Abgeschlossene Forschungsprojekte unter Prof. Dr. Heinrich Best
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Thüringen-Monitor 2017 (abgeschlossen: 30. September 2017, veröffentlicht und vorgestellt am 1. November 2017)
(Im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei)
Mitarbeiter: Steffen Niehoff M.A., Dr. Axel Salheiser, Dr. Lars Vogel
Der Thüringen-Monitor 2017 trägt den Titel "Thüringens ambivalente Mitte: Soziale Lagen und politische Einstellungen".
Das Gutachten kann hierExterner Link als PDF heruntergeladen werden.
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Thüringen-Monitor 2016 (Abgeschlossen: 30. September 2016, veröffentlicht und vorgestellt am 08. November 2016)
(Im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei)
Mitarbeiter: Steffen Niehoff M.A., Dr. Axel Salheiser, Lars Vogel M.A.
Der Thüringen-Monitor 2016 trägt den Titel "Gemischte Gefühle: Thüringen nach der 'Flüchtlingskrise'".
Das vollständige Gutachten können Sie hierExterner Link als PDF herunterladen.
- Der THÜRINGEN-MONITOR 2000-2015 im Datenbestandskatalog der GESISExterner Link
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Thüringen-Monitor 2015 (Abgeschlossen: 30. September 2015, veröffentlicht und vorgestellt am 24. November 2015)
(Im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei)
Link zur Veröffentlichung: https://thueringen.de/fileadmin/user_upload/Landesregierung/Landesregierung/Thueringenmonitor/thuringen-monitor_2015.pdfExterner Link
Mitarbeiter_innen: Steffen Niehoff M.A., Dr. Axel Salheiser, Katja Salomo M.A.
Der Thüringen-Monitor 2015 trägt den Titel "Thüringen im 25. Jahr der deutschen Einheit".
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Thüringen-Monitor 2014 (Abgeschlossen: September 2014, veröffentlicht und vorgestellt am 24.02.2015)
(Im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei)
Link zur Veröffentlichung: https://thueringen.de/fileadmin/user_upload/Landesregierung/Landesregierung/Thueringenmonitor/thuringen-monitor_2014.pdfExterner Link
Mitarbeiter_innen: Steffen Niehoff M.A., Dr. Axel Salheiser, Katja Salomo M.A.
Der Thüringen-Monitor 2014 trägt den Titel "Die Thüringer als Europäer". In diesem Zusammenhang wurden u.a. die Einstellungen der Bürger_innen gegenüber Europa, der Europäischen Union und ausgewählten Aspekten des europäischen Vereinigungsprozesses untersucht. Wie in den Vorjahren beleuchtet auch der TM 2014 sowohl die Demokratiezufriedenheit, das Institutionenvertrauen und die politische Partizipation der Thüringer_innen als auch Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Akzeptanz bzw. Toleranz gegenüber sozialen, kulturellen und ethnischen Minderheiten.
In diesem Jahr wurde die im Vorjahr begonnene methodische Untersuchung bezüglich der Messung des Rechtsextremismus und der Validität von Items der Rechtsextremismusskala in einer aktualisierten Zusatzstudie zusammengefasst:
Mitarbeiter_innen: Katja Salomo M.A., Dr. Axel Salheiser
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Thüringen-Monitor 2013 (Abgeschlossen: September 2013)
(Im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei)
Link zur Veröffentlichung: https://thueringen.de/fileadmin/user_upload/Landesregierung/Landesregierung/Thueringenmonitor/th__ringen-monitor_2013_mit_anhang.pdfExterner Link
Mitarbeiter_innen: Daniel Dwars M.A., Katja Salomo M.A., Dr. Axel Salheiser, Verena Eichler B.A.Der Thüringen-Monitor 2013 trägt den Titel "'Wie leben wir? Wie wollen wir leben?' - Zufriedenheit, Werte und gesellschaftliche Orientierungen der Thüringer Bevölkerung". In diesem Zusammenhang wurden u.a. die Bewertung der Lebensbedingungen im Freistaat und der näheren Umgebung, die Erwartungen und Gerechtigkeitsvorstellungen der Thüringer_innen sowie ihre Toleranz gegenüber sozialen, kulturellen und ethnischen Minderheiten untersucht.
Mitarbeiterinnen: Katja Salomo M.A., Franziska Schmidtke M.A.
