Mehrere Personen stehen vor einer Wand mit Forschungsinhalten

Netzwerk Jugend

Mehrere Personen stehen vor einer Wand mit Forschungsinhalten
Foto: Adobe Stock (Education License)

Was ist das Netzwerk Jugend?

Unser Ziel ist es, mit unserer Forschung positive Veränderungen für Kinder und Jugendliche erreichen. Deshalb wollen wir partizipativ Forschen. Partizipative Forschung ist ein Prozess, bei dem verschiedene Personen auf Augenhöhe miteinander forschen. Wir wollen also nicht nur über Jugendliche - sondern mit euch gemeinsam arbeiten! 

Damit möchten wir positive Veränderungen anstoßen, die zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen beitragen. Deine Meinung interessiert uns dabei ganz besonders: Was sind interessante Themen und Fragen für dich? Was beschäftigt dich und welche Themen sollten deiner Meinung nach erforscht werden? Wie können wir deiner Meinung nach mit den Personen zusammenarbeiten, die unmittelbar von unserer Forschung betroffen sind? Deine Ideen sind es wert gehört zu werden! Denn du bist ein Experte dafür, was du als junger Mensch benötigst und was sich verändern sollte. 

Was sind deine Vorteile?

  • Du bekommst aktuelle und neue Informationen über Forschungsprojekte und hast die Möglichkeit direkt deine Meinung zu sagen.
  • Du arbeitest dann mit verschiedenen Wissenschaftler:innen und anderen interessierten Jugendlichen zusammen und kannst dich direkt mit ihnen austauschen. 
  • Du triffst andere Jugendliche, die möglicherweise ähnliche Interessen haben.
  • Bei jedem Treffen gibt es auch spaßige Aktivitäten zum Kennenlernen und vor Ort auch Snacks :)

Wie kann ich mitmachen? 

Neugierig geworden? Super! Aber nicht jede:r hat immer gleich viel Zeit und Kapazität für zusätzliche Aufgaben – das wissen wir auch. Daher ist uns wichtig, dass sich jede:r so einbringen kann, wie er*sie sich das wünscht: Manche sind vielleicht über das gesamte Projekt involviert, Andere nur zu gewissen Zeiten. Wichtig ist uns, dass sich alle Interessierten mit ihren Ideen und Stärken einsetzen können. Wie aktiv du dich dabei einsetzen möchtest, entscheidest du.

Wenn du regelmäßig Informationen zum Netzwerk, geplanten Treffen und Projekten bekommen möchtest, trag dich gern hier mit deinen Kontaktdaten ein, die wir nutzen dürfen. Wir melden uns dann bei dir!  

Hinweis

Damit du in unser Netzwerk eingetragen werden kannst, brauchen wir dein Einverständnis zur Datenverarbeitung. Wenn du jünger bist als 16 Jahre müssen deine Sorgeberechtigten einverstanden sein. Die Formulare findest du ebenfalls im Kontakformular.  Sollte es Rückfragen geben, melde dich gern unter champ@uni-jena.de oder unter 3641 9-45997Externer Link

5 junge Menschen beratend an einem Tisch
5 junge Menschen beratend an einem Tisch
Foto: bing.com/create

Seminarfacharbeiten

Wir freuen uns immer über Anfragen und arbeiten sehr gerne mit euch für Seminarfacharbeiten zusammen! Leider braucht eine Betreuung viel Zeit, sodass wir nicht alle Anfragen annehmen können. Wir nehmen aktuell nur Anfragen für eine feste Betreuung an, wenn die Seminarfacharbeit thematisch zu unseren Forschungsprojekten passt. Infos zu aktuellen Forschungsprojekten findet ihr hier oder in der Liste unten.  
Solltet ihr ein anderes Thema behandeln wollen oder allgemeine Fragen zu eurer Seminarfacharbeit haben, bieten wir einmal im Monat einen offenen Termin online per Zoom an. Dort können alle Interessierten teilnehmen. Wir können dann zu anderen Themen beraten oder vielleicht auch eine passende Betreuung für euer Thema vermitteln. 
Ihr könnt euch für den offenen Termin unter champ@uni-jena.de  oder hier anmelden und bekommt dann einen Link zugeschickt. 

Der nächste Termin ist am 13.08.24 um 17 Uhr! 
Hier sind die Zugangsdaten:
https://uni-jena-de.zoom-x.de/j/67557585169Externer Link, Kenncode: 812441

Wir sind zuständig: 

  1. Dippel, Nele, Dr. Professur Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters
  2. Boltz, Hannah-Sophia wiss. Mitarbeiterin Professur Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters

Aktuelle Projekte bei denen ihr mitarbeiten könnt: 

  • I-WAIT zur Wartezeitüberbrückung auf einen Therapieplatz

    Kinder und Jugendliche müssen teilweise bis zu einem Jahr auf einen ambulanten Therapieplatz warten!“ Das heißt: Ab dem Zeitpunkt, zu dem das erste Mal Kontakt zu einer Psychotherapiepraxis aufgenommen wurde bis zu dem Moment, in dem diese Therapie schließlich startet kann richtig viel Zeit vergehen. Zeit, die ohne Hilfe allerdings ein Risiko dafür darstellt, dass sich Probleme und Beschwerden verschlimmern oder zusätzliche Schwierigkeiten in anderen Bereichen: der Schule, der Familie oder mit Gleichaltrigen, dazukommen. Deshalb sollte diese „Wartezeit“ nicht ungenutzt verstreichen, immerhin gibt es gute Gründe dafür, weshalb man sich um Hilfe, also Psychotherapie, bemüht hat!

    Um eben diese Zeit zwischen Kontaktaufnahme und Therapiebeginn geht es uns: wir wollen Jugendlichen eine Hilfe für diese Wartezeit anbieten. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, eine App zu entwickeln, die während der Wartezeit auf einen Therapieplatz eingesetzt werden kann: I-WAIT (Intervention zur WArtezeitüberbrückung auf einen Individuellen Therapieplatz). 

    I-WAIT soll erste Anlaufstelle für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren sein, die bei Schwierigkeiten unterstützen kann und Infos über psychische Gesundheit enthält. 

    Du hast Ideen dazu, welche Inhalte die App enthalten sollte oder wie sie aussehen sollte um gern genutzt zu werden? Super! Wir sind auf der Suche nach Jugendlichen, die bei der Entwicklung und Umsetzung der App mitarbeiten wollen: Melde dich gern bei Hannah Boltz unter hannah-sophia.boltz@uni-jena.de für mehr Infos zum Projekt und geplanten Treffen.

  • Deal with it! - Wie gehen Jugendliche mit Klima-Emotionen um?

    Die Klimakrise löst bei vielen jungen Menschen Gefühle wie Angst, Wut, Traurigkeit, oder Ohnmacht aus. Sie kann dadurch auch zu psychischer Belastung und Stress führen. Um solche Effekte besser einschätzen zu können, ist es wichtig, die Klimakrise mit einer anderen Situation zu vergleichen, die Stress auslösen kann.

    Im Rahmen des Forschungsprojektes  "Deal with it! - Coping mit Klimastress und sozialem Stress bei Jugendlichen" möchten wir genau diese Fragestellung untersuchen. Wir vergleichen dabei die Reaktion auf die Klimakrise mit sozialem Stress, der im Alltag vieler Jugendlicher sehr präsent ist. Außerdem möchten wir herausfinden, welche Strategien Jugendliche nutzen, um mit dem ausgelösten Stress umzugehen.

    Du hast Interesse an dem Forschungsprojekt oder hast eine eigene Idee, was wir dabei auf keinen Fall vergessen sollten? Dann melde dich gerne bei Nora Spirkl unter nora.spirkl@uni-jena.de.

  • Krisenpfade - Auswirkungen globaler Krisen auf Familien und Kinder

    Klimakrise, Pandemie, Krieg - wir leben aktuell in einer Zeit, in der verschiedene globale Krisen gleichzeitig passieren. Das kann für viele Menschen psychisch belastend sein. In der Pandemie haben wir gemerkt, dass auch gerade Familien stark betroffen waren. Trotzdem wissen wir sehr wenig darüber, wie Eltern und Kinder die aktuellen globalen Krisen erleben. Das möchten wir im Rahmen des Forschungsprojektes "Krisenpfade - Auswirkungen globaler Krisen auf Familien und Kinder" untersuchen.

    Dazu möchten wir Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern zu uns ins Labor einladen, um sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Besonders interessiert uns, welche Wege es gibt, mit den dabei entstehenden Emotionen umzugehen. Macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob man sich alleine oder gemeinsam mit den globalen Krisen auseinandersetzt? Das möchten wir gerne genauer herausfinden.

    Du hast eine eigene Idee zu diesem Forschungsprojekt oder möchtest einfach erstmal mehr darüber erfahren? Dann melde dich gerne bei Nora Spirkl unter nora.spirkl@uni-jena.de.