in der vorlesungsfreien Zeit:
Di, 6.8., 15-16 Uhr
Di, 27.8., 15-16 Uhr
Di, 24.9., 15-16 Uhr
und nach Vereinbarung
Forschungsschwerpunkte
- Politische Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
- Ideen- und Verfassungsgeschichte der Weimarer Republik
- Politische Ideengeschichte, politisches System und politische Kultur der USA
- Wissenschaftspolitik in den USA
- Moderne normative politische Theorie im 19. und 20. Jahrhundert
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. Andreas Braune (seit Aug. 2016: stellv. Leiter der Forschungsstelle Weimarer Republik)
Studentische und Wissenschaftliche Assistentinnen und Assistenten
Chantalle El Helou
Maximilian Vogt
Profil des Arbeitsbereichs
Gegenstand der politischen Theorie und Ideengeschichte sind die Grundfragen einer normativen Rechtfertigung politischer Ordnungen, die Geschichte und Genealogie dieser Rechtfertigungsmodi und die Geschichte des politischen Denkens in seinen unterschiedlichen historischen, ideologischen wie länderspezifischen Ausprägungen. In der Lehre vermittelt die Professur durch eine Einführungsvorlesung und den vertiefenden Vorlesungszyklus „Politische Ideengeschichte I-V“ grundlegende Kenntnisse im gesamten Bereich der Geschichte des politischen Denkens von der Antike bis zur Postmoderne. Im letzten Teil des Zyklus‘ wird zudem die Geschichte des außereuropäischen politischen Denkens mit einem Fokus auf islamisches und asiatisches politisches Denken behandelt. Die an der Professur angebotenen Seminare decken ein weites Spektrum der politischen Theorie und Ideengeschichte ab und erlauben eine vertiefende Auseinandersetzung mit speziellen Fragen und Themen des Teilbereichs. Besondere Schwerpunkte liegen dabei in den Forschungsbereichen der Professur, also in der Ideengeschichte der klassischen Moderne (Kaiserreich & Weimarer Republik), in der politikwissenschaftlichen und ideengeschichtlichen Amerikaforschung und in der teils autoren-, teils themenbezogenen modernen politischen Theorie. Regelmäßig werden ausgewählte Veranstaltungen in englischer Sprache angeboten. Neben der Lehre im politikwissenschaftlichen BA- und MA-Bereich ist die Professur in die drei interdisziplinären Masterstudiengänge Nordamerikastudien, Gesellschaftstheorie und Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts eingebunden. Methodisch orientiert sich die Professur gleichermaßen an den Grundsätzen des Kritischen Rationalismus wie einer an der Cambridge School ausgerichteten, kontextualisierenden Ideengeschichte. Ein hermeneutischer Methodenpluralismus, der sich nicht auf die genannten Ansätze beschränkt, sondern bis zu poststrukturalistischen Ansätzen reicht, wird als essentieller Bestandteil der Politikwissenschaft als kritischer Demokratiewissenschaft betrachtet.