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Thüringen-Monitor 2012 (Abgeschlossen: Oktober 2012)
(Im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei)
Link zur Veröffentlichung: https://thueringen.de/fileadmin/user_upload/Landesregierung/Landesregierung/Thueringenmonitor/thueringenmonitor_2012_mit_anhang.pdfExterner Link
Mitarbeiter_innen: Daniel Dwars M.A., Daniel Gerstenhauer M.A., Dr. Stefan Jahr, Katja Salomo M.A., Franziska Schmidtke M.A., Dr. Axel Salheiser, Elena Unruh B.A.Der Thüringen-Monitor ist eine seit 2000 jährlich stattfindende repräsentative Bevölkerungsbefragung zur politischen Kultur im Freistaat Thüringen mit festen und wechselnden Fragenkomplexen. Ein besonderer Fokus liegt dabei jedes Jahr auf der Erforschung rechtsextremer Einstellungen, was mittlerweile die Diagnose längerfristiger Entwicklungen aufgrund von Zeitreihen ermöglicht. Der Thüringen-Monitor 2012 trug den Titel "Thüringen International: Weltoffenheit, Zuwanderung und Akzeptanz". In diesem Zusammenhang wurde u.a. Fragen der Integration von Ausländer_innen, der Toleranz gegenüber den und dem Fremden, der Europäisierung und der Globalisierung nachgegangen.
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Führungsgruppen und gesellschaftliche Differenzierungsprozesse in der DDR (Abgeschlossen: Juni 2012)
(DFG-finanziertes Forschungsprojekt im SFB 580)
Mitarbeiter: Dr. Ronald Gebauer; Dr. Dietmar Remy; Dr. Axel Salheiser
Das Projekt analysierte mit dem Verfahren der historischen Quellenkritik und mit den Methoden der Längs- und Querschnittsanalyse Rekrutierungs- und Karrieremuster der sozialistischen Eliten in der DDR. Als Datengrundlage dienten personenbezogene Massendatenspeicher der DDR, die in den achtziger Jahren als Hilfsinstrumente zur Auswahl, Verteilung und Kontrolle des Leitungspersonals der DDR geschaffen wurden. In Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv Koblenz hat das Projekt den Zentralen Kaderdatenspeicher des Ministerrates, Arbeitskräftedatenspeicher der Ministerien, die Kaderdatenbank der Deutschen Volkspolizei, den Datenspeicher Gesellschaftliches Arbeitsvermögen des Staatssekretariats für Arbeit und Löhne und den zentralen Datenfonds der Lehrer und Erzieher des Ministeriums für Volksbildung entschlüsselt und für Forschungszwecke aufbereitet. Diese prozessproduzierten Daten hat das Projekt durch eigene Erhebungen zu 1. und 2. Bezirks- und Kreissekretären der SED und Offizieren der Nationalen Volksarmee ergänzt. -
Delegationseliten nach dem Systemumbruch (Abgeschlossen: Juni 2012)
(DFG-finanziertes Forschungsprojekt im SFB 580)
Mitarbeiter: Dr. Michael Edinger; Lars Vogel, M.A.
Abgeordnete stellen unter den politischen Eliten eine zentrale Gruppe: direkt vom Wähler legitimiert sind sie wichtige, beständig unter öffentlicher Beobachtung stehende Akteure der repräsentativen Demokratie. Das Forschungsprojekt untersucht, wie sich die Rekrutierungsmuster, die Karrierewege und die politischen Orientierungen von ost- und westdeutschen Abgeordneten (in Bundestag, Landesparlamenten und dem Europäischen Parlament) seit der Vereinigung entwickelt haben. Unter der Leitfrage der Elitenkonvergenz geht es darüber hinaus um die Einbettung der deutschen Befunde in die europäisch vergleichende Abgeordnetenforschung.
Die Analysen stützen sich zum einen auf eine biographische Datenbank mit Angaben zum beruflichen und politischen Werdegang der Parlamentarier. Zum anderen basieren sie auf der größten deutschen Abgeordnetenbefragung, in deren Rahmen 2003/04 mehr als 1.500 Interviews mit seinerzeit aktuellen und ehemaligen Mandatsträgern geführt wurden. -
Intune: A Quest for Citizenship in an ever Closer Europe (Abgeschlossen: Dezember 2009)
Mitarbeiter: Dr. Stefan Jahr; Dr. Andreas Hallermann
Die Erweiterung der Europäischen Union ist nicht nur für die politischen Institutionen eine Herausforderung, sondern verlangt auch von den Bürgern der europäischen Staaten umfassende Anpassungsleistungen. Das "IntUne"-Projekt geht der Frage nach, welche Veränderungen in der Wahrnehmung als Staatsbürger, dem Repräsentationsverständnis und der Politikbewertung sich unter der Bevölkerung der Mitgliedsstaaten durch das institutionelle Zusammenwachsen Europas feststellen lassen.
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Zur sozialen Lage der Opfer des SED-Regimes in Thüringen (Abgeschlossen: August 2008)
Mitarbeiter_innen: Agnés Pilleul-Arp; Jeanette van Laak; Dr. Ronald Gebauer; Marcel Fischer; Thomas Ritter, M.A.; Marc Beuermann; Rolf Gröschner; Dr. Oliver Lembcke
Die besondere soziale Situation von Opfern der politischen Repressionen in der DDR ist bisher wissenschaftlich kaum untersucht wurden. Seit April 2007 wird ein Projekt zur sozialen Lage der Opfer des SED-Unrechts in Thüringen vom Jenaer Zentrum für empirische Sozial- und Kulturforschung durchgeführt. Geplant sind hierbei ganz unterschiedliche Untersuchungen. Zunächst geht es um die soziale Lage der Opfer in ganz unterschiedlichen Bereichen, wie der Familien- und Wohnsituation. Besonders hinsichtlich ehemaliger politischer Häftlinge steht zudem die gesundheitliche und psychische Verfassung auf dem empirischen Prüfstand. Aber auch die berufliche Situation und die Integration in persönliche Netzwerke, in Verbände und Parteien werden untersucht. Ergänzt werden diese quantitativen Vorhaben durch qualitative Interviews mit Opfern bzw. Betroffenen des SED-Unrechts. Daneben geht es auch um die Frage, welche Einstellung die Bevölkerung Thüringens zum Rehabilitierungs- und Entschädigungsprozess hat. Dazu wird eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt. Weiterhin wird das Helmuth-Loening-Zentrum für Staatswissenschaften in Jena die derzeitige Gesetzeslage zur Rehabilitierung und Wiedergutmachung begutachten.
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EurElite: European political elites in comparison: the long road to convergence (Abgeschlossen: Dezember 2004)
Mitarbeiter: Dr. Michael Edinger; Dr. Stefan Jahr; Dr. Harald Klein; Dr. Christopher Hausmann
Das EURELITE-Projekt dokumentiert und analysiert Entwicklungslinien demokratischer europäischer Nationalparlamente auf der Basis eines Aggregatdatensatzes. Dazu wurden Daten über die Rekrutierung und die Karriereverläufe von Abgeordneten der nationalen Parlamente aus fast 20 europäischen Staaten erfasst, die bis teilweise in das 19. Jh. zurückreichen. Die Ergebnisse des EURELITE-Projektes sind, neben zahlreichen Aufsätzen in Fachzeitschriften, in den Büchern "Best/Cotta (2000): Parliamentary Representatives in Europe 1848 - 2000: Legislative Recruitment and Careers in eleven European Countries. Oxford University Press." und "Cotta/Best (2007): Democratic Representation in Europe: Diversity, Change, and Convergence. Oxford University Press." veröffentlicht.
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LIREX: Links- und rechtsextreme Einstellungen (LIREX). Strukturen, Ursachen und Konsequenzen im innerdeutschen Ost-West-Vergleich und im Vergleich der Länder Thüringen und Hessen
Während extreme Parteien oder auch politisch motivierte Gewalttaten ein in der Forschung etabliertes Forschungsthema darstellen, sind sozialwissenschaftliche Untersuchungen über derartige Einstellungen in der Bevölkerung bislang Mangelware. Vor diesem Hintergrund versteht sich das Forschungsprojekt als Beitrag zu einem vertieften Verständnis links- und rechtsextremer Einstellungsmuster in Ost- und Westdeutschland. Die beteiligten Forscher werten zu diesem Zweck eine bundesweite repräsentative Bevölkerungsbefragung aus, die 2009 konzipiert und durchgeführt worden ist. Untersucht werden rechts- und linksextreme Einstellungen mit Blick auf ihre Strukturen (Dimensionen und Zusammenhänge), ihre Ursachen und die zu erwartenden Folgen. Des Weiteren wird in Fortführung einer längeren Forschungsdebatte nach inhaltlichen Bezügen zwischen diesen Formen des Extremismus sowie nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten hinsichtlich ihrer sozialen Trägergruppen gefragt. Dabei konnte im Rahmen des Projekts ein neues Messinstrument entwickelt werden, das für die weitere Forschung zur Verfügung steht. Für die Länder Thüringen und Hessen ist darüber hinaus eine vertiefte Regionalanalyse geplant, die auch die Wahrnehmung von Rechts- und Linksextremismus sowie landesspezifische Faktoren berücksichtigt.