Abgeschlossene Forschungsprojekte

Hier finden Sie alle Forschungsprojekte, bei denen die Datenerhebung bereits abgeschlossen ist.

Fokus auf Angst und Angststörungen

  • Hallo Angst! Soziale Ängste erkennen

    Dauer: 2021 - 2022
    Förderung: X-Student Research Groups (Berlin University alliance)
    Status: fortlaufend (Teilnahme möglich via www.kinderprojekte-psychologie.deExterner Link)
    Kontakt: Nadine VietmeierExterner Link & Prof. Dr. Julia Asbrand
    Kooperationspartner: Prof. Dr. Hanna DrimallaExterner Link (U Bielefeld)

    Wie können wir das Wiedererkennen von sozialer Angst verbessern? Vielleicht sogar aus der Ferne? "Hallo Angst! Soziale Ängste erkennen" ist eine Studie, die mithilfe einer videobasierte Interaktionsaufgabe darauf abzielt, soziale Angst in einer kurzen Interaktionsaufgabe anhand von Stimme und Gesichtsausdruck zu erkennen. Diese Aufgabe wird in einer Gruppe von Kinder mit und einer Gruppe von Kindern ohne sozialer Angststörung getestet. 

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  • Gedankenkarusell: Das Kinderangstprojekt

    Dauer: 2019 - 2023
    Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
    Status: fortlaufend (Teilnahme möglich via www.kinderprojekte-psychologie.deExterner Link)
    Kontakt: Nadine VietmeierExterner Link & Prof. Dr. Julia Asbrand
    Kooperationspartner: Prof. Dr. Brunna Tuschen CaffierExterner Link (U Freiburg)

    Modelle der sozialen Angststörung (social anxiety disorder, SAD) bei Erwachsenen konzentrieren sich auf kognitive Verzerrungen vor, während und nach sozialen Situationen, die zu einem negativen Selbstkonzept bei Patienten mit diagnostizierter SAD führen könnten.
    Es konnte gezeigt werden, dass Patient*innen mit SAD bereits vor einer sozialen Situation mehr Angst und Sorgen berichten (antizipatorisches Grübeln). Während einer sozialen Situation konzentrieren sich Patienten mit SAD oft stärker auf sich selbst (z. B. Gefühle, körperliche Wahrnehmungen, Gedanken; selbstbezogene Aufmerksamkeit). Nach der Situation werden Grübelprozesse mit einem Fokus auf negative Aspekte der sozialen Situation beobachtet (nachereignisbezogene Verarbeitung). Wie diese Faktoren beeinflusst werden und wie sie interagieren - möglicherweise eine Verschiebung der Aufmerksamkeit auf interne Signale - ist noch nicht vollständig geklärt, insbesondere bei Kindern. Darüber hinaus kann auf der Grundlage theoretischer Modelle erwartet werden, dass Pufferwirkungen möglich sind (z. B. durch soziale Unterstützung oder positive Selbstanweisungen), was zu einer geringeren Generierung negativer Gedanken führt. Diese Effekte wurden jedoch noch nicht bei Kindern mit SAD untersucht.
    Basierend auf aktuellen theoretischen Annahmen zur Aufrechterhaltung von SAD (im Erwachsenenalter) untersuchen zwei experimentelle Studien die Reaktionen von Kindern auf interne Signale und den Einfluss von sozialer und Selbstunterstützung auf kognitive Prozesse während sozialer Stress stattfindet.
    Das Projekt wird wichtige Einblicke in die Faktoren bieten, die SAD im Kindesalter aufrechterhalten, und zur Überlegung beitragen, ob theoretische Modelle von SAD im Erwachsenenalter Erklärungen für SAD im Kindesalter liefern können.

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Fokus auf globalen Krisen

  • Fighting For Future! - Mental Health and Climate Emotions

    Dauer: 2022 - 2023
    Status: abgeschlossen
    Kontakt: Nora Spirkl, Lina Spangenberg, Naomi ShibataExterner Link, Nele DippelExterner Link & Julia Asbrand
    Kooperationspartner: nicht zutreffend

    Aufgrund des Klimawandels empfinden viele Menschen Bedenken und Unsicherheiten hinsichtlich ihrer eigenen Zukunft sowie des friedlichen Zusammenlebens auf der Erde. Im Projekt "Fighting for Future" werden die Bewältigungsmechanismen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (im Alter von 15-25 Jahren) mit dem durch die Folgen der Klimakrise verursachten Stress untersucht.

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  • Gesichter lesen

    Dauer: 2021 - 2022
    Förderung: intern
    Status: abgeschlossen
    Kontakt: Kari Fischer, Theresa StangeExterner Link, Till KastendieckExterner Link, Ursula HessExterner Link & Julia Asbrand

    Während der Pandemie ist das Bedecken von Teilen des Gesichts (d.h. das Tragen einer Maske) zu einer neuen Normalität in öffentlichen Orten wie Supermärkten, Büros und Schulen geworden. Dies ist eine große Veränderung. Daher werden wir untersuchen, wie sich Menschen begegnen, wenn sie eine Maske tragen. Dies wird sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen analysiert, abhängig von psychopathologischen Symptomen und Einstellungen.

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Fokus auf neue Erhebungsmethoden

  • Psychotherapie im sozioökologischen Kontext

    Dauer: 2023
    Status: abgeschlossen
    Kontakt: Julia Asbrand
    Kooperationspartner: Prof. Dr. Claudia CalvanoExterner Link (FU Berlin) & Prof. Dr. Aleksandra KaurinExterner Link (U Wuppertal)

    Gesellschaftliche Themen wie Klimawandel, Rassismus und Sexismus beeinflussen möglicherweise das psychotherapeutische Arbeiten und den Zugang zur Behandlung. Bis jetzt hat keine Studie die Privilegien und Ansichten von Psychotherapeut*innen bezüglich dieser Themen und ihrer Relevanz in Deutschland untersucht. In einer bundesweiten Umfrage wurden approbierte Psychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung gefragt, wie sie diese Themen in Bezug auf ihre eigene Person und ihren Beruf wahrnehmen. 
      
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  • Alles steht Kopf - Kinder berichten über Höhen und Tiefen im Alltag

    Dauer: 2022 - 2023
    Status: abgeschlossen
    Kontakt: Julia Reiners, Nele DippelExterner Link & Julia Asbrand
    Kooperationspartner: Prof. Dr. Hanna ChristiansenExterner Link (Uni Marburg) & Prof. Dr. Martina Zemp Externer Link(Uni Wien)

    Das wirtschaftliche Screening auf kindliche Psychopathologie ist sowohl in der Forschung als auch im klinischen Bereich relevant. Der Pediatric Symptom Checklist (PSC) ist ein Screening-Instrument, das bereits im englischsprachigen Raum weit verbreitet ist und ein breites Spektrum von mentalen Abnormalitäten oder Schwierigkeiten im Kindes- und Jugendalter erfasst. Ziel dieser Studie ist es, den deutschsprachigen PSC-Selbstbericht für Kinder und Jugendliche hinsichtlich seiner psychometrischen Qualitätskriterien zu untersuchen, seine Validität zu testen und ihn zu standardisieren.

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  • Das KörperSchema-Projekt (DaKS)

    Dauer: 2021 - 2022
    Förderung: intern
    Status: abgeschlossen
    Kontakt: Paula Gebauer, Lucy Fischer, Anelja Kasenow, Nadine VietmeierExterner Link & Julia Asbrand
    Kooperationspartner: Prof. Dr. Brunna Tuschen CaffierExterner Link (Uni Freiburg), Prof. Dr. Jennifer SvaldiExterner Link (Uni Tübingen)

    Ein negatives Körperbild oder Körperunzufriedenheit ist ein entscheidender Risikofaktor für die Entwicklung von Essstörungen und anderen psychopathologischen Erkrankungen. Die Bewertung ist jedoch nicht einfach, insbesondere bei jüngeren Kindern. Aufbauend auf einem früheren Dissertationsprojekt zielen wir darauf ab, Maßnahmen zur Körperunzufriedenheit bei Kindern im Alter von 8 bis 13 Jahren anzuwenden, um ihre psychometrischen Eigenschaften neu zu bewerten. Darüber hinaus werden Beziehungen zu anderen relevanten Faktoren wie Psychopathologie, aber auch der Nutzung von sozialen Medien und dem Internet bewertet.

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  • Gefühle im Gleichgewicht (GiG) - Neue methodische Ansätze im Kindes- und Jugendalter

    Dauer: 2021 - 2022
    Förderung: intern
    Status: abgeschlossen
    Kontakt: Nadine VietmeierExterner Link, Leonore Horváth & Julia Asbrand
    Kooperationspartner: Prof. Dr. Brunna Tuschen CaffierExterner Link (U Freiburg), Prof. Dr. Julian SchmitzExterner Link (U Leipzig), Prof. Dr. Matthias ZieglerExterner Link (HU Berlin)

    Wie wir im Moment mit Gefühlen umgehen, beeinflusst, wie wir uns langfristig fühlen: Können wir beispielsweise Angst reduzieren oder ertragen? Oder überwältigt sie uns? Natürlich betrifft diese Bewältigung oder Regulierung von Emotionen nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche. Die Beurteilung von Emotionsregulation ist bei Kindern und Jugendlichen allerdings noch unzureichend. Darüber hinaus ist die Emotionsregulation von Kindern und Jugendlichen stark von der sozialen Umgebung abhängig. Daher wird der Einfluss der Eltern auf die Emotionsregulation ihrer Kinder weiter untersucht. Die Studie wurde als experimentelle Online-Studie durchgeführt, wobei Fallvignetten mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren verwendet wurden.

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  • Memorylane

    Dauer: 2021 - 2022
    Förderung: intern
    Status: abgeschlossen
    Kontakt: Avgustina Kayumi & Julia Asbrand
    Kooperationspartner: Prof. Dr. Matthias ZieglerExterner Link (HU Berlin)

    Neben negativen elterlichen Verhaltensweisen wie Überbehütung, die die Entstehung von Angst (Störungen) zu begünstigen scheinen, werden auch andere Verhaltensweisen als potenzielle Schutzfaktoren diskutiert. Einer dieser Aspekte ist herausforderndes elterliches Verhalten (CPB), das definiert ist als Schaffung von Herausforderungen für das Kind und den Jugendlichen, wodurch neue Verhaltensweisen erlernt werden können. Bisher wurde CPB hauptsächlich im Zusammenhang mit Angst diskutiert. Es ist fraglich, inwieweit dieses Verhalten auch schützend für Symptome in anderen Bereichen sein kann (Schlafstörungen, Essstörungen, depressive Symptome usw.). In einer Online-Studie mit jungen Erwachsenen wird dieser Frage nachgegangen.