrum Digitale Transformation Thüringen

Projektleitung: Prof. Dr. Klaus Dörre
Geschäftsführung: Dr. Thomas Engel
Laufzeit: Januar 2023-Dezember 2026
Förderung: BMAS - Bundesministerium für Arbeit und Soziales, TMASGFF - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF Plus)

Die Anforderungen an Beschäftigte ändern sich derzeit erheblich durch datenbasierte Geschäftsmodelle, mobile Endgeräte, die Vernetzung von Prozessen und neue Produkte. Das ESF-geförderte Zentrum Digitale Transformation Thüringen (ZeTT) analysiert die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung in Thüringen und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitswelt. Ausgehend davon berät es Unternehmen in den Schlüsselbranchen des Freistaates und entwickelt und erprobt innovative Lehr- und Lernkonzepte für aufgefundene Qualifizierungsbedarfe.

Frau Prof. Dr. Heike Kraußlach, Professorin für Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Personalwirtschaft an der Ernst-Abbe-Hochschule und Prof. Dr. Klaus Dörre, Professor für Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, leiten zusammen das Zentrum. Um gute Grundlagen für die Gestaltung von Arbeit in der Digitalisierung zu schaffen und Ansprechpartner und Expertise bereitzustellen haben sich insgesamt drei Thüringer Hochschulen und zwei Beratungseinrichtungen zum ZeTT zusammengeschlossen. Gemeinsam mit den Partnern TU Ilmenau, Arbeit und Leben Thüringen sowie dem Institut der Wirtschaft Thüringens (IWT) werden Beratungsleistungen angeboten. Zielgruppen sind Unternehmen, Branchennetzwerke, Betriebsräte und Beschäftigte.

Das ZeTT wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, den Europäischen Sozialfonds und durch das Land Thüringen finanziert. Insgesamt werden fünf regionale Zukunftszentren in Ostdeutschland sowie das übergeordnete Zentrum Digitale Arbeit gefördert.

Projekthomepage des ZeTT: ZeTT Zentrum Digitale Transformation ThüringenExterner Link

Kooperationspartner: