Fremdsein & Fremdwerden heute. Ein ethnografischer Streifzug durch die Stadt
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„What the hell is going on here?” (Geertz 1983), lautet die Fragstellung der Lehrforschung zum Thema Fremdheit in der Stadt. Die Studierenden haben die "practice of strangeness” (Hirschauer 2005: 42) am Schnittpunkt unterschiedlicher Differenzdimensionen wie race, gender und sexuality rekonstruiert, um Fremdsein und Fremdwerden zu beobachten und zu beschreiben.
Im Zuge der qualitativen Lehrforschung haben sich die Studierenden vor diesem Hintergrund einerseits mit fremdheitssoziologischen Debatten auseinandergesetzt (u.a. Simmel, Park, Schütz, Foucault, Bhaba, Hall, Spivak und Braidotti) und andererseits mit ethnografischen Zugängen (etwa Emerson et al. 2011, Hammersley/Atkinson 2007).
Fremdsein und Fremdwerden wurden in unterschiedlichen Feldern untersucht: Universität, Polizei, sexuelle Vielfalt, Flucht und Migration.