„Care, Prekär, Fair?!“ – Rückblick

Veranstaltung zur (Un-)Vereinbarkeit von Wissenschaft und Care-Aufgaben

Bericht über die Podiumsdiskussion vom 23. April 2024

Podiumsdiskussion mit den Sprecher*innen zum Thema „(Un-)Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Erziehungs- bzw. Pflegeaufgaben“
Podiumsdiskussion mit den Sprecher*innen zum Thema „(Un-)Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Erziehungs- bzw. Pflegeaufgaben“
Foto: Alexandra Bernhardt

Am 23. April 2024 fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „(Un-)Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Erziehungs- bzw. Pflegeaufgaben“ statt. Organisiert wurde diese von Dr. Alexandra Bernhardt und Dr. Mariana Nold von der Genderkommission des Instituts für Soziologie sowie von Dr. Gina Comos vom Professorinnenprogramm III der EAH Jena. Die Veranstaltung hatte das Ziel zum einen Vereinbarkeitsprobleme und zum anderen Lösungsansätze aufzuzeigen. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Dörte Wehner.

Teilnehmer*innen und Veranstalter*innen der Podiumsdiskussion
Teilnehmer*innen und Veranstalter*innen der Podiumsdiskussion
Foto: Alexandra Bernhardt

Auf dem Podium vertreten waren Dr. Dorothee Bauernschmidt, Prof. Dr. Eva Tolasch, Dr. Lena Eckert und Dr. Sigrun Fuchs. Dr. Dorothee Bauernschmidt hat ihre Promotion zum Thema „Die Lebenswelt von berufstätigen Personen mit gleichzeitiger Erziehungs- und Pflegeverantwortung“ abgeschlossen und beschäftigt sich aktuell in Forschungsprojekten intensiv mit den Bedarfen pflegender Angehöriger. Prof. Dr. Tolasch hat sich intensiv sowohl praktisch als auch wissenschaftlich mit dem Thema „Mutterschaft & Vielfalt“ auseinandergesetzt. Sie hat wissenschaftlich zum Thema „Mutterschaft & Vielfalt“ geforscht, wie beispielsweise im Sammelband „Mutterschaften sichtbar machen“ und in ihrer Dissertation mit dem Titel „Die gute Mutter“. Dr. Lena Eckert ist Genderwissenschaftlerin, Schreibcoach und Weiterbildnerin mit Schwerpunkt Gender und Diversity sowie Speakerin und Autorin. Besonders hervorzuheben ist ihre Rolle als Mitbegründerin des erfolgreichen deutschlandweiten Netzwerks Mutterschaft und Wissenschaft (zusammen mit Dr. Sarah Czerney und Dr. Silke Martin), um Akteur*innen miteinander zu vernetzen und zu informieren. Dr. Sigrun Fuchs ist seit 2018 ehrenamtlich Mitglied des Bundesvorstandes von wir pflegen – Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger e. V. Seit 2020 ist sie Gründungsmitglied und ehrenamtlich im Vorstand von wir pflegen Thüringen e. V., der unter anderem die Thüringer Woche der pflegenden Angehörigen koordiniert.

Kleingruppendiskussion mit den Teilnehmer*innen
Kleingruppendiskussion mit den Teilnehmer*innen
Foto: Alexandra Bernhardt

Im Anschluss fanden sich die Teilnehmer*innen in zwei Kleingruppen zusammen, um einzelne Themen nochmals intensiver zu besprechen. Die Diskussion ergab unterschiedliche Einblicke in Probleme, Herausforderungen, Lösungsansätze und Visionen, die wir hierpdf, 1 mb dokumentiert haben.

Wir danken allen Teilnehmenden für den inspirierenden und konstruktiven Austausch! Die Veranstaltung wurde gefördert durch das Professorinnenprogramm der FSU Jena – herzlichen Dank an das Büro des Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs, Gleichstellung und Diversität der FSU Jena für die unkomplizierte Zusammenarbeit.

Dokumentation der Diskussionsergebnisse
Dokumentation der Diskussionsergebnisse
Foto: Alexandra Bernhardt