Das Institut für Soziologie ermöglicht das Studium im Ausland über das ERASMUS-Programm, aber auch über eine Vielzahl bilateraler Kooperationen (v.a. in Lateinamerika).
Im Mittelpunkt des Auslandsstudiums steht nicht die Gewinnung von Sprachkenntnissen, sondern die Förderung des Fachstudiums im Ausland. Es wird daher davon ausgegangen, dass bereits vor Antritt des Studienaufenthalts ausreichende Fähigkeiten in der Lehrsprache vorhanden sind. Auslandsaufenthalte sind für die Dauer von einem Semester (WS oder SS) oder einem Studienjahr (nur beginnend mit dem WS) möglich. In gewisser Weise ist man im Ausland ein Repräsentant seiner Heimatuniversität. Daher sind das Auftreten und Engagement der einzelnen besonders wichtig, um dazu beizutragen, dass Studierende unserer Universität an der gastgebenden Partnerhochschule auch in Zukunft willkommen sind und dass sich Studierende der Partneruniversität für ein Studium bei uns in Jena interessieren.
Darüber hinaus soll jede(r) Student(-in) während seines/ihres Auslandsstudiums pro Semester Studienleistungen im Wert von 30 ECTS Credits nachweisen. Dies wird konkret in einer Verpflichtungserklärung und dem Learning Agreement vereinbart.
ERASMUS ist ein Programm der Europäischen Union zur Förderung der Studentenmobilität in Europa, ein Teilbereich des neuen "EU-Bildungsprogramms für Lebenslanges Lernen" (vormals SOCRATES), das neben diesem noch weitere Unterprogramme beinhaltet. ERASMUS-Verträge beruhen auf bilateralen, fachspezifischen Absprachen zwischen Fakultäten der Universität Jena mit Fachbereichen der ausländischen Partnerunis. Als Vorteile dieser ERASMUS-Partnerschaften sind vor allem vereinfachte Bewerbungs- und Zulassungsverfahren, organisatorische Erleichterungen (Meldung durch die Heimatuniversität; eventuell Informationspakete, Mentorenprogramme …) sowie der Erlass von Studiengebühren zu nennen.
Neben den Kooperationen im Rahmen des ERASMUS-Programmes konnte das Insitut für Soziologie eine Reihe weiterer bilateraler Kooperationen auch mit nicht-europäischen Partnerinstitutionen schließen. Der gößte Vorteil dieser Partnerschaften liegt in einem Erlass von Studiengebühren.