Jenaer Sportmanagement Survey
Im Rahmen des Jenaer Sportmanagement Surveys werden regelmäßig quantitative empirische Erhebungen durchgeführt. Thematisiert werden jeweils Sportmanagement relevante Problemstellungen.
Stadtentwicklung durch Sport II
Auf Grund der Aktualität des Themas Stadtentwicklung durch Sport hat der Lehrstuhl für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Untersuchung aus dem Vorjahr aufgegriffen und um neue Aspekte erweitert. In einer repräsentativen Befragung in fünf weiteren Großstädten wurde die Erhebung zu Sport und körperlicher Aktivität um einige Aspekte erweitert. So werden Betrachtungen zum Betriebssport und zu Migranten einbezogen sowie der passive Sportkonsum (Stadionbesuche, Public Viewing und Sportübertragungen im TV) untersucht.
Die Auswertung zur sportlichen Aktivität der in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten analysiert den zeitlichen Umfang der regelmäßigen Sportausübungen unabhängig vom organisatorischen bzw. motivationalen Rahmen und vergleicht diese mit der Sportaktivität von Menschen ohne Migrationshintergrund. Des Weiteren stellt die Auswertung dar, welche Determinanten die Sportaktivität der Migrantinnen und Migranten beeinflussen.
Daumann, F., Esipovich, E., Römmelt, B. & Heinze, R. (2015). Wie sportlich aktiv sind Migranten in Deutschland?
In Jenaer Sportmanagement Survey, No. 5, Jena. Download: hierExterner Link
Stadtentwicklung durch Sport I
Die aktuellen Bevölkerungsentwicklungen werden von einem Trend zur Verstädterung begleitet. So leben in Europa durchschnittlich 73 Prozent der Bevölkerung in Städten, wobei Deutschland mit 74 Prozent im europäischen Durchschnitt liegt. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für jede Stadt dar. Somit wird die Stadtentwicklung zu einem wichtigen Instrument der Gesundheitsfürsorge sowie der Arbeitskräfte- und Touristengewinnung.
Vor diesem Hintergrund hat der Lehrstuhl für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine repräsentative Befragung in fünf großen deutschen Städten durchgeführt.
Die Untersuchung liefert sowohl Erkenntnisse zu den Unterschieden zwischen körperlicher und sportlicher Aktivität der Stadtbevölkerung als auch zu Imagefaktoren, die die Wahl einer Stadt als Wohnort beeinflussen. Darüber hinaus dienen die Erkenntnisse zur Unterscheidung verschiedener Typen von Stadttouristen.
Daumann, F., Heinze, R., Römmelt, B. & Wunderlich, A. (2015). An active city approach for urban development. In Journal of Urban Health, DOI 10.1007/s11524-014-9929-9.
Daumann, F., Heinze, R., Wunderlich, A. & Römmelt, B. (2014). Sportaktiver Stadttourismus - Chance für das StadtmarketingExterner Link. Vortrag zum 14. Hamburger Symposium Sport, Ökonomie und Medien vom 05. - 06.06.2014 in Hamburg zum Thema "Sport und Stadtmarketing".
Wirkung der RTL-Show "Let's Dance" auf den deutschen Tanzsport
Seit 2006 begibt sich RTL mit der Show "Let's Dance" beinahe jährlich in die Tanzsportszene. Dabei handelt es sich um eine deutsche Version der BBC-Sendung "Strictly Come Dancing", in der mehrere Prominente im Paar mit einem professionellen Turniertänzer in Standard- und lateinamerikanischen Tänzen gegeneinander antreten. Es steht außer Frage, dass "Let´s Dance" einen hohen Unterhaltungswert besitzt. Das Sendungsformat verbindet alle Eigenschaften, die für modernes Fernsehen stehen: Überraschungen eines Live-Auftritts, Glanz der prominenten Kandidaten, Nervenkitzel eines Wettbewerbs und direkte Einflussmöglichkeit seitens der Zuschauer. Das sorgt seit mehreren Jahren für eine hohe Popularität der Tanzshow beim deutschen Fernsehpublikum und führt zu enorm hohen Einschaltquoten.
Diese Einschaltquoten weisen auch auf ein hohes Interesse an Tanzsport im allgemeinen hin und führen zu der Frage, ob "Let's Dance" einen Einfluss auf das Tanzen in Deutschland hat.
Daher ist der Lehrstuhl für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie der Friedrich-Schiller-Universität Jena dieser Frage in einer zweiteiligen Untersuchung nachgegangen: Zunächst wurde in einer Bevölkerungsbefragung der Einfluss der Tanzshow auf die Motivation und Einstellungen der Zuschauer zum Tanzen erhoben. Im zweiten Teil wurde in einer Expertenbefragung die Einschätzung zur Wirkung RTL-Show und die tatsächlichen Auswirkungen auf die Mitgliederentwicklung im Deutschen Tanzsportverband e.V. und im Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband e.V. erhoben.
Daumann, F., Esipovich, L. & Heinze, R. (2013). Wirkung der RTL-Tanzshow "Let's Dance" auf das Mitgliederpotenzial im deutschen Tanzsport Teil 1 - Zuschauerbefragung. In Jenaer Sportmanagement Survey, No. 3, Jena. Download: hierExterner Link
Daumann, F., Esipovich, L. & Heinze, R. (2013). Wirkung der RTL-Tanzshow "Let's Dance" auf die Mitgliederentwicklung im deutschen Tanzsport Teil 2 - Tanzvereine und Tanzschulen. In Jenaer Sportmanagement Survey, No. 4, Jena. Download: hierExterner Link
Imageanalyse
Heute stehen Profit- und Nonprofit-Organisationen im Sportmarkt sowie Leistungssportler immer stärker unter Beobachtung der medialen und allgemeinen Öffentlichkeit. Dies bewirkt eine Situation, die zum einen zu Höchstleistungen treibt und zum anderen zur wachsenden Bedeutung des Images als Wertschöpfungsfaktor in der ganzen Branche führt. Somit wird es für alle unternehmerischen Aktivitäten im Sportmarkt immer wichtiger, nicht nur bekannt zu sein, sondern auch ein positives Image in der Öffentlichkeit zu haben, da sich dieses maßgeblich auf das Vertrauen aller Stakeholdergruppen auswirkt.
Vor diesem Hintergrund wurde vom Lehrstuhl für Sportökonomie der Friedrich-Schiller-Universität eine repräsentative Bevölkerungsbefragung durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, einen validen, wissenschaftlichen Einblick in die subjektive Wahrnehmung von Objekten aus verschiedenen Bereichen des Sportmarktes seitens der Bevölkerung zu erhalten. Dabei werden mit der durchgeführten Untersuchung die Bekanntheit sowie die Stärken und Schwächen der Imageprofile einzelner Marken, Sportverbände, Hochleistungssportler und (Fußball-)Vereine anhand bestimmter Kriterien transparent gemacht.
Daumann, F., Esipovich, L. & Römmelt, B. (2012). Untersuchung ausgewählter Imageprofile aus verschiedenen Bereichen des Sportmarktes. In Jenaer Sportmanagement Survey, No. 2, Jena. Download: hierExterner Link
Daumann, F., Esipovich, L. & Römmelt, B. (2012). Forschungsreport - Bekanntheit und Imageprofile von Sportverbänden. In Sciamus - Sport und Management, 2/2012, S. 32-35. DownloadExterner Link
Der Markt für Sportwetten in Deutschland
Der Markt für Sportwetten in Deutschland befindet sich momentan in einer Umstrukturierungsphase. Als Glücksspiel fallen Sportwetten unter das in die Kritik geratene staatliche Glücksspielmonopol. In seiner Entscheidung vom 08.09.2010 sah der Europäische Gerichtshof dieses Monopol als nicht gerechtfertigt an, da die präventiven Ziele nicht mehr wirksam verfolgt werden. Folge dieser Entscheidung ist eine Änderung des Glücksspielstaatsvertrages, durch die der milliardenschwere Sportwettenmarkt in Deutschland ab 2012 für private Anbieter geöffnet werden soll. Vor diesem Hintergrund führte der Lehrstuhl für Sportökonomie der Friedrich-Schiller-Universität eine repräsentative Umfrage durch, die ein Meinungsbild darüber abbilden sollte, wie die Deutschen zu Sportwetten stehen
Daumann, F., Römmelt, B. & Heinze, R. (2011). Forschungsreport - Der Markt für Sportwetten in Deutschland aus Bevölkerungsperspektive. In Sciamus - Sport und Management, 3/2011, S. 28-31. DownloadExterner Link
Olympische Winterspiele 2018
Sportliche Mega-Events sind seit jeher eine besondere Angelegenheit, sei es für Veranstalter, beteiligte Sportler und Zuschauer am Veranstaltungsort oder für die Bevölkerung im Austragungsland. Gerne erinnern sich die Deutschen an die Stimmung bei der Fußball Weltmeisterschaft im Jahr 2006. Ähnliche Emotionen durften die Südafrikaner im letzten Jahr oder die Österreicher und Schweizer bei der Fußball Europameisterschaft im Jahr 2008 erleben. Im selben Jahr feierten die Chinesen die Olympischen Sommerspiele in Peking, zwei Jahre später blickte die Welt auf die Winterspiele in Vancouver/Kanada. Aktuell hoffen viele Deutsche, im Jahr 2018, die besten Wintersportler zu den Olympischen Winterspielen in München begrüßen zu dürfen und damit wieder ein Großsportereignis im eigenen Land zu haben. Vor diesem Hintergrund wurde vom Fachbereich Sportökonomie der Friedrich-Schiller-Universität diese Studie durchgeführt. Ziel war die bundesweit repräsentative Erhebung von Meinungen der Bevölkerung zu aktuellen Themen mit einer Relevanz für Sportmanagement und Sportpolitik. Die Studie verfolgt einen deskriptiven Ansatz und soll Meinungen im Bevölkerungsquerschnitt abbilden.
Daumann, F. & Römmelt, B. (2011). Olympische Winterspiele 2018. In Jenaer Sportmanagement Survey, No. 1, Jena. Download: hierExterner Link
Daumann, F. & Römmelt, B. (2011). Forschungsreport - Olympische Winterspiele in Deutschland aus Bevölkerungsperspektive. In Sciamus - Sport und Management, 2/2011, S. 47-49. DownloadExterner Link