In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
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Am Mittwoch, den 25.09. stellte Prof. Dr. Marion Reiser gemeinsam mit Carsten Schneider (Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland im Rahmen einer Bundespressekonferenz den neuen Kurzbericht des Deutschland-Monitors 2024 vor. Der Kurzbericht wurde zudem als Beitrag im aktuellen Bericht zum Stand der Deutschen Einheit veröffentlicht. Schwerpunkt ist in diesem Jahr die Frage „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“.
Dazu werden u. a. die Einstellungen der Deutschen zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Zielmarken und der Abwägung gesellschaftlicher Grundwerte untersucht. Auch die Wichtigkeit und Erfüllung grundlegender Freiheitsrechte sowie die Beurteilung des gesellschaftlichen Miteinanders werden in den Blick genommen.
Die Befunde zeigen, dass das Land in vielen Bereichen einhellige Positionen vertritt: Eine klare Mehrheit in Deutschland sieht die Gleichberechtigung der Geschlechter, Chancengleichheit, soziale Gerechtigkeit und das friedliche Zusammenleben von Religionsgemeinschaften als wichtige Ziele. Auch bürgerliche und politische Freiheiten werden von den meisten als zentral angesehen.
Es gibt jedoch auch kontroverse Themen: So gehen die Meinungen in Bezug darauf auseinander, ob Deutschland Zuwanderung als Chance begreifen sollte und ob Klimaneutralität oder ein geeintes Europa angestrebt werden sollen. Auch bei der Frage, inwieweit Freiheiten wie Meinungs- und Pressefreiheit tatsächlich gewährleistet sind, gibt es Unterschiede in der Wahrnehmung.
Den vollständigen Bericht zum Stand der Deutschen Einheit können sie hierExterner Link (Seite 153-174) abrufen